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andreschulze

unregistriert

1

Samstag, 3. November 2007, 15:20

Problem mit V60 Märklin 54322

Hallo zusammen,

folgendes Problem taucht bei einer Märklin V60 54322 auf:

Im Anlagenbetrieb fängt der Sounddecoder ab und an wieder von vorne an, also läuft nicht durch.

Auf dem Rollenprüfstand ist alles ok.

Wer kennt dieses Problem auch? Ich gehe von Problemen mit der Stromversorgung aus (der Decoder bekommt einen kleinen Moment keine Spannung und fängt dann wieder an, sobald er Spannung hat?).

Gruss.. André

Beiträge: 2 553

Wohnort: Erfurt

Beruf: jetzt Rentner, programmieren nur noch im Hobby

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2

Samstag, 3. November 2007, 17:01

RE: Problem mit V60 Märklin 54322

Hallo andreschulze,
bei einer Stromunterbrechung macht ein Microcontroler immer einen reset, d.h. er fängt von vorne an. Liegt also fast eindeutig an der Stromaufnahme. Ich weiß jetzt nicht ob bei der V60 alle 3 Achsen zur Stromversorgung herangezogen werden, z.B. könnte man die Haftreifenachse durch Mohring Radreifen verbessern. Bei meiner BR 91 habe ich das gemacht und diese Achse dann auch mit Munz Kugelkontakte "unter Strom gesetzt", danach war die Stromversorgung OK.

Märklin baut oft auch so, dass nur auf einer Seite Schleifer sind, auf der anderen Seite die Achse den Kontakt an den Metallunterbau überträgt.
Hier ist oft zu gute Ölung der Fehler. Man kann auch hier zusätzliche Schleifer oder Kugelkontakte einsetzen.
MfG. Berthold

andreschulze

unregistriert

3

Samstag, 3. November 2007, 17:50

RE: Problem mit V60 Märklin 54322

Das habe ich mir fast gedacht. Ich denke auch, das Märklin zu wenig Stromabnahmepunkte in die Lok integriert hat.

Danke... André

Peter Sense

unregistriert

4

Samstag, 3. November 2007, 22:07

RE: Problem mit V60 Märklin 54322

Hallo nicht die Masse - Seite vergessen durch neue Pilzkontakte auf alle 6 Räder das hat auch geholfen

Jürgen N

unregistriert

5

Sonntag, 27. Januar 2013, 22:30

Märklin V60 54322

Guten Abend,

ich bin neu hier im Forum und habe bisher interessiert nach Informationen zu meiner Märklin V60 54322 gesucht, um das bekannte Stromkontakt-Problem zu lösen. Meine V60 hat das gleiche Stromkontakt-Problem beim Durchfahren der 1020er Märklin Weiche. Da ich Anfänger bin, verstehe ich nicht alle Kommentare bezüglich des Lösungsvorschlags mit eim Pilzstift-Einbau. Die V60 hat wohl schon werksseitig 2 Stromabnehmer-Stifte. Wenn ich mir die empfohlenen 4 oder gar 6 AMZ Pilzkontakte kaufe, wo sollen diese eingebaut werden?

Die 2 Original Märklins Stromabnehmer-Stifte werden durch die AMZ-Pilzkontakte wohl leicht auszutauschen sein.

Aber das reicht wohl nicht aus, um die Stromaufnahme zu verbessern. Aber wie sollen die anderen 2 Pilzkontakte auf der anderen Seite montiert und angeschlossen werden? Die Haftreifen würde ich vorerst behalten wollen. Deshalb würden auch nur 4 Pilzkontakte verbaut werden. Auch um beurteilen zu können, ob der Austausch der vorhanden 2 Kontakte und die Erweiterung mit den 2 zusätzlichen Kontakte eine Verbesserung bringen.

So wie ich das sehe, sind keine weiteren Löcher auf der anderen Seite des "Fahrwerksgehäuse" vorhanden (Massenseite?). Also muss am Gehäuse gebohrt werden, um die 2 zusätzlichen Kontakte auf der anderen Seite einbauen zu können, korrekt?

Wenn ich das Fahrwerksgehäsue öffne, könnte ich auch gleich eine Lok-Innenbeleuchtung "permanent" an den Strom-Kontakt mitanschließen, oder? So eine Platine inkl. Beleuchtung wird gerade bei Ebay angeboten.

Danke im voraus

Gruß aus Schwetzingen

Jürgen N.

6

Montag, 28. Januar 2013, 06:48

Hallo und guten Morgen,

bei meiner 54322 hat es - wie von bbenning empfohlen - geholfen, die Radreifen zu tauschen und so die Haftreifen loszuwerden (Fa. Mohring).
Mit drei Achsen läuft die Stromversorgung deutlich besser, die Zugkraft ist immer noch sehr gut und in Kurven radiert die Lok auch nicht mehr...
Herr Mohring bietet Edelstahlreifen an, man kann ihm aber auch passende Original-Märklin-Reifen schicken, die in der Bucht oder im Spur-1-Treff manchmal angeboten werden (zB von Finescale-Umbauaktionen).
Der Tausch kostet nicht viel, man muß danach manchmal nur ein paar kleine Lackmacken am Radstern ausbessern.
Mittlerweile habe ich das bei vielen kleinen Loks gemacht und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden (V60, V36, T3, E69...).
Pilzkontakte und Oesling-Farben zum ausbessern habe ich von Schnellenkamp.

