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1

Montag, 31. Dezember 2007, 16:04

Horst Schmeisser

Hallo Leute
ohne piätätlos erscheinen zu wollen, würde mich persönlich mal interessieren was mit dem Rollmaterial von Horst Schmeisser passiert. Da er das eine oder andere schöne Stück (z.B. BR19 0001) sein Eigen nannte, würde es mich als Spur1ser schon interessieren, dass diese Modelle im Besitz der Gemeinde blieben und nicht einem geldgeilen eBay'er in die Hände fallen, dem es schnurz ist was damit passiert - hauptsache der Profit stimmt.
Mut zur lebensbejahenden Farben.

Grau ist mein Favorit.

In letzter Zeit sogar Chromeoxidgrün und, haltet euch fest.........

Kieselgrau/Orange und Orientrot.

Gruß vom Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BR 53 0001« (31. Dezember 2007, 16:05)


Stereohans

unregistriert

2

Montag, 31. Dezember 2007, 22:25

Servus,

die Frage ist bestimmt nicht pietätlos, sowenig wie das Interesse, die Schmeisser-Sammlung möglichst komplett der "Gemeinde" zu erhalten. Hat der alte Herr nicht eine Witwe und Kinder hinterlassen? Wenn hier jemand zur Familie Kontakt hat, könnte derjenige ja mal nachhaken. Wären die Sachen in der Bucht versteigert worden, hätten wir es wahrschenlich gemerkt.

Gruß, Hans

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Stereohans« (2. Januar 2008, 11:22)


3

Dienstag, 1. Januar 2008, 00:15

Ich dachte schon das ich auf grund der Frage plötzlich wie es in der Jugendsprache heisst"gedisst". Bin froh das ich eine Antwort bekommen habe. Ich denke man sollte so gegen Februar vielleicht mal in Düsseldorf nachfragen. Oder wäre das zu früh???
Mut zur lebensbejahenden Farben.

Grau ist mein Favorit.

In letzter Zeit sogar Chromeoxidgrün und, haltet euch fest.........

Kieselgrau/Orange und Orientrot.

Gruß vom Michael

4

Dienstag, 1. Januar 2008, 19:52

Horst Schmeisser

Hallo liebe Spur-1-Archivare,
Ich würde mich freuen, wenn es möglich wäre, die Sammlungen der eifrigen und leider verstorbenen Spur-1-Freunde wie z. B. Herrn Kraumendahl oder Horst Schmeisser als Ganzes zu bewahren.
Ich nenne mal nur diese beiden Herren, weil ich von deren Modellen schon einige gesehen habe (z. B. als Foto oder auch live).
Viele schöne Sammlungen oder noch schlimmer in eigener Arbeit erstellte Modell-"An"-Sammlungen, werden nach dem Tode der Ersteller durch Verkauf in alle Welt zerstreut.
Doch leider gibt es keinen Ort wie ein Verein/Museum, dass das Geld und die Räumlichkeiten hätte dies zu leisten (außer vielleicht die Ausstellung des Herrn Baumgartner in MENDRISIO, siehe http://www.galleriabaumgartner.ch) Dort war einmal angedacht , zusätzlich zu der Sammlung des Herrn Baumgartner ,auch die Sammlungen von anderen Modelleisenbahnern auszustellen.

Als letzten Ansprechpartner nach dem Tode von Horst Schmeisser ist mir Thomas Dreinert vom EMC80 (Eisenbahn-Modellbau-Club 1980) Gelsenkirchen-Buer-Resse e.V. Middelicher Straße 289 in Erinnerung.
Vielleicht gibt es Infos unter info@emc80.de
mit freundlichen Grüßen
Benno Brückel
Henschel-Industrie-Diesellok und Güterverkehr im eigenen Hafen.

Stereohans

unregistriert

5

Mittwoch, 2. Januar 2008, 11:31

Zitat

Original von BR 53 0001
Ich dachte schon das ich auf grund der Frage plötzlich wie es in der Jugendsprache heisst"gedisst". Bin froh das ich eine Antwort bekommen habe. Ich denke man sollte so gegen Februar vielleicht mal in Düsseldorf nachfragen. Oder wäre das zu früh???


