Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Spur 1 Gemeinschaftsforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Sonntag, 3. Februar 2013, 02:02

D36 öffnen zur Bevölkerung

Hallo es ließ mir keine Ruhe, obwohl die Wagen noch nicht dran sind konnte ich nicht glauben diese nicht Fachgerecht öffnen zu können.

Eigentlich ganz einfach, zwei kleine Kreutzschlitzschraubendreher, eine Lokliege, ein schmalen Streifen Blech mit Iso-Band überklebt und gutes Licht.

1. Den Wagen auf den Rücken legen
2. An den Seiten die Schrauben entfernen
3. Die Pufferbohle entfernernen, zwei Schrauben + die kleineren li&re daneben
4. Zum besseren untergreifen die Faltenbalge entfernen, drei Schrauben
5. Unterbau mit Drehgestellen abheben, wenn es klemmt, und das wird es, jetzt mit dem Blechlein (Iso-Band) von außen etwas nachhelfen
6. Den Unterbau vorsichtig hoch nehmen, das Kabel liegt im Wagen, fixiert mit Klebeband
7. Der Stecker des Drehgestells gegenüber dem Decoder liegt in einen kleinen Loch, rausholen
8. Das Klebeband lösen
9. Die Stecker vom Decoder besser nicht ziehen, sehr sehr fein!!!
10. Der Unterbau kann so neben den Wagenkasten auf gleicher Höhe abgelegt werden, die Kabel sind lang genug
11. Nun schaut man auf den Fußboden, nicht die Schrauben auf der Fläche lösen, