Aus den N?rnbergerNachrichten 05.05.07
>>Verhandlung vor dem Scheitern
Insolvenzverwalter: Das Intro-Angebot f?r LGB reicht nicht
N?RNBERG (Eig. Ber./won) - Die Verhandlungen ?ber die ?bernahme des insolventen Modelleisenbahn-Herstellers LGB durch den N?rnberger Unternehmer Hans Rudolf W?hrl drohen zu scheitern.
Wie der Insolvenzverwalter Steffen Goede am Freitagabend mitteilte, weicht das von W?hrls Verwaltungsgesellschaft Intro am Mittwoch abgegebene Angebot zur ?bernahme der N?rnberger Lehmann-Gro?-Bahn LGB) ?bez?glich des Kaufpreises sowie weiterer ma?geblicher Konditionen so stark von einer bereits gefundenen Kompromisslinie ab, dass mit einer Einigung auf dieser Grundlage nicht mehr gerechnet werden kann?. Auf diese Kompromisslinie h?tten sich alle Beteiligten bei einem Gespr?ch im M?nchnerWirtschaftsministerium zubewegt, so dass eine Einigung ?in greifbarer N?he gewesen war?, bedauert Goede.
W?hrl bestreitet dagegen vehement, dass es eine solche Kompromissl?sung jemals gegebenen hat. ?Das war keine gemeinsam gefundene Kompromisslinie, sondern eine Forderung der Gl?ubigerbanken, der wir niemals zugestimmt haben?, erwidert W?hrl auf Anfrage. Und auch das am 2. Mai nochmals erneuerte, inhaltlich anders strukturierte Angebot habe den Banken-Forderungen durchaus Rechnung getragen, sagt W?hrl, der sich entschieden gegen die Darstellung verwehrt, an einem jetzt m?glichen Scheitern der Gespr?che schuld zu sein. ?Wir haben den Banken schon vorher mehrere Angebote unterbreitet, ohne dass die angenommen worden sind?.
Unabh?ngig davon, wer diese Situation verschuldet hat: Leidtragende werden wohl die 130 LGB-Besch?ftigten sein. W?hrend die W?hrl-L?sung deren Arbeitspl?tze in N?rnberg gesichert h?tte, bleibt nun vermutlich als einer der letzten im Rennen Konkurrent M?rklin mit den Finanzinvestoren Kingsbridge im R?cken. Dem Vernehmen nach will M?rklin bei einer ?bernahme die Produktion in N?rnberg einstellen und die Mitarbeiterzahl auf ein Minimum reduzieren.
5.5.2007 <<