Keiner disst Dich, wenn Du ein ernsthaftes Interesse hast, Kulturgut zu erhalten. Unser großspuriges Hobby kann man nicht unter den üblichen Modellbahn-Aktivitäten ablegen, deshalb ist auch das Thema "Sammlungen" mit etwas anderen Augen zu betrachten. Schon aufgrund der Summen, die hier zur Diskussion stehen, hat das eher etwas mit Kunstsammlungen zu tun - und die reißt man ja auch nicht einfach so auseinander. Lothar Günther Buchheim baute sich kurz vor seinem Tod noch ein Museum, um seine Kunstschätze als Ganzes zu erhalten und anderen Menschen zugänglich zu machen. Ebenso sollte man mit den liebevoll gehegten Großspur-Sammlungen verdienter Zeitgenossen verfahren können. Die von Webmaster Benno genannten Nachlässe wären ein Grundstock. Und nachdem so etwas kaum jemand alleine stemmen kann, sollte man ernsthaft über die Gründung einer Stiftung nachdenken. Zum Einen wäre dann das Schicksal der Schmeisser-Modelle und anderer Schätze nicht mehr im Ungewissen, zum anderen könnte man den Nachkommen aus dem (zum Beispiel von Museumseinnahmen gestützten) Stiftungsvermögen regelmäßige Tantiemen für die Überlassung der Exponate zukommen lassen. So hätten alle was davon - und ein deutsches Spur-1-Museum fände garantiert auch viele Freunde und Besucher.

Schönen Gruß, Hans

6

Mittwoch, 2. Januar 2008, 11:44

Spur1 - Nachlässe

Hallo liebe Kollegen,
das klingt alles ganz prima, was Ihr da vorhabt, jedoch gibt es da soooo viele Unwägbarkeiten:
zunächst mal müssen die Erben bereit sein, die Exponate - leihweise - zu überlassen und nicht den schnellen Weg zum Geld via ebay o. ä. wählen. Weiterhin wird ein Spur1- Museum sicher nicht den Erfolg bringen, dass es sich selbst finanziert, von Mieten, Personalkosten und den angsprochenen Tantiemen mal ganz abgesehen. Es gibt nicht viele Museen in unserem Land, die ohne großzügige Unterstützung durch die öffentlichen Hände oder Sponsoren auskommen, ein Spur1 - Museum macht da sicher keine Ausnahme.
Meines Erachtens bleibt nur der Weg der Eingliederung in bestehende Museen.
Gruß
Ralph Müller

Stereohans

unregistriert

7

Mittwoch, 2. Januar 2008, 12:07

RE: Spur1 - Nachlässe

Lieber Ralph,

als Zeitungsredakteur bin ich mit dem Instanzenweg gut vertraut und habe auch schon den Gründungen von Stiftungen und Museen beiwohnen dürfen. Von daher sehe ich ein kleines bis mittleres Großspur-Museum (man muss sich da nicht auf die Eins beschränken, das wäre Quatsch) durchaus als realisierbar an. Und ich sehe auch kein Problem darin, die Öffentliche Hand und die Industrie in einem solchen Fall um Sponsoring anzugehen - die Töpfe sind da, man muss sie eben anzapfen. Abgesehen davon, dass zumindest die kleineren Firmen wie Kiss oder M&L uns wahrscheinlich sogar mit Dauerleih-Exponaten unterstützen würden. Bei der großen Mutter M habe ich dagegen Zweifel, denn die unterhält ein eigenes Werksmuseum und hat sogar unser Nürnberger Verkehrsmuseum schon einmal vor die Wand laufen lassen, als es um eine Sonderausstellung ging. Aber ein schönes Museum bekommen wir auch ohne den Marktführer hin, davon bin ich überzeugt. In Nürnberg-Altenfurt wird dieser Tage das alte Lehmann-Werk frei, das wäre ein möglicher (und meines Erachtens nicht nur aus historischer Sicht hoch interessanter) Standort.

