Hallo VT98,
wie haben Sie gemessen ? Bei der noch angeschlossenen defekten LED?
Wenn ein Vorwiderstand dazwischen ist und kein Strom fließt, kommt man zur Fehlmessung, weil sich die Betriebsspannung der LED erst durch den Betrieb von ca. 20mA einstellt.
Wenn die LED nun durch Defekt durchleitet, kann es sein, dass die Spannung absackt auf den gelisteten Wert.
Also , da LEDs relativ preiswert sind , würde ich zuerst eine Warm-weiße nehmen, die hat eine höhere Spannung (ca. 3V), eine gelbe hat so ca. 2,2-2,5 Volt.
Es ist vorher zu prüfen, ob da ev. ein Kurzschluss o.ä. vorliegt.
Wenn die Spannung bei ausgebauter LED 2 Volt hat, dann stimmt da was nicht, dann kann eine weiße nicht leuchten. Dann wäre der Fehler woanders.
Wenn sie bei ausgebauter LED fast volle gleichgerichtete Schienenspannung messen, kann das normal sein, erst der Verbraucher (LED) läßt über den Vorwiderstand die Spannung abfallen.
Es gibt aber auch noch Varianten der Versorgung mit Spannungsregler, dann wäre gleich die richtige Spannung zu messen.
Ohne Schaltplan und Meßmittel besteht also immer die Gefahr des "Abschießens" der neuen LED bei unbekannter Fehlerquelle.
Normalerweise halten LEDs fast ewig, kaputt gehen sie meistens durch Überspannung, also muß auch die Zuleitung, Vorwiderstand usw. überprüft werden.
Also stellen sich erst mal Fragen: waren da gelbe oder weiße eingebaut?
Bevor man eine Lok einschickt, kann man eine Weiße mal ruhig verbraten, wenn sie auch kaputt geht, dann sind die Ursachen woanders.
(Einbaurichtung beachten)
MfG. Berthold