Sie sind nicht angemeldet.

1

Samstag, 16. Juni 2012, 11:12

Fulgurex Ae 8/14

Hallo,

ich besitze eine Fulgurex Ae 8/14 wo leider im Fahrwerksbereich, augenscheinlich bei den großen Rädern mit Ausgleichshebeln, immer wieder Kurzschlüsse auftreten. Meine Vermutung ist, dass die Federpakete zu viel Seitenspiel haben und dann mit der Innenfläche der Spurkränze in Berührung kommen was zum Kurzschluss führt.

Hat ein weiterer Besitzer der Ae 8/14 dieselben Probleme bzw. eine Lösung gefunden.

Für eine Info wäre ich dankbar.

Beiträge: 2 553

Wohnort: Erfurt

Beruf: jetzt Rentner, programmieren nur noch im Hobby

  • Nachricht senden

2

Samstag, 16. Juni 2012, 15:55

Hallo,
wenn es zum Kurzschluss kommt, d.h. der Booster oder die Zentrale gehen auf Kurzschluss, dann haben Sie meistens schon einen doppelten Kurzschluss.
Bedeutet , dass von der einen Seite schon das Gehäuse unter Strom gesetzt wird, dann auf der anderen Seite Gehäusekomponenten auch den Radreifen berühren.
Was sich manche Hersteller besonders im hochpreisigem Segment da erlauben, ist kaum zu glauben.

Abhilfe sollte erst mal ein Ohmmeter bringen. möglichst den Decoder erst mal herausnehmen.
Die Lok sollte auf dem Rücken liegen. Eine gute Lampe und Lupenbrille sollte vorhanden sein.
Dann eine Leitung des Ohmmeters mit dem Lokgehäuse verbinden an einer blanken Stelle.
Mit dem anderen Kabel dann alle Radreifen testen, dabei möglichst die Achsen verschieben , einfedern usw.., alle möglichen Positionen testen.
Irgendwo wird dann das Messgerät Durchgang anzeigen. Dann weiß man zumindest schon mal , wo es brennt.

Abhilfen sind schwierig zu beschreiben, das können Begrenzungsscheiben für die Seitenverschiebbarkeit sein, Kunstoffisolierungen, manchmal zurechtbiegen, abfeilen usw...
ist also von Fall zu Fall verschieden.
Manche Loks sind eben nur für die Vitrine erschaffen worden, erst sehr aufwändige Massnahmen machen daraus eine fahrbereite Lok.
Ich hatte selbst mal so einen Fall mit einer hochpreisigen Lok.
MfG. Berthold

ospizio

unregistriert

3

Sonntag, 17. Juni 2012, 11:33

Hoi Stani,

Fulgurex ib ja in der Beschreibun einen Mindestradius von 2,00 Meter an,was ich sehr Bedenklich halte,bei dieser rossen Lok.

Habe beim Bau meiner SBB C5/6 mit eben den gleichen Fakten zu kämpfen.
Sehr detaillierter Messingrahmen,Pur-Radsätze ringisoliert,und mit funktionierenden Ausleichshebeln gefedert.
Durch diese Fakten und der extrem kleinen Seitenverschiebbarkeit der Achsen(durch den masstäblich breiten Rahmen)ergibt sich bei meiner Lok ein Mindestradius von >3Meter.

Kläre mal folgende Fakten:

Kurzschluss in Gleisbögen?und wenn ja mit was für Radius
Wie ist die Radisolierung? Ein oder beide Seiten.
Welcher Art ist die Isolierung? Achs oder Ringisolierung am Radreifen
Wie ist die Seztenverschiebbarkeit.
Kann diese eventuell mit einer Kunststoffscheibe begrenzt werden.(Folge wäre ein höherer Mindestradius)

Gib Bescheid wenn Du was herausgefunden hastr.

Einen Schönen wünscht

#Wolfgang

Ähnliche Themen