Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo Frank,

so was gibt es doch schon lange - Das Funky von Herrn Manhart! Damit kannst Du sogar bei den Modultreffen mitmachen

...ja, nur dass das Funky System mehr als doppelt so teuer ist!!

LG Joachim

Zitat von »Jogiman«

...ja, nur dass das Funky System mehr als doppelt so teuer ist!!

Ja, das kann stimmen, ich kenne aber die Preise nicht. Da allerdings bei Modultreffen damit gefahren wird, war die Anschaffung für mich - wie sagt unsere Kanzlerin immer so schön - Alternativlos.

...Modultreffen unterliegen natürlich gewissen Normen, sonst würde das Ganze nicht funktionieren! Richtig, da gibt es keine Alternativen. Es gibt aber auch viele Modellbahner außerhalb solcher Treffen, die einfach nur ihre "Kelleranlage" betreiben möchten. Für diese gibt es halt Alternativen, die günstiger sind.

"Jede Jeck es anders!" (Jeder Narr ist anders!)

...ich hätte nicht gedacht, dass ich als Düsseldorfer mal die kölschen Grundgesetzte zitiere

LG
Joachim

PS.: die Preise stehen übrigens im Internet!

Zitat

Zitat von »Jogiman«

"Jede Jeck es anders!" (Jeder Narr ist anders!)

...ich hätte nicht gedacht, dass ich als Düsseldorfer mal die kölschen Grundgesetzte zitiere

Es lebe die Völkerverständigung!

Hallo Joachim,

klar, für den Keller sind auch andere Lösungen möglich. Ich hatte das nur geschrieben, weil sich vielleicht der eine oder ander mit dem Gedanken trägt, bei Treffen mitzumachen. Dann kann er sich ja überlegen, mehr auszugeben und zu Hause auch so zu fahren. Ich habe mich auch dazu entschlossen, weil ich dann mit dem Funky mehr Übung habe und das Fahren beim Treffen leichter von der Hand geht...

Hallo,

"Spassfaktor an : Völkerverständigung ja-- aber nicht zwischen KÖLN und DÜSSELDORF, Spassfaktor aus.

Zum Thema, grundsätzlich wäre natürlich ein Betrieb der Daisy2 über den Loconetbus möglich , eben auch bei Modultreffen....
Dann bräuchte man auf Treffen aber Loconetbus Verstärker.
Weitere technische Unterschiede zwischen Manhard`s Funky und der Daisy2 können wir erst nach Erscheinen der letzteren auflisten.
Ein Vorteil des schweizer Produkts ist die Batteriewechselmöglichkeit, bei der Daisy2 wird wohl wie auch bei Zimo die Funke über eine
Ass geladen. (eingebauter Akku)
Das nun das Uhlenbrock Gerät erscheinen wird finde ich aber prima, füllt es doch eine Lücke auf !
Gruß Mani

Gestern hatte ich ein sehr interessantes Gesprüch am Stand von Uhlenbrock.

Die Daisy II öffnet den Weg zu einem komplett anderen Weg der Signalverarbeitung. Das ist einer der Gründe, warum sie upgradefähig ist. Bei Faller wird das bereits im Autobereich vorgeführt.
Der Handregler komuniziert direkt mit dem Decoder, also ohne Umweg über das Gleis.

Das lässt natürlich viele Optionen offen, an die wir heute vielleicht noch nicht denken.
Die offensichtlichste ist natürlich ein Accubetrieb bei Gartenbahnen. Ein Funktionsmuster stand bereits am Stand. Überhaupt kein Strom mehr auf dem Gleis ist natürlich gerade im Freilandbetrieb eine spannende Sache.

Ein weitere wichtiger Gesichtspunkt scheint mir, dass die Daisy II nicht auf dem DECT-Frequenzband arbeitet.

Natürlich gibt es auch Einschränkungen.
Das System ist (noch?) auf 20 Kanäle begrenzt. Damit sind sehr große Modultreffen noch nicht möglich.

Für Fremo 32 wäre es aber denkbar, dass einmal eine Möglichkeit kommt, die Lokadresse auf dem Handregler zu verriegeln, damit ein unbeabsichtigter Lok-Wechsel nicht geschehen kann.

