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1

Samstag, 7. Juli 2018, 14:25

? wo bekommt man eine Wurfhebel-Brems-Immitation...

... für einen 2'2 t32 bzw. t34 in Fahrstellung?

Hallo zusammen.

Habt Ihr eine Idee, wo man eine Nachbildung einer geöffneten Wurhebelbremse mit dem langen, halbrunden Griff-Bügel für einen t34 bekommen kann?

Vielen Dank für Eure Antworten.

Mit besten Grüßen vom basti

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »210 001-4« (8. Juli 2018, 16:05)


2

Sonntag, 8. Juli 2018, 00:21

Hallo Basti,

bei Rainer Herrman gibts so eine Wurfhebelbremse, er hat sie nur bei den Lokeinzelteilen und nicht bei den Tendern eingestellt.

Spur1 Werkstatt

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (8. Juli 2018, 00:28)


3

Sonntag, 8. Juli 2018, 02:20

Hallo Michael,

danke für Deine Antwort.
Die beiden Wurfhelbel(hand)bremsen von der Spur1Werkstatt habe ich mir in Sinsheim genau angeschaut.
Die Variante A hat für den t34 einen zu kurzen Griffbügel.
Auch geben die beiden Variante die festgebremste Stellung wieder. Und die Lok soll ja fahrend dargestellt werden... :)
Bei der Variante B scheint zudem das Urmodell leider irgendwie verkehrt herum montiert worden zu sein... ?(

http://spur1-werkstatt.de.fc-host52.de/S…emse-Typ-B.html

Vielleicht sind sie ja für Lokomotiven und nicht für Tender gedacht.
Auf jeden Fall passen die für den t34 nicht.
Wünsche mir die geöffnete Variante, wie hier:

Modell:



Orginal:
https://www.michael-vau60.de/2007/200708/20070801/001.jpg
http://zechenbahnen.square7.ch/Pics/Tender2.jpg


Viele Grüße vom basti

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »210 001-4« (8. Juli 2018, 09:50)


4

Sonntag, 8. Juli 2018, 13:24

Hallo Basti,

deine Tenderbilder zeigen die Wurfhebel in gebremster Stellung, so darf nicht gefahren werden. Die Hebel der Spur1-Werkstatt sind in gelöster Stellung, allerding ist der Hebel Typ B m. E. falsch zusammengesetzt.
Die Hebel müssen zum Bremsen zug auf die von unten kommende Stange ausüben, der kleine Querhebel (vor dem Wasserstandanzeiger) unten dient zur Längenverstellung um die Bremsklotzabnutzung ausgleichen zu können. Die Wurfhebel sind für (Einheits-) Lok und Tender meist baugleich, nur bei Platzproblemen wählte man andere Bauformen.


Hier ein Ausschnitt eines preussischen Tenders. Die Wurfhebelzugstange hat unten am Bremswellenangriff eine lange Schlaufe damit sich die Bremswelle bei der Betätigung mit Druckluft trotz gelöstem Wurfhebel frei drehen kann. Das Lokpersonal kann sich übrigens die Bedienug des Wurfhebels erleichtern indem sie die Bremsen zunächst mit Luft anlegen und dann erst den Hebel herumwerfen.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (8. Juli 2018, 15:59)


5

Sonntag, 8. Juli 2018, 14:59

Tja Michael,

genauso wurde auch auf dem Stand von der Spur1Werkstatt argumentiert.

Darum habe ich einen guten Freund und Fachmann gefragt, der mit so einem Tender Dienst tut.
Den Heizer von 01 519.

Und der hat mir bestätigt, dass die Bremse an den Tender 2'2' t32 und t34 in der unteren Position geöffnet ist.

Zudem ist es ja auch etwas unsinnig, die dünne Bremsstange auf Druck zu belasten, wie es ja in Deiner Beschreibung der Fall wäre.
Nein zum feststellen der Bremse wird das Gewicht nach außen geworfen und der kleine Hebel zieht dann die (auf Zug belastbare) Bremsstange nach oben.
So macht es für mich auf jeden Fall konstruktiv einen Sinn.
KM1 hat bei seiner neuen 44'er auch die obere Stellung gewählt, und als ich sie das erste Mal bei uns im Verein zusammen gebaut habe, meinte mein bereits erwähnter Kollege wörtlich:
"da komme ich ja gar nicht an meinen Schrank!"...

https://farm4.static.flickr.com/3840/336…f445b3291_b.jpg

... nicht nur weil der Wurfhebel in der oberen Position war, sondern weil er in dieser auch noch die Schranktüre blockiert hat.
Und sowas "geht garnicht"!
8|

Ein Heizer, der beim besteigen der Lok schon schlechte Laune hat, macht auch keinen guten Dampf.Darum möchte ich bei meiner 44'er gerne den Wurfhebel schon in der richtigen, gelösten Position haben...


Die Lok macht eh schon miserablen Dampf, weil der Rauchgenerator nicht richtig will wie er soll, aber mit meinem Heizer will ich's mir auf jeden Fall nicht verscherzen...
;)
Und was den abgestellten Original-Tender angeht, bei dem der Bremshebel auch in der unteren gelösten position ist: denke ich macht es Sinn, den Tender über längere Zeit so abzustellen und mit Hemmschuhen zu sichern. denn wenn die Bremse mal festrostet, bekommt man das Teil überhaupt nicht mehr vom Fleck...

Nun fängt es auf jeden Fall an, ein interessanter Beitrag zu werden. :D


Und Deine Zeichnung bestätigt meine Theorie, da bei dem preußischen Tender dort die beiden Positionen vertaucht sind.
Wenn man den Hebel nach innen wirft, dann zieht es die Bremsstange nämlich auch nach oben!!!
Bei den Einheitstendern haben sie die Konstruktion einfach komplett umgedreht.

Aber vielleicht findet sich ja noch etwas darüber im Netz...


Darum danke ich Dir für Dein Argument, Michael.

Mit besten Grüßen vom basti

Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von »210 001-4« (8. Juli 2018, 16:12)


7

Sonntag, 8. Juli 2018, 15:54

Hallo Basti,

Du hast natürlich recht, hab bei der Hebelbewegung der Einheitstender falschherum gedacht und deshalb nur Käse geschrieben, naja ein bissle warm heut ;-)

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

8

Sonntag, 8. Juli 2018, 15:58

Stimmt Michael,
aber sag das ja nicht dem Heizer auf 'ner Lok!!! :lachtot:
Gruß basti

9

Sonntag, 8. Juli 2018, 19:29

Tenderbremse

Hallo Basti,

auf Rio Grande " Die Jumbo-Sage " auf der DVD 1 sagt Lokführer Karl-Heiz zum Heizer Wolfgang -- Mach die Tenderbremse noch los. --
und da ist deutlich zu sehen wie Heizer Wolfgang die Wurfhebelbremse umlegt. Genau so wie du es Beschreibst. :thumbsup:

Sehr interessant. Vielleicht kann Reiner Herrmann eine neue herstellen, eine würde ich nehmen.

Viele Grüße
Achim

PS. Die DVDs über die 44er sind meine Lieblings Eisenbahn Filme. :love:

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