Spur 1 Gemeinschaftsforum

..... bin auch jedesmal in Sinsheim begeistert, von den Erzeugnissen
von "Hosenträger". Optisch wohl kaum zu toppen.......

...was aber ist denn für den Bau einer großen Heimanlage (fest) zu
empfehlen? Bei geplanten ca 70 Weichen wäre der Selbstbau wohl
eine Unendliche Geschichte?.......( und kostenintensiv )

....in einem solchen Fall bleibt wohl vernünftigerweise, wenn man
JETZT anfangen will, das Gleis aus Göppingen und Solingen....oder?....

Hallo Uwe,

ist (leider) nicht meine Anlage, darf sie nur benutzen da ihr Besitzer nicht mehr ohne meine Hilfe auf den Dachboden kommt.
Übergangsbögen hab´ ich immer nach Gefühl gebaut, bei der Spur 1 einfach den Bogen im Übergangsbereich zur Geraden um 4cm versetzt aufzeichnen und dann beim Gleislegen "auffedern lassen". Für einen schönen Übergang sollten die Schienenstösse einerseits ein gutes Stück zurück in der Geraden und am anderen Ende im aufgezeichneten Gleisbogen liegen. Hatte dabei bisher die Schienen (Radius 2,3m) nie vorgebogen.
Es gibt für Übergangsbögen natürlich auch Berechnungsformeln, für Genauigkeitsfanatiker natürlich unverzichtbar.

<http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbergangsbogen>

<http://home.pages.at/binderm/uegbog.pdf>

Richtig intressant wirds dann mit Überhöhung ;-)

Gruß
Michael

Hallo Michael,

die Berechnungsformeln kenne ich, mir erschien das nur zu aufwendig für meine Modellbahn. Auf meiner Testanlage hatte ich einfache Übergangsbögen eingebaut, einfach ein 10° Stück eines größeren Radius eingebaut. Der Unterschied war schon deutlich zu sehen.

Für meine Module wollte ich das aber etwas eleganter lösen und bei 250 cm Radius mit Übergangsbögen arbeiten.

Hallo Eisenspiegel,

habe auf meiner Anlage zu 90 % Hübner/ Märklin Gleis verbaut und
einige Teile Hegob-Gleis.
Bei mir funktioniert das Gleis technisch problemlos, ist farblich gut zu bearbeiten und leicht zu verarbeiten. Als Antrieb habe ich etliche Tillig-antriebe unterflur eingebaut, die einwandfrei arbeiten und ggf. eine Rückmeldung erlauben. Fulgures geht auch ist aber teurer.

Wenn Sie mit dem Radius von rund 1020 mm bis 1400 mm leben können erhalten Sie lt Märklin Webseite zumindest die gängigen Formen lieferbar, vermutlich ist die eine oder andere Bogenweiche und oder Dreiwegeweiche noch im Handel verrätig.
Notwendige Bogenstücke sind ebenfalls lt. Webseite erhältlich und erlauben eine zügige Bauweise, da Biegen mühsam und zeitintensiv ist.
Sonderformen oder Flexgleis liefert Hegob.

Leider sind z.Z. die Hübnerantriebe nicht lieferbar, ( wegen der nicht lieferbaren Motoren), aber es gibt auch andere Antriebe.
Bei einer stationären Anlage sollte die Antriebfrage nicht unbedingt zum Problem werden.

Viel Spaß beim Fahren wünscht
HPD

Als Antrieb habe ich weitgehenst auch die Hübner / Märklin Servos verwendet, aber auch Unterflur von der Firma LUX. Sehr gutes stabieles Material mit 4 Microschaltern, für Polarisierung und Endabschaltung.
Gruß Peter
LUX Modellbau Melle, Weichenantrieb Spur1

Hallo, Indusi,

wenn Du auf die Homepage von Hegob gehst, findest Du links auf der Seite bei Spur 1 den Punkt Bauanleitung. Hier ist der Bau einer Weiche beschrieben und Du kannst Dir ein Bild machen, wie das funktioniert. Ich habe danach mehrere normale Links- und Rechtsweichen gebaut und habe zum Schluß etwa zwei Stunden für eine Weiche gebraucht.

Inzwischen habe ich auch zum ersten Mal zwei Weichen komplett selber gebaut, also auch die Herzstücke und die Weichenzungen. Nur die Radlenker habe ich noch gekauft. Diese und auch die Schwellen, Schienenstühle und Schienenprofile sind bei Thomas Obst jederzeit lieferbar, es gibt also keine Wartezeit, während Du auch bei den Bausätzen nicht sofort beliefert werden kannst, weil die Herzstücke erst noch gelötet werden müssen. Beim kompletten Selbstbau kannst Du die Radien an Deine (Raum)bedürfnisse anpassen, das war der Grund für meinen Selbstbau. Bei der Methode kann man den Gleisverlauf schön fließend gestalten, das gibt einen, ich würde sagen, geschmeidigen Anblick.

Viel Spaß beim Bauen.

Der Michel