Ein Wechselaku ist jedoch aus Platzgründen nicht vorgesehen.

Ich bin wirklich gespannt, wo uns dieser Weg noch hinführt.

Beim Faller Car System ist über "GPS-Sateliten" eine Positionierung auf 10 cm Genauigkeit gewährleistet.
Da dort eine Signalzuführung über die Schiene nie möglich war, ist die direkte Steuerung der kleinen Fahrzeuge innerhalb eines voll- oder teilautomatisierten Systems natürlich ein großer Fortschritt. Der nächste logische Schritt wäre dann eine "richtige" Funkfernsteuerung, die in die DCC-Steuerung integriert ist.

So kommen wir also dem CDD-gesteuerten Gabelstapler immer näher.

Viele Grüße

Klaus Holl

Hallo Klaus,

Zitat

Für Fremo 32 wäre es aber denkbar, dass einmal eine Möglichkeit kommt,
die Lokadresse auf dem Handregler zu verriegeln, damit ein
unbeabsichtigter Lok-Wechsel nicht geschehen kann.

das wäre ja spitze; dann könnten wir die für unsere Modultreffen einsetzen . Ich wär´ sofort dabei .

Grüße, Gunnar

Bedenket aber die Folgen.....

Hallo,

ich finde das neue DAISY-System auch interessant, da ich damit z.B. zu Hause kabelgebunden fahren kann und dann auf eiem Treffen das Gerät als Funkhandregler einsetzen kann.

@ Klaus Holl

Verstehe ich das richtig. Auch mit dem Einsatz eines 2. Funkmaster läst sich die Anzahl der Daisy-Funkhadregler an einer Zentrale nicht erhöhen?

Mann könnte ja bei Modultreffen(wenn sich die Frequenzen wirklich nicht überschneiden) Funky und Daisy zukünftig parallel einsetzen.

Tobias

Hallo,
Funkfernsteuerung von Automodellen ist ja nichts neues, so fährt mein Opel Blitz mit einem 2,4 GHz System, extrem kleine Empfänger machen es möglich.
Bei größeren Modultreffen ist das alles mit Vorsicht zu genießen, weil oft eine Heerschar von Besuchern mit eingeschalteten Handys herum läuft.
Die arbeiten bekanntlich auch im 2,4 GHz - Bereich und noch zusätzlich mit eingeschaltetem WLAN . Oft kann man deshalb auch beobachten, dass
Steuerungsprogramme auf dem Smartphone unter WLAN mit vielen Besuchern Probleme bereitet.

Also, da der 2,4 GHz Bereich ziemlich zugestopft ist, könnten weitere Sender/Empfänger selbst bei ausgeklügelten Modulationsverfahren sich irgendwann doch mächtig gegenseitig behindern. Es wird oft mit Channel - Hopper -Systemen gearbeitet, d.h es werden laufend automatisch neue Kanäle gesucht, bzw umgeschaltet.

Die Daten sind so aufgebaut, dass sie nur vom eigenen Empfänger verwertet werden können, dazu muss man den Empfänger mit dem Sender abgleichen.
So zumindest bei meiner 2,4 Ghz Funkfernsteuerung. Also ein Steuern der Lok des Nachbarn wäre ziemlich ausgeschlossen.
Leider sind bisherige Systeme eher auf das Ansteuern von proportionalen Servos ausgerichtet. Ein numerisches System wie DCC zur Fahrstufenwahl, Soundsteuerung usw.
war bisher nicht vorgesehen.

Grundsätzlich könnte man jeden Decoder auf Funk umbauen, lediglich der Signal-Input-Pin des Prozessors bekommt eine Signalquelle vom Funkempfänger.
Dann braucht man natürlich auch einen DCC- Sender.

Hauptproblem ist natürlich, dass es nur wenig zugelassene Frequenzen für Funkfernsteuerungen gibt.