Schönen Gruß, Hans

8

Mittwoch, 2. Januar 2008, 15:15

RE: Spur1 - Nachlässe

Hallo Stereohans,

setz bitte die rosarote Brille ab! Ich bin neben meinem Eisenbahnhobby auch noch in einem Lufahrtmuseum(Hannover/Laatzen)Mitglied. Dort werden wirklich seltene und kostbare Stücke der Luftfahrtgeschichte gezeigt. Diese zunächst private Sammlung ist jetzt auch einer Stiftung zugeführt. Die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern sind nur ein Tropfen auf den heissen Stein.... Gelder aus der öffentlichen Hand gibt es überhaupt keine, nur ein warmer Händedruck und ein paar anerkennende Worte, das wars. Die Zukunft des Museums ist bis jetzt erstmal auf etwa 20 Jahre gesichert, wegen des Privatvermögens!!! Wer also möchte sein Privatvermögen in Höhe von mind. mehreren 100.000 Euro einsetzen, für ein Spielzeug? Ich denke, die meisten nicht. Aber ich drücke jedem die Daumen, der es anpackt.

MfG


Michael Kuhr
Epoche 2, die DRG als weltgrößtes Verkehrsunternehmen.......

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Spur1pur« (2. Januar 2008, 17:25)


9

Mittwoch, 2. Januar 2008, 16:21

RE: Spur1 - Nachlässe

Hallo liebe Spur1 Mitstreiter.
Ich bin überwältigt was es für eine Resonanz auf meine ursprüngliche Frage bis jetzt gab. Ich dachte Anfangs daran das sich zum Beispiel erst Clubs und bei mangelndem Interesse an bestimmten Modellen eben auch Privatpersonen um Vorkaufsrechte bemühen sollten. Jetzt bin ich aber doch der Meinung, das eventuelle Nachlässe als Leihgaben bei verschiedenen Clubs als Wanderausstellungen gastieren. Und zum Thema Kulturgut erhalten: Ich wohne in der Nähe von "Bender Recycling" was bedeutet, das ich über Jahre hinweg zusehen mußte wie ettliche BR110, 140, 103 ihrer Stromabnehmer beraubt langsam aber sicher zu Altmetall wurden. Schrecklich sag ich euch.

Übrigens! Satzzeichen werden von mir nur ungern gesetzt.

Gruß
Mut zur lebensbejahenden Farben.

Grau ist mein Favorit.

In letzter Zeit sogar Chromeoxidgrün und, haltet euch fest.........

Kieselgrau/Orange und Orientrot.

Gruß vom Michael

Anders Grassman

unregistriert

10

Mittwoch, 2. Januar 2008, 16:42

Ich glaube das eine Spur1 Ausstellung in eine befintliche Museum eine realistischer Lösung sein könnte. Und am besten, sollte das eine Museum sein, die schon Besucher von einer warscheinliche "Zielgruppe" hat. Also z.b. eine Technische- oder Eisenbahnmuseum.

Aber, jede Museum in der nähe von das Märklinmuseum ist ja auch eine sehr gute idé, weil jemand der schon zugereist bin, ja warscheinlich gern auch eine andere Modelleisenbahnsammlung sehen möchte! :-)

In Stockholm haben wir eine wunderbarschöne Modelleisenbahnanlage (baugröße HO?!)im technisches Museum, die im Jahr 1948 angefangen war. Alles ist von Herr Uno Milton selbst gefertigt. Die Anlage wirt jeden tag so 3-4 mal vorgeführt. Uno ist ein Legendär technische Hobbys in Schweden geworden. Und meine fast eintzige nurmalspur 1:32 Kollege Stockholm Livesteamers :-) Weil Uno jezt 80 Jahre alt ist, ist eine Verein gebildet, um Unos legendare Modelleisenbahn auch für die Zukunft ekonomisch und praktisch sichern.

Diese Lösung ist ja sehr ähnlich was oben vorgeschlagen ist!