Hallo,
müßte auf einer Drehmaschine in einem Stück zu machen sein, aber die Bohrung muß absolut zentrisch sein, das bekommt man mit Kleinst- Innenausdrehstahl hin. Der Wellendurchmesser muss bekannt sein wegen des Pressmaßes. Bohrung und Wellenende müssen leicht angephast sein, damit beim Pressen kein Span einseitig weggehobelt wird.
Dann muss die Motorwelle absolut mit geringstem Spiel rund laufen, kann nur mit Messuhr gemessen werden.Das Lager der Welle sollte ein etwas kräftiges Kugellager sein.
Nach dem Pressen über die Motorwelle darf mit der Messuhr kein Schlag zu messen sein.
Also, alles gar nicht so einfach. Höchste Präzision ist gefragt.
Eine andere Lösung wäre mit ev. nicht so genauer Bohrung erst aufpressen, dann den kompletten Motor in Drehbank im Dreibackenfutter vorsichtig einspannen. Dann den Motor unter Strom setzen und mit Drehstahl dann das Gewicht vorsichtig abdrehen. Dann wird das Gewicht mit der Motorwelle fluchtent und auch gut ausgewuchtet.
Besser ist übrigens ein kurzes Gewicht mit größerem Durchmesser, sofern dass passt.
Ergänzung:
Problem kann auch noch sogenannte Torsion der Motorwelle sein, wenn sie nicht stabil genug ist.
Dann hift nur ein Zusatzlager auf der anderen Seite des Schwungrades oder komplette Eigenlagerung.
MfG. Berthold
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (21. Dezember 2011, 16:51)