Hallo Kabinentender!
Wenn ich von Borkenun Leipzig ausgehe, kann man sagen, dass mittlerweile eine ausreichende Zahl wechselnder Bahnhöfe zur Verfügung stehen. Streckenmodule, ein- wie zweigleisig, sowie Bögen sind hingegen immer mal wieder Mangelware, wenn es gilt Lücken zwischen den Bahnhöfen zu schließen.
Was die Radien angeht: wer für eine zweigleisige Hauptstrecke Bögen bauen will, sollte 3,5 m Mindestradius planen, davon gibt es zu wenig, bei Nebenstrecke gerne auch 2,321 m (Hübner).
Warum? Es gibt Modulisten, die fahren gerne lange Wagen mit Schraubenkupplung, da kann der Radius nicht groß genug sein. Weichen mindestens 2321 er Radius, außer als Abzweig zu einem Werksgleis, wobei das Streckengleis dann das Gerade Gleis sein muss, ansonsten sind die Module gar nicht frei einsetzbar, weil die Schraubenkupplungsfahrzeuge Probleme machen.
Anregungen thematisch: mir selbst schwebt seit Jahren eine Modulgruppe mit einer funktionstüchtigen Containerverladung per Kranbrücke und Siku-RC LKW vor. Das könnte ein solcher Werksgleis-Abzweig sein.
Vielleicht baue ich meine Nebenstrecken-Ausweiche einmal zu einem solchen Projekt aus, aber ich habe schon jetzt Transportprobleme, wenn mein gesamtes Material eingesetzt wird.
Auf alle Fälle sollte man sich an die Kopfstücke nach Mannheimer Norm halten, am besten 156mm Gleismittenabstand und dann entweder eingleisig asymetrisch doppelgleisige Module bauen, die werden immer gebraucht.
Ein Weichenmodul mit folgenden zweigleisigen Modulen ist aber auch nie falsch, das tote Gleis kann ja als Aufgleis- und Abstellgleis genutzt werden.
Grüße
Diesel
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Diesel« (1. August 2013, 20:33)