Ich habe lange gegrübelt und die verschiedensten Lösungen angeschaut, aber leider keine wirkliche Lösung für alle meine Forderungen gefunden. ...nur einen Kompromiss!
Egal, welche Art des Öffnens man zugrunde legt, ob Klappen, Stülpen, Abnehmen, Einschieben oder sonstwie, irgendwas ist immer.
Da die Fahrzeuge keine einfachen rechteckigen Klötze sind, sondern teilweise die wildesten Formen (aus Sicht der Verpackung) aufweisen und zig Anbauteile hervorstehen, ist das Aufklappen noch die beste Methode, um ein Fahrzeug aus der Kiste zu bekommen, weil hier prinzipiell keine losen Teile anfallen.
Aaaber...
...das Klappen wiederum beißt sich mit dem Aufsetzen der Kiste auf eine ausgestaltete Anlage.
...und wie bekomme ich ein Fahrzeug ohne anfassen auf die Schienen?
Ok, ein neuer Ansatz muss her!
Was wäre, wenn man in die eigentliche Transportkiste eine weitere Kiste einfügt, die die fehlenden Eigenschaften kompensieren kann?
Gute Idee, aber irgendwie doppelt gemoppelt!
Tja, wie oben schon geschrieben, ist mir keine sinnvolle Lösung eingefallen, um das Problem irgendwie zu lösen. Also beiße ich in den sauren Apfel und setze tatsächlich auf eine zweiteilige Lösung, die alle Anforderungen, bis auf die ohne lose Teile auszukommen, erfüllen kann.
Die Transportkiste besteht am Ende aus vier bis sechs einzelnen Teilen.
- Der Kiste selbst,
- einem herausnehmbaren Einsatz, der auf die Gleise gesetzt werden kann und befahrbar ist
- und zwei abnehmbare Verschlüssen, die das Fahrzeug vor dem Herausrollen aus dem Einsatz sichern.
- Bei Loks kommen noch zwei herausnehmbare Fächer für Regler, Destillat, Dosierer etc. hinzu.
Polster, Abstandhalter usw. sind fest mit der Kiste verbunden.
Das und die individuelle Beschriftung, macht die Kiste einmalig, weil eben nur ein bestimmtes Fahrzeug in die Kiste passt.
Ok, genug des Vorgeplänkels. Los geht's!
Zunächst einmal habe ich alle nötigen Holzteile zuschneiden bzw. fräsen lassen.
Cool wäre es natürlich die Kiste selbst aus einzelnen Holzleisten zusammenzusetzen, aber das war mir dann doch etwas zu aufwendig. So habe ich die Fugen einfach in die Bretter einfräsen lassen.
Gruß
Joachim