Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo Leute

wenn ihr auch mal einen Blick auf diesen Platz machen wollt, dann fahrt nach Leverkusen Opladen. Hier starben schon BR110/140, BR 103, 150 und nun auch 143 oder 155. Falls ihr den Weg nicht findet, Autobahn Leverkusen raus und dann dem Geruch des schlechten Gewissens und dem Glanz der goldenen Nase nach. Recycling Bender.

Gruß Micha

Sind ja E-Loks..........

Schade wäre es um die Donnerbüchse im Hintergrund

Die Bahn zieht sich mehr und mehr aus der Fläche zurück, da kann man auf Loks verzichten, die unrentabel in der Unterhaltung sind, oder so ähnlich.


Gruß

Michael Kuhr

Hallo,

ich glaube die Regellebensdauer von Triebfahrzeugen wird normal mit ca. 35 Jahren angegeben. Zumindest gilt das oft für Triebwagen oder Strassenbahnen (gegenüber 10 - 12 Jahre für Busse).

In der Praxis dürfte das an einigen Faktoren hängen wie Kilometerleistung, fällige HU, Traktionsart, Fortbestand der gesamten Baureihe.

So wurde nach meinem Wissen z.B. keine einzige V220 bei der DB im Plandienst überhaupt 30 Jahre (1956 - 1984). Vermutlich wegen damaligen Überbestand an Dieseln wegen Neuanschaffungen von Elloks.

Das man sich mit auf diesem Weg natürlich auch Mitbewerber aus dem Markt halten kann steht auf einem anderen Blatt ;-)

hallo,

..........weil die verschrottung höchstwahrscheinlich,so wie auch die damalige beschaffung der dumme deutsche steuermichel zahlt.

eine verwertung solcher loks und auch wagen durch private bahnbetreiber wird durch mehdorn rigoros abgelehnt.


aber ich muß mich jetzt zurücknehmen,je mehr ich über diesen staat nachdenke um so mehr könnt ich.............


gruß peter




http://www.modellbauhandel-fiedler.de

Nicht nur bei Loks ist das so:
Neulich war in einem Fernsehbericht zu sehen das es mit Häusern genauso ist: Da werden in Leipzig wunderschöne historische Gebäude abgerissen, alle unter Denkmalschutz und unersetzlich. Die Begründung:
Es sind renovierte Plattenbauten leerstehend!!! Und damit jemand in die reinzieht muss Wohnfläche verkleinert werden. Also, zahlt der Staat, ganz Behördenlogik, Geld für jeden qm Abriss. Und zwar soviel das sich eine renovieruung der Historischen Gebäude lohnt. Diese Zerstörung historischer Substanz soll solange gehen bis die Leute in die Plattenbauten ziehen.

Das ist leider kein Faschingswitz sondern Leipziger Realität! Es waren Bilder zu sehen von herrlichen Gebäuden die faktisch von Behörden mit unserem geld abgerissen damit die Leute in mit -ebenfalls unserem geld- renovierte Wohnunen ziehen.

Da sind die Loks nur ein Mosaikstein in diesem Wahnsinn. Ich wünschte mir die Leipziger wüden auch dagegen demonstrieren.

Zitat

Original von Peter Fiedler


aber ich muß mich jetzt zurücknehmen,je mehr ich über diesen staat nachdenke um so mehr könnt ich.............


gruß peter




http://www.modellbauhandel-fiedler.de

Du sprichst mir aus der Seele lieber Peter.

Nokia macht mit einem Überschuß von €7,5Mrd ein Werk in Bochum zu weil die Aktionäre noch nicht fett genug sind.

Siemens schert sie einen Dreck um die Schmiergeldaffäre damit die (Groß)Aktionäre noch fetter werden.

Mehdorn und Konsorten zerstöhren wissentlich deutsches Kulturgut damit ihre Aktionäre noch mehr Geld bekommen und der Steuermichel zahlts wie immer.

Ist mal der Gedanke gekommen das Spur1 Modelle ca.6% günstiger sein könnten wenn die Mehrwertsteuer nur 13% betragen würde?

Soll ich mal sagen was die Bonzen alle Verdienen? AUFS M... verdienen die.

Gruß Micha

PS: Wer Symantikfehler findet darf sie behalten.

