Hallo,
der Nachteil all dieser Lösungen, das Steuern mit Smartphones, I-Phones usw. ist, man kann damit nicht steuern, ohne auf das Display zu schauen.
Der Modellbahner braucht ein Steuergerät, bei dem er zum Fahrzeug schaut und den Regler "blind" bedienen kann.
Das geht nur bei einem Gerät mit Dreknopf , bzw. Multifunktionsknopf usw... die auch physikalisch fühlbar sind.
Ich hab schon vor X-Jahren meine Loks mit Funk auf WLAN Basis gesteuert und zwar mit dem Oldie Sharp Zaurus, der hatte einen wahnsinnig guten Multifunktionsknopf:
schneller = rechts ,langsamer = links, halt = in der Mitte drücken. Damit konnte man blind mit einer Hand die Lok steuern.
Leider gibt es dieses tolle Gerät schon lange nicht mehr zu kaufen.
Der Lokführer muß die Lok beobachten und nicht das Display. Es geht natürlich trotzdem mit den virtuellen Reglern, Knöpfen mit Smartphones, aber perfekt ist das nicht.
Also , das gute an solchen Softwarelösungen wie RocRail, Rail-Manager usw. sind große Bildschirme mit den Spurplanstellwerken auf dem Laptop oder PC,
besonders für Fahrdienstleiter bei größeren Anlagen und Modultreffen.
Die Steuerung mit Smartphones halte ich noch wegen der virtuellen Knöpfe für nicht ganz so gut geeignet für den Modellbahnbetrieb.
(Dann kommt auch noch gerade ein Anruf rein, die Lok ist gerade auf dem Weg zur Flankenfahrt und das Dingens ist am Ohr
)
Die Zukunft wird aber immer mehr auf solche Lösungen einschwenken, allerdings auch zum Nachteil der Hersteller von Zentralen, denn eigentlich braucht man die gar nicht mehr,
bei mir werden die Protokolle DCC, Motorola schon softwaremäßig auf dem PC generiert, lediglich ein kleiner Atmel- Prozessor setzt das über USB kommende Signal dann als Stream zur Steuerung für den Booster um.