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1

Donnerstag, 3. Januar 2013, 12:14

Sanden gefährlich ?

Heute gibt es die folg. Meldung "Bahnaufsichtsamt: Sicherheitslücke bei Bremsmanöver" - hier aus der Rhein.Post

http://nachrichten.rp-online.de/regional…oever-1.3122166

Kann mir jemand erklären, was der Sand bewirkt, wie es technisch, physikalisch zu diesen Störungen kommt/kommen kann.

Eure Donnerbüchse (ratlos)

ospizio

unregistriert

2

Donnerstag, 3. Januar 2013, 13:32

Hallo Donnerbüchse,

Sanden ist wie Alkohol,zuviel ist schädlich.

Könnte Dir als Lokführer nun einige Zeilen davon schreiben.
Aber lese selber hier:
Da steht das wesentliche,auch warum einige Meter vor Halt zeigenden Signalen nicht mehr gesandet werden soll.Sonst steht die Lok und oder derZug unter Umständen isoliert auf dem Sand,weil bei Geschwindigleiten bis ca 25 km sehr viel Sand austritt und liegenbleibt und die Lok oder Zug dann darauf auffährt und isoliert wird.
Bei E-Fahrzeugen gibts unter Umständen auch Schwierigkeiten in der Stromrückführung zum E-Werk.(Ein Pol die Oberleitung/der zweite Pol,die Schiene)


http://de.wikipedia.org/wiki/Sandstreuer

Das ganze gilt schon seit ich anfing,also vor 40 Jahren.
Das EBA braucht halt auch seine Daseinsberechtigung.
Übrigens Bei Notbremsungen wird bis zum Stillstand gesandet.Sonst hat der Staatsanwalt einen Grund.

Gruss Wolfgang

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ospizio« (3. Januar 2013, 13:43)


3

Donnerstag, 3. Januar 2013, 16:32

Sanden

Danke Wolfgang!
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil (wenn er weiß, wo's steht)
die Donnerbüchse

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4

Donnerstag, 3. Januar 2013, 18:15

http://www.bild.de/home/telegramm/home-t…78948.bild.html

und hiermit werden die Bahnfahrer beruhigt.
:P

ospizio

unregistriert

5

Donnerstag, 3. Januar 2013, 19:35

Bremssand

Hallo,

Da ich mein Handwerk noch auf der Dampflok bzw Diesel und Ellok mit manueller Steuerung erlernt habe,bin ich mir sicher,dass ich zur Maschine und Fahrtechnik ein anderes Gefühl entwickelt habe,als ein Lokführer,der zeitweise die Ausbildung am Simulator(in manchen Ländern bis zu 100%)und nur mit Joystick macht,wie heute überwiegend üblich.
Wenn ich zum Beispiel das Ferngleis von Stuttgart Hbf in Richtung Feuerbach ansehe,wo überwiegend ICE und IC verkehren.
Das Gleis sieht aus.als wenn es im Sande verlegt wäre,wie in der Altmark in früherer Zeit.
Warum??
Der Tf geht nach Ankunft am Prellbock in Stuttgart von der Lok.Der Ablöser steigt im Steuerwagen auf,macht eine Bremsprobe stellt seine Daten vielleicht noch in die PZB ein,wenn die Zeit reicht und dann kommt das Zp9.Hat der Zug nun die berüchtigte Weichenstrasse passiert,ohne zu entgleisen,dann geht der TF mit dem Joystick auf "Schub vor".
Die Lok geht mit der Elektronik auf volle mögliche Leistung,dazu gehört auch automatisch Sanden.Das dauert manchmal bis Stuttgart Nord.
Und das mehrere Male am Tag und viele,viele Tage.
Da kommen Tonnen an Sand zusammen.
Ich habe immer mit Bewunderung auf die tollen Anschlussmöglichkeiten im Schweizer Bahnnetz geschaut.
Da werden keine Fahrpläne,die erstens, fast nicht gefahren werden können oder solche,welche bei der kleinsten Störung nicht mehr aufgeholt werden können.
Da kommt es dann vor,dass Züge verlangsamt werden müssen,damit im Knotenbahnhof der Anschluss gewährleistet wird.

