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Sonntag, 12. August 2012, 08:01

Dgw266

Nach der Zwangspause bei den G10 hatte ich mir für gestern eine kleine Bastelei gesucht, bei der ich schon nach rund zwei Stunden den Erfolg sehen konnte. Der Schotterwagen von KM1 ist eines meiner schönsten Modelle. Gestört hat mich allerdings der etwas merkwürdige Bremsschlauch ohne Haltestange. Was lag da näher, als neue Bremsschläuche - kuppelbare selbstverständlich - zu verbauen. Die Bilder seht Ihr gleich. Die einzige Hürde beim Umbau war der vorbildgerecht geringe Abstand zwischen den Enden der Drehgestelle und dem Ende des Wagenkastens/Rahmens. Das war sicherlich auch der Grund, weshalb KM1 die Haltestange weggelassen hat. Auf einem Vorbildfoto konnte ich erkennen, dass im Original die Haltestange s-förmig gebogen ist, um nicht mit den Drehgestellen in Berührung zu kommen. Und so habe ich es dann auch gemacht. Beim Modell endet die Luftleitung zwar hinter der Pufferbohle, lässt sich aber problemlos unter die Pufferbohle verlegen und an den Bremsschlauch "anschließen". Bei dieser Gelegenheit habe ich gleich noch im sichtbaren Bereich die Verbindungsstange zwischen der hinteren Kupplung und dem Zugapparat nachgebildet und den überflüssigen dritten Ein-Aus-Schalter für die K-E-Bremse entfernt. So, und jetzt muss nur noch lackiert werden.

Schönen Sonntag noch. Jan
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2

Sonntag, 12. August 2012, 09:59

allo Jan,

Ich hätte gedacht das diese Wagen fast Perfekt war, aber das ist jetzt wirklich den Fall! Die fehlende Verbindungsstange war mich auch aufgefallen.... vielleicht kannst du noch mit Furnierstreifen eine feinere Holzboden nachbilden?

Michiel / Becasse
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3

Sonntag, 12. August 2012, 10:22

Hallo Jan,

vielen Dank für den interessanten Umbaubericht und die schönen Fotos - toll :!:


@ Michiel: Wenn der Wagen so schön von Dir patiniert wird, dann fällt es gar nicht auf, dass der Fußboden nicht aus Holz ist - perfekte Patinierarbeit aus meiner Sicht :!:

@ Ganzzugfans oder Gag-Fans: Das wäre doch einmal ein Thema für einen Fahrtag z.B. in Mannheim :rolleyes: Ganzzug Dgw266 ;bahn;

Ein sehr schöner Wagen von KM1.

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4

Sonntag, 12. August 2012, 12:29

Hallo Jan,
mal wieder eine ganz tolle Arbeit. Mir ist aber auch wie den anderen vorher aufgefallen, dass die Holzbeplankung doch sehr nach Kunststoff aussieht.
Hier würde ich dann doch mit braun, schwarzbraun mal holzähnliche Zustände erzeugen, oder gleich mit gutem Furnier ersetzen.
MfG. Berthold

5

Sonntag, 12. August 2012, 16:51

Dgw 266

Hallo alle zusammen,

es ist wirklich eine kurzweilige Bastelei, bei der man nur zwei Löcher bohren und vier verschließen muss. Auch das Anlöten der Verbindungsstange ist nicht der Rede wert. Einzig für das Entfernen des Schalters benötigt man einen Dremel, eine ruhige Hand und etwas Zeit.
Ich habe jetzt noch zwei Vorbildfotos eingestellt, auf den man gut erkennen kann, wie wenig Platz zwischen Drehgestell und Bremsschlauchhänger ist. Und man erkennt auch sehr gut den leicht gebogenen Hänger.

Ja, die Farbe der Bohlen ist wirklich etwas gewöhnungsbedürftig. Aber auch wenn es wie Kunststoff aussehen sollte, es ist alles Metall. Michiel, Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Wagen so bleiben. ;) Wenn ich die fertig habe, bekommst Du Post.

Beste Grüße

Jan
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Gerald

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6

Sonntag, 12. August 2012, 21:30

oot

Was ist denn mit dem hinteren Gleis auf Bild 2 passiert?
Zweietagengleis ....
Liebe Grüsse,
gerald ehrlich

7

Montag, 13. August 2012, 11:20

Dgw, Auslaufrutschen

Hallo Jan,

immer wieder ein Vergnügen zu lesen wie Du deine Waggons weiter verfeinerst.

Wenn so wie so noch lackiert werden muss, dann überlege mal die untere Auslaufrutschen zu korrigieren.

Es ist beim KM-1 Modell leider so dass sich die untere Auslaufrutschen in Entladeposition befinden. Wenn deine Waggons eher zum fahren im Zugverband gedacht sind, als dass Du eine Entladeszene planst, dann wäre jetzt das Richtige Moment zur Fehlerbeseitigung.

Die untere Auslaufrutschen hängen im Ruhestand senkrecht runter.

mfrG,

krokodil

8

Sonntag, 19. August 2012, 13:37

Stellung der Ablaufrutschen

Den Hinweis von Krokodil aufgreifend habe ich mir heute die Ablaufrutschen vorgenommen. Diese sind beim Modell beweglich mit dem Gestänge verbunden. Da die Endlage durch das Gestänge vorgegeben ist, musste die Verbindung zwischen Stellstange und Gestänge verändert werden. Da diese gelötet ist, habe ich einfach meinen Lötkolben daran gehalten und gewartet. Und tatsächlich konnte ich nach ca. fünf Minuten (ist nur ein kleiner Lötkolben :huh: ) mit minimalem Druck die Endposition der Ablaufrutschen verändern. Ich habe Bilder angehängt, auf denen man das Ergebnis ganz gut sehen kann. Von daher nochmals vielen Dank an Krokodil für den Hinweis.

Einen schönen Sonntag noch. Ich gehe jetzt baden...
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