Hallo!
Also ich halte den Vorschlag "Wechselohren" anzubieten für vollkommenen Unsinn!
Es müssten passende Vorbilder ausgesucht werden, bei denen alles passt. Welcher Einser akzeptiert denn die falsche Loknummer weil seine bevorzugte Variante der Windleitbleche an der Lok ist? Oder wenn sogar Wechsel-Loknummern dabei wären, dann würden andere Beschriftungen wieder nicht stimmen und erneut würde geschimpft.
Selbst bei der BR 24 gab es nicht nur 3 Varianten von Windleitblechen, sondern auch zwei Tendervarianten (geschweißt und genietet), zwei unterschiedliche Winkel beim Knick des Umlaufs, Varianten mit Schürze bzw. Teilschürze. Dann kommt dazu, dass manche Maschinen nur in Epoche III a die Wagner-Bleche hatten, was wiederum zwei statt drei Stirnlampen verlangt....
Bei 01 und 03 kommen noch die unterschiedlich großen Vorlaufachsen-Räder hinzu, die Tendervarianten genietet und geschweisst mit 30 bis 34 Kubikmeter Fassungsvermögen.
Bei einer BR 44 wird es noch komplizierter: Schürze, Teilschürze, ohne Schürze, Tenderbauform...
Bei der BR 50 gibt es ük Varianten mit verschieden vielen Domen, fehlendem vorderem Fenster, Scheibenrad, viereckigen oder runden Rohrverkleitungen zum Zylinder hin, Norweger-Führerhaus und und und..
Soll das Ganze am Ende ein Syswtem wie bei Lego werden?
Wer die Bleche wechseln will, hat die Möglichkeit sich Zurüstteile zu beschaffen, ob als Ersatzteil des Herstellers oder bei entsprechenden Firmen. (Früher wäre Wilgro hier erste Wahl gewesen)
Für den Markt und damit aus kaufmännischer Sicht ist der Vorschlag jedenfalls vollkommen unrealistisch!
Grüße
Diesel