hallo Länderbahner,

als Leipziger muß ich mal darauf antworten:
zum Teil wird durchaus gegen den Abriß historischer Gebäude demonstriert ,z.B. bei der Kleinen Funkenburg" - wenn auch ohne Erfolg gegen das Stadtplanungsamt (in dem Fall). Grundsätzlich ist es aber so, daß Leipzig zu Zeiten der Gründerjahre über 700.000 Einwohner hatte, für die Häuser gebaut worden sind. Einiges ist natürlich im Krieg kaputt gegangen, wahrscheinlich genau so viel in den 40 Jahren danach nochmal. Es ist sicher müßig, über die Geschichte dieser Zeit zu diskutieren - und warum Plattenbauten erreichtet worden statt alte Häuse zu sanieren. Bei uns hieß es damals sarkastisch dazu "Ruinen schaffen ohne Waffen"
1989 lebten in Leipzig noch gut 500.000 Menschen, heute sind es dank Abwanderung wegen fehlender Arbeitsplätze mehr als 10%weniger (Auch wenn die Zahl durch Eingemeinungen des weiteren Umfeldes massiv geschönt wieder fast 500.000 erreicht).
In viel größerem Umfang als bei den Altbauten werden darum Plattenbauten geschleift (auch mt Steuergeldern...). Leider ist allerdings der Zustand von einem großen Teil der jetzt noch immer unsanierten Altbauten so desaströs, daß man sich selbst zur Begutachtung nicht mehr hineintrauen kann (ich arbeite in einem Statikbüro). Dann bleibt halt nicht mehr viel - und oft genug muß sogar die Stadt die Abbruchkosten im Rahmen einer Sicherungsmaßnahme übernehmen, weil die Besitzer nicht mehr auffindbar sind...
Man sollte allerdings auch sehen, daß die überwiegende Mehrheit der Gebäude mit einem wahnsinnigen finanziellen Aufwand saniert worden ist, so daß man in manchen Wohnvierteln so gut wie gar kein altes Haus mehr findet. und die geben der Stadt ein sehr erfreuliches Bild.
Vielleicht schafft es ja der eine oder andere in der Vorweihnachtszeit 2008 mal zu unserer Ausstellung zu kommen. Mit Absprache kann ich dann auch gern mal einen Rundgang / eine Rundfahrt durch die Stadt anbieten, wenn jemand daran Interesse hat. Oder kommt doch einfach mal so für ein Wochenende nach Leipzig (das ist jetzt Werbung für meine Heimatstadt!) !

Das ganze ist ärgerlich, aber mit einer oder vielen Demos in leipzig sicher nicht zu bekämpfen, genau so wenig wie es die Verschrottung der 243er bzw 143er ist, deren älteste Exemplare aus der Mitte der 80er Jahre stammen und somit ca 25-30 Jahre im Dienst standen.

Wenn auch off-topic : Vorbildliche Sanierungen erfolgten z.B. im Musiker-Viertel (Seb.-Bach-Str.) und der Siedlung Rosentalgasse/Jacobstr., wo West-Investoren 2-stellige Millionenbeträge in die Hand genommen haben.

Hallo Herr Ruppel

es schön für sie das sie so viel Zeit haben wegen eines Rechtschreibfehlers einen Beitrag zu verfassen. Hätte ich auch gerne.

Eigentlich stand in meinem Beitrag allerdings das Rechtschreibfehler behalten werden dürfen.

Gruß

Hallo Spur 1-er,
klar drängt sich diese Frage für uns "Hobby- und/oder Bahnfreunde" auf. Es tut uns weh - mir auch -, wenn Loks, legendäre aber auch die alltäglichen Baureihen, Wagen oder Strecken für immer durch Verschrotten oder Stilllegung/Abriß verschwinden.
Aber anders als bei unseren Modellbahn-Schätzen, die wir für viel Geld sammeln, bewundern und bewahren, ist dies bei der großen 1:1-Bahn grundlegend anders.
Während unsere Modelle den Vorzug der Liebhaberei genießen und daher keine Anforderungen von Produktivität und Wertschöpfung erfüllen müssen, hat die große Bahn, sowohl die DB AG als auch die vielen neuen privaten Eisenbahnunternehmen (EVU) in Deutschland, die unternehmerische Überlebensaufgabe, mit den eingesetzten Ressourcen eine tragfähige wirtschaftliche Zukunft zu gestalten und zu sichern. Wenn dann Fahrzeuge - wie hier die BR 143 - überzählig werden, um hier bei der konkreten Themenfrage zu bleiben, dann hat das leicht nachvollziehbare Gründe: Das Haupteinsatzgebiet der BR 143 ist der Nahverkehr (SPNV). Die Länder als Besteller des SPNV bestellen jedoch zunehmend moderne Triebwagen. Durch diesen Strukturwandel verlieren diese BR 143 somit überwiegend ihren Job. Zu der Frage, warum nicht verkaufen: da gibt es vorrangig folgende Gründe: auf den Strukturwandel muß nicht nur die DB AG, sondern auch die anderen EVU reagieren und moderne Triebwagen anbieten, außerdem verkauft kein Unternehmen seinen Konkurrenten gerne die Betriebsmittel.
Um Eisenbahn-Schätze in Spur 1:1 zu retten und für die Zukunft zu bewahren, auch wenn sie konkret ncht mehr gebraucht werden, müsste es ein besonderes "Eisenbahn-Sozialamt bzw. Hartz-IV-Behörde" geben. Aber leider gibt es das nicht, dafür Anerkennung für alle Museumsvereine und die vielen Hilfswilligen, die sich das zur Aufgabe gemacht haben.
Ich hoffe, damit etwas zur themenbezogenen Sachlichkeit beigetragen zu haben.
Schöne Grüße und viel Freude bei unserem Hobby
(bei mir 1:1, Spur 1 und Spur N)
Ulrich Geiger
Ein Schwabe in Mittelhessen

Für die 143er stellt sich allerdings die Frage, warum sie nicht im Güterverkehr einige deutlich ältere Baureihen der DB ablösen könnten, die weiterhin fahren. Denn eigentlich ist die 143 (ex 243) ja die Güterzugvariante zur 112 (ex 212 der DR, die zu DR zeiten dann nie gebaut wurde).