Zum Massekontakt: die Gleitlagerbuchsen haben manchmal Kontaktprobleme im Rahmen. Man kann an ihnen löten, so kann man sie untereinander verbinden und direkt an das Gehäuse führen, das bringt auch guten Kontakt.

Gruß
Matthias
https://mat-spur1.jimdofree.com/

Wonach du sehnlich ausgeschaut - es wurde dir beschieden
Du triumphierst und jubelst laut: „Jetzt hab’ ich endlich Frieden!“
Ach, Freundchen, rede nicht so wild, bezähme deine Zunge!
Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge

Wilhelm Busch

7

Montag, 28. Januar 2013, 08:05

-

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bahnwerk« (3. August 2015, 16:57)


8

Montag, 28. Januar 2013, 13:04

Hallo Thomas,

stimmt schon - aber wenn man keine Löcher bohren will, ist die Methode mit den Lagerbuchsen durchaus hilfreich.
Ich habe damit bei E91 und BR80 gute Erfahrungen gemacht und mir so Arbeit erspart.
Alternativ kann man auch einen Federdraht an die Achsen anlegen, funktioniert gut bei der Vorlaufachse der BR91.

Gruß
Matthias
https://mat-spur1.jimdofree.com/

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Wilhelm Busch

Jürgen N

unregistriert

9

Montag, 28. Januar 2013, 21:49

Hallo Matthias, hallo Thomas,
zunächst einmal vielen Dank für das schnelle Feedback. Das ist wirklich ein klasse Einstand im Forum.

Es gibt also 2 Möglichkeiten den Kontakt zu verbessern:
1. Kontakt anlegen an Gleitlagerbuchse / Gehäuse (eventuell mit Haftreifen-Ausbau/Austausch durch "Vollmetallradreifen") oder
2. Pilzkontakte an alle 6 Radreifen montieren inklusive Haftreifen-Ausbau/Austausch durch "Vollmetallradreifen".

Ich werde den Umbau in Angriff nehmen, da doch gerade das langsame Rangieren mit der V60 über mehrere Gleiswechsel schön anzusehen ist, ohne Ruckeln oder Soundneustart. Beim Aufräumen der Werkbank habe ich mein alte Lehrlingsarbeit wiedergefunden, ein Schraubstock - mittlerweile vernickelt. Immer noch schön anzusehen nach über 20 Jahren. Der Handwerker in mir möchte raus....

Lösung 1 werde ich mit meinem "noch" bescheidenen Elektiker-Wissen wohl als erstes versuchen wollen.

In der Zwischenzeit hat sich heute ein weiteres Mitglied gemeldet (Heizero) und mir angeboten, sich die Sache mit mir einmal anzusehen. Jetzt habe ich keine Ausreden mehr ;-) Das Ergebnis werde ich mit der DigiCam festhalten und hier im Forum mitteilen.

Gruß
Jürgen

10

Dienstag, 29. Januar 2013, 08:23

Hallo Jürgen,

die Lagerbuchsen lassen sich auf der Innenseite löten, wenn man sie vorher leicht mit feinem Schmirgel blank schleift.

Aber mir ist noch was eingefallen - vielleicht kommst Du ja um's Löten rum:
Wenn Du die Achsen rausnimmst, schau mal ob darunter vertikale Bohrungen im Rahmen sind - hier können feine Federn eingesetzt werden, die den Kontakt zur Buchse sicher herstellen.
Das hat mir bei der E91 geholfen.
Märklin hat bei manchen Loks an allen Achsen diese Bohrungen vorgesehen, jedoch nur sporadisch Federn verteilt, wenn die entsprechende Achse flexibel gefedert laufen sollte.
Passende Federn sind ein wenig dünner als Kugelschreiberfedern.

Gruß
Matthias
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Wilhelm Busch

11

Dienstag, 29. Januar 2013, 13:25

-

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bahnwerk« (3. August 2015, 16:56)


12

Dienstag, 29. Januar 2013, 13:50

Hallo Thomas,

die V60 zieht bei weitem nicht soviel Strom (sie hat ja keinen Hochleistungs-Dampfgenerator und auch nur einen Motor).
Die Federn, die Märklin routinemäßig bei den gefederten Achsen einsetzt, sind kaum dünner als der gängige dünne Decoder-Draht.

Deinen Kurzschluß-Fall kann ich nicht nachvollziehen. WO soll ein Kurzschluß entstehen, der über die Federn läuft?

Gruß
Matthias
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Wilhelm Busch

13

Mittwoch, 30. Januar 2013, 12:50

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bahnwerk« (3. August 2015, 16:56)


14

Mittwoch, 30. Januar 2013, 19:52

Hallo Thomas,

verstanden! Da können in der Tat Kurzschlußströme über die Räder fließen. Kommt auch bei mir schon mal vor. ;(
Ist bei mir aber kein Thema mit den Massefedern, weil ich den Strom deutlich niedriger begrenzt habe (irgendwo bei 3-4 A; im häuslichen Keller kommen dampfende Loks nicht so gut...) :D
Bei 10 Ampere kommst du ja schon in den Bereich, wo sich mal ein Rad leicht verschweissen kann.

Gruß
Matthias
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Wilhelm Busch

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