Die Datenübertragung über die Schiene nach bisherigem Verfahren ist sehr robust und kaum störanfällig, ob das mit Funk bei z.B. Modultreffen auch so wäre, müsste man mal durchtesten, hoffentlich kommt nicht der Schreck, wenn die Besucher kommen, im kleinen Kreis fahr ich zu Hause schon lange mit WLAN.

Natürlich darf eigentlich eine Funkfernsteuerung nicht auf dem DECT 1.8 GHz Bereich arbeiten weil eigentlich nur für Telefonie vorgesehen, eher ein Graubereich, nur 2,4 GHz sind eigentlich dafür vorgesehen, Kurzwellenbereiche 27, 40 MHz sind schon wegen der Antennenlängen eher nicht zu gebrauchen, 35 MHz außschliesslich nur für Flugmodelle vorgesehen.

Zusätzlich:
Für Modultreffen ist die neue Daisy2 natürlich mit Funkys gemeinsam einsetzbar, weil zur Zeit alle Systeme an das Loconet angebunden werden, also auch in Kombination der
beiden Systeme. Der Funkmaster wird dann an das Loconet angeschlossen, wenn ich das richtig bei Uhlenbrock heraus gelesen habe.

@ Oliver
Natürlich bin ich gespannt, wie Du diese Zukunftsperspektiven siehst. Noch gibt es ja keine käuflichen Decoder, die direkt angsprochen werden können. Aber vielleicht/hoffentlich wird das mal ein neuer Standart (DCC reloaded???), so dass vielleicht auch zukünftige ESU und LENZ Decoder die Sprache verstehen. Was mir gefällt ist die Möglichkeit eines sanften Umstieges. Etlich Jahre wird das Signal noch auf der Schiene liegen. Es wird parallel Decoder geben, die direkt ansprechbar sind (und vielleicht nicht einmal in einer Lok sind).

Und sollte ein Aku einmal leer sein, dann geht es über Loconet-Buchsen problemlos weiter, denn die Funktion als kabelgebundener Handregler bleibt erhalten.

Das Zweite, was mir gefällt, ist die Unabhängigkeit von W-Lan oder DECT Frequenzen, die überfrachtet sein könnten.

@ Tobias
Ja leider ist zur Zeit bei 20 Schluß. Da hilft auch ein zweiter Funkmaster nicht. Wie gesagt, hier wird ja nur ein Zipfel des Leintuches angehoben, der eine neue Generation zeigt.
Mit Funky und dessen Frequenzbereich hat es nichts zu tun. Aber konkret habe ich nach Parallelbetrieb nicht gefragt. Aber da der Funkmaster auch über Loconet angebunden ist, sollte das doch funktionieren.

@Gunnar
Die Idee des Verriegelns war für Uhlenrock eine neue Anregung. Softwaremäßig scheint das aber zu machen zu sein. Aber unsere Sonderwünsche haben bestimmt nicht die erste Priorität. Doch dafür gibt es die Updatefähigkeit des Handreglers. Ob wir in Warenburg bereits ein Testgerät bekommen können, weiß ich nicht. Auslieferungstermin soll 4. Quartal 2013 sein.


Ich denke nur, dass man die Daisy II nicht nur als einen weiteren Handregler unter vielen sehen sollten und bin wirklich gespannt, was sich in den nächsten Jahren daraus ergibt.

Vielleicht ist dieser Weg ja interessanter als die Verwendung von Smartphones.

Der Listenpreis des kompletten Sets mit Daisy II Funk Handregler, Funk-Master und Ladeadapter beträgt 299,- Euro. Das scheint mir nicht übertrieben.

Ein Funkhandregler ist mit 219,- gelistet. Die Daisy II ohne Funkmodul soll Euro 149,- kosten.

Das ist natürlich wesentlich mehr als ein Uhlenbrock Fred (69,-)

Wieviel Strom die Daisy II zieht weiß ich auch noch nicht.


Viele Grüße

Klaus Holl

Hallo klaus Holl,

danke für deine Antwort.

Wir haben im Verein jedenfals beschlossen uns so ein Funkset zuzulegen. Wir warten jetzt mal ab wie lange es dauert bis das Gerät erscheint und werden dann testen.

Tobias