Gruss Wolfgang

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6

Donnerstag, 3. Januar 2013, 19:56

Hallo Wolfgang,

da ich ja das gleiche Handwerk wie Du mal gelernt hatte, nur bei der DR, wundere ich mich über das viele Sanden. Wir haben beim Anfahren maximal bei sehr schweren Güterzügen oder bei sehr schlechten Reibungsverhältnissen gesandet. Oder natürlich, was viel wichtiger war bei Gefahrenbremsungen und dann natürlich auch bis zum Stillstand. Manchmal auch bei normalen Betriebsbremsungen, wenn die Reibungsverhältnisse erwartungsgemäß nicht ausreichend waren.

Allerdings muss ich dazu bemerken, dass die Leistung am Radreifen beispielsweise bei einem U-Boot deutlich geringer sind als bei einem ICE. Und wenn die Fahrpläne so gebaut sind, dass sie nur bei optimalen Reibungsverhältnissen funktionieren, ist das ständige Anfahrsanden eine schlechte aber notwendige Begleiterscheinung. Dann verstehen die Fahrplanmacher aber ihr Hanwerk nicht. Da gefällt mir das Schweizer Beispiel aber viel, viel besser. Übrigens waren die Fahrpläne bei der DR auch downgesized wie man heute sagen würde. Wenn das bei der damaligen Streckenauslastung nicht so gewesen wäre, hätte kaum ein Anschluss geklappt...
Beste Grüße Holger Danz

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ospizio

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7

Donnerstag, 3. Januar 2013, 23:31

Sand

Hallo Holger,

Welche Voraussetzungen man bei Euch gebraucht hat,um in die Lokfüherlaufbahn zu kommen,weiss ich nicht,aber im Westen war ausser Gesundheit ein abgeschlossener Metallberuf oder metallverwandter Beruf(wie Elektriker etc)Grundvorraussetzung.Die Lokführerausbildung dauerte 18 Monate mit anschliessender Laufbahnprüfung.Rechnet man die Beamten und staatrechtliche Ausbildung heraus,bleiben immer noch 16-17 Monate.Danach fing man mit "minderwertigen" Diensten an,jeweils an die zwei Baureihen(V60/V100 oder V60/E44 oder ähnlich) an Die zweite Baureihe,auf der die Prüfung gemacht wurde ,war je nach Bw verschieden.Es war viel Rangierdienst,Übergabezüge,machmal Personenzüge.Mit den Jahren kamen mehr Baureihen dazu und auch höherwertige Züge.Auch den Status vom Reservepersonal zum Planpersonal,das den Dienstplan schon viele Woche voraus kannte,war ein Meilensprung.
Und noch was,wir hatten keine Liste zur Störungsbehebung,sondern nur private Aufschriebe und einen Stromlaufplan.Auch durften wir noch Geräte überbrücken und konnten vielmals weiterfahren.
Heute kommt ein Friseur,ein Metzger,ein Bäcker,ein Lehrer,ein Student,macht neine 6 Monatige Ausbildung und sitzt dann auf einem Re/IC oder Cargo.Was nicht heissen soll,dass ein Nichtmetaller schlechter fährt,als einMetallberufler.
Aber es gibt einen Unterschied zwischen altem und neuen Lokführer.Ganz hart von mir ausgedrückt:
Früher gab es Lokführer,heute nur noch Lokfahrer.Ist für viele bestimmt nicht nachvollziehen,aber wenn der Lokführerberuf Berufung und nicht nur Beruf war,sieht die Sache anders aus.
Der Cargomann kann keinen Personenzug fahren und der Nahverkehrs oder der Fernverkehrsmann kann(und nicht darf!!) keinen Güterzug mehr fahren.Und das in dieser Zeit wo allenthalben Multifunktionalität so gefragt sind.
Ist war scheinlich für die Konzernleitung zu teuer.
Dann leber draufhocken und Hebel vor,den Rest überwacht ja die Maschine.Nach dem Motto: Solange es läut,ist es gut,wenn mal nicht,was ist schon ein Zugausfall!
Betrachte die Entwicklung mit Sorge.

Gruss Wolfgang

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8

Freitag, 4. Januar 2013, 00:19

Traumberuf Lokführer

Hallo Wolfgang,

Bei uns in der DDR waren die Voraussetzungen für den (damals schon) Traumberuf Lokführer nicht anders. Ich hatte Lokschlosser im Bw Gera gelernt und bin dann nach Göschwitz in die dortige Einsatztelle des Bw Saalfeld. Dort hatten wir bis 1987 die Dampfer, in den letzten Jahren die 41er Reko. Dort habe ich meine Werkstattzeit voll gemacht. Habe mal ein halbes Jahr lang nur ausgewaschen, weil ich mich beim Brigadier vermault hatte :D

Ein paar Dinge waren auch anders als bei Euch. So hatte ich ein Jahr lang beim FDJ-Jugendobjekt Streckenelektrifizierung als Aufsichtsführener und DR-Baustellenleiter mitgemacht. Das war eben so. Nach meinem "Ehrendienst" bei der NVA (ich sollte mein Vaterland gegen solche wie Dich verteidigen :D :D :D ) habe ich dann die normale Laufbahn gemacht. Erst 106er, dann ein reichliches Jahr hobeln. Ach ja, vor der Elektrifizierung habe ich noch die Heizer- und Beimannausbildung gemacht...

Dann kam die bei uns C-Lokführerlizenz. 110ff und 118er. Das war an der Lokfahrschule Weißenfels, wenn Dir das was sagt. :D Betriebsdienst hatten wir bei Herrn Kramer, der war der schärfste Hund bei der ganzen DR. Sein Spruch z.B.: "Das war sehr gut! Das gibt eine 2 :D Dann habe ich noch in Dresden die U-Bootlizenz gemacht. Reine Baureihenlizenz. 1994 bin ich dann weg...

Warum schreibe ich das... Damals war es nicht nur bei Euch sondern auch bei uns noch ganz anders. Wir hatten eine sehr gute Ausbildung - es hieß immer, ein Lokührer ist der am besten ausgebildete Facharbeiter bei der DR. Wir waren in den allermeisten Fällen Lokührer aus Berufung. Ich auch, obwohl ich an sich in den höheren Dienst wollte, nach dem Studium in Dresden. Das hatte dann die Wende verändert, ich machte mich mit meiner verstorbenen Frau selbstständig und wir bauten innerhalb weniger Jahre eine der größten Thüringer Messebaufirmen auf. So spielt das Leben... Ich kann Dir aber versichern, dass der letzte Tag auf der Lok ein sehr, sehr schwerer für mich war...

Und eins noch: Wir hatten einen gehörigen Respekt vor den alten Herren. Das waren alles gestandene und absolut vorbildliche Lokführer und als mir viele Jahre nach meinem Ausscheiden ein mittlerweile Rentner sagte, ich wäre ihm einer seiner Liebsten gewesen, weil ich meinen Dienst gut gemacht hatte, war das das schönste Lob. Ich weiß das all das Geschichte ist, leider... Und schade um die Bahn!

Ach ja, Störsuchpläne hatten wir vom Feinsten. Aber ein richtig guter Lokführer hat das Meiste aus dem Kopf gewusst und kannte seine Lok aus dem FF. Wir hatten aber auch noch Brigadeloks, soll heißen Stammaschinen die wir sogar geputzt haben...
Beste Grüße Holger Danz

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Holger Danz« (4. Januar 2013, 00:34)


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9

Freitag, 4. Januar 2013, 10:47

Die Schilderungen von Wolfgang (Ospizio) und Holger Danz sind sehr beeindruckend.

Enge Parallelen bestehen zur Seefahrt - die Entwicklung (hier: vom Patent zum Führerschein zum [oft berufsfremden] Landjob) verlief ganz ähnlich, mit dem einzigen (oft erschwerenden) Unterschied, dass der Schiffs-"Führerschein" auch leicht von Berufenen aus der Dritten Welt erworben (im doppelten Sinne) werden kann.

Man wundert sich, dass nicht mehr passiert.
Grüße aus MS
Dieter

10

Freitag, 4. Januar 2013, 11:28

Hallo,
danke für die Erklärung bzgl. sanden, und vielen Dank für eure Schilderungen, das ist sehr lebendig und bildhaft dargestellt, super interessant...
Gruss Ralf.
PS. diese Entwicklung ist doch in den meisten Fach-Berufen zu finden. Die jüngeren Leute haben nur noch Halb-Wissen in ihrem speziellen Teil und wenn dann was nicht funktioniert..... dann ist das halt so. Uns so alte Knacker (Anfang 50) haben eh keine Ahnung und sind peinlich. Aber das ist ein anderes Thema.
Eisenbahn-Modellbau in 1

ospizio

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11

Freitag, 4. Januar 2013, 13:08

Thema

Hallo,

Ich weiss,Holger und ich sind für manchen zu weit vom Thema abgekommen.
Aber zur Erklärung dieses Problems gibt es halt eine technische und eine menschliche Erklärung.
Ich hoffe,wir haben mit unseren Ausführungen,die für Nichteisenbahner manchmal nur schwer zu verstehen sind,nicht gelangweilt.
Für mich war und bleibt es der Traumberuf,auch wenn er weit hinten, anders, als meine zweite Tätigkeit "Feuerwehrmann" der ja an der Spitze der Zuneigung von der Bevölkerung steht.

Gruss Wolfgang

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12

Freitag, 4. Januar 2013, 13:10

Hallo Holger Danz,

das mit der Pflege gilt aber nur für die DR. Bei der DB wurden Dampfloks nicht gepflegt. Da war man froh, daß sie endlich verschrottet wurden.

Gruß, Udo
Meine Epochen sind die 4 und die 3, bei schönen Modellen greif' ich auch mal vorbei.
Meine Themen: Hochofenverkehr und Schmalspurbahn.

ospizio

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13

Freitag, 4. Januar 2013, 13:46

Pflege

Hallo Udo,

Einspruch,Euer Ehren,

Auch bei der DB wurden die Dampfloks gepflegt.
In der Zeit der Planpersonale,kame diese sogar in Ihrer freien Zeit zum Bw,wenn Ihre Lok zum Auswaschen war und putzten diese.
Auch danach gab es viele Personale,die Ihre Lok sauber hielten,nicht nur die Aufstiegsstangen und den Holzfussboden,der so sauber war,dass man davon Essen konnte.
In der Zeit danach wurde es durch die Stationierung in einezelnen grösseren Bws etwas anders,aber wir hatten in Rottweil immer darauf geachtetdass die Maschine,auch wenn sie nun Bw Ulm beheimatet war und über eine Woche bei uns herumfuhr,sauber war und nicht nur weil viel Fotografen an der strecke waren.
Es war ja schliesslich unser Arbeitsplatz.

Gruss Wolfgang

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14

Samstag, 5. Januar 2013, 00:13

Hallo an alle Berufsinteressierten,

Wolfgang hat zwar Recht, wir sind vom Thema abgekommen (soll ja hier üblich sein :D ) aber das eine hängt eben mit dem anderen zusammen. Ein Lokführer früher hatte meistens mehr als nur seinen Beruf ausgeübt. Er hat ihn geliebt und seine Lok auch. Mit dem Putzen ging das bei uns im Osten bis fast zur Vereinigung mit der DB. Wir haben auch die Dieselloks geputzt. Zum Beispiel wurden bei den Planloks in Göschwitz die Motoren mit Fitwasser regelmäßig abgewaschen. Ölflecken wurden selbstredend sofort mit dem Putzlappen beseitigt. So haben wir auch Undichtigkeiten schon im Anfangsstadium erkannt und konnten ggf. auch mal eine Muffe nachziehen...

Als ich auf der Rangierlokomotive Saalbahnhof (106er) diente, war der dortige Brigadelokführer sogar so verrückt, dass er mit dem von seiner Westverwandschft erhaltenen D-Märkern Autopolitur aus dem Intershop kaufte, mit der wir dann die gesamte Lok ab Rahmen aufwärts behandelten. Die glänzte wie eine Speckschwarte! Seine Begründung war, mit der Politur brauchen wir zwischendurch nur mit dem trockenen Lappen nachwischen (nahezu täglich). Hat auch ziemlich gut funktioniert. Bei anderen Maschinen wurde der Aufbau außen auch schon mal mit Hydrauliköl geputzt. Wenn das die Grünen gewusst hätten :D :D :D

Ich hatte mal ne Wilde 119er. Die sah aus auch auf den Führerständen! Auf dem Bahnsteig am Saalbahnhof kam ein Eisenbahnfan und fragte, ob er mal auf die Lok dürfe. Ich habe ihn mit irgendeinem Vorwand abgewimmelt, da ich mich wegen der Ölsardine geschämt hatte. Auf die Planlok hätte ich ihn gerne mit hochgenommen...

Es war eben mehr als nur ein Job und man wurde dann anerkannt, wenn man mehr als 100% gab. Und ordentlich fahren war Ehrensache. Was glaubt ihr was die im Zug mitfahrenden Kollegen gesagt haben, wenn mal einer nicht genau passend und ohne Halteruck am Bahnsteig zum Halten kam :D . Das wolte keiner riskieren, also hat man sich Mühe gegeben. Sonst war in der Reservestube das Ding schneller bekannt, als man selbst dort eintraf... Die Berufsehre wurde sehr, sehr hochgehalten.

So nun Schluss damit, ich will niemanden langweilen. Schließlich geht es an sich um Spur 1.
Beste Grüße Holger Danz

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