Zitat

Original von BR 53 0001
Hallo Leute

wenn ihr auch mal einen Blick auf diesen Platz machen wollt, dann fahrt nach Leverkusen Opladen. Hier starben schon BR110/140, BR 103, 150 und nun auch 143 oder 155. Falls ihr den Weg nicht findet, Autobahn Leverkusen raus und dann dem Geruch des schlechten Gewissens und dem Glanz der goldenen Nase nach. Recycling Bender.

Gruß Micha

Kennst Du die eksakte Adresse?

Hallo Leute

ich möchte hier nur mal kurz was klarstellen.
Ich beglückwünsche die Firma Bender sich diese Aufträge an Land gezogen zu haben. Dies sichert hier in der Gegend Arbeitsplätze. Das man als Altmetallhändler kein gewissen haben darf ist auch klar. Für mich der falsche Job Loks und Autos wie Kadett Baujahr 82 in Topzustand oder BMW 2002 zu zerlegen. Das Bender der Bahn zusichern mußte kein einziges Teil dieser Loks an Dritte weiterzugeben begründet sich so meine ich 1. aus der Produkthaftung und 2. das sich keiner bei der E Bucht eine goldene Nase verdienen kann und dadurch Neid oder ähnliches entsteht.

Ich bin der Überzeugung das man bei etlichen 1:1 Vereinen auch einige BR 103, 110, und 150 unterbringen könnte wenn man nur wollte. Und das will die Bahn auf gar keinen Fall. Zumindest nicht bei geschätzten €30/t Schrott.

Die Anschrift von Bender gäbe es auch im Net also kann ich sie auch hier her schreiben ohne Probleme zu bekommen.

Bender Recycling Robert Blum Strasse 78 51379 Leverkusen.
Das ich der Eingang. Blick auf Loks lässt sich aber nur von einer etwas abgelegenen Brücke erhaschen.

Noch was schönes: Bender verkauft seinerzeit auch mal eine Lok in ein Museum. Ich glaube es war eine BR 42 mit Zugführer Wannentender der ÖBB.

Gruß

Zitat

Original von Dieter Ruppel
Hallo BR 53 0001,

ich finde ja immer interessant, was die PS-Sprüche bei so manchem Forenmitglied über den Schreiber selbst aussagen.

Zumindest sollte man selbst wissen, was man dort hinschreibt.

In Ihrem Fall ist es die "Symantik". Sie sollten mal überlegen, was das bedeutet. Denn Sie können Ihre Wortschöpfung bei Google o.ä. anmelden. Es gibt sie noch nicht. Es gibt zwar Semantik und Syntax, deren Kombination aber nicht und deren Bedeutung meinen Sie sicher auch nicht.

Andere drücken ihre "innere Kreativität" aus. Gibt es denn demgegenüber auch die "äußere Kreativität"? Ich lerne gerne dazu.

Ich will niemandem auf den Fuß treten, aber schreibt doch bitte hin, was ihr selbst versteht und andere Forenmitglieder genauso verstehen können.

Gruß
Dieter Ruppel

Hallo Leute

nur um hier und im Forumsteil Klatsch und Tratsch meine Haut zu retten habe ich mir Zeit genommen und wie empfohlen das Wort gegoogelt.
Hier nun ein paar Links bei denen das Wort Symantik ebenfalls vorkommt.

Diese Beiträge wurden von einem Jornalisten und einem Mitarbeiter der TU Berlin und einem Unbekannten geschrieben.
Leider muß man ein weing scrolen um dieses Wort zu finden.
Da ich ja nun Informatiker bin, muß sich dieses Wort wohl in meinen Beitrag eingeschlichen haben. Gemeint war natürlich Semantik.

Symantik Prüfplan
Studienberatung Informatik
Filmkritik "Dorfdisco"

Wie schon im Forumteil "Klatsch und Tratsch" angesprochen, erst denken dann Schreiben lieber Herr Ruppel. Das Wort ist GOOGLEbar.

Ich möchte mich nun allerdings von dem Anschein der Pedanterie der jetzt auf mich fallen könnte distanzieren.

Ich bin und ihr alle seid so denke ich wegen des wundervollen Hobbys hier und nicht um eine Diskusion über Rechtschreibfehler oder Gramatikalische ungereimtheiten zu führen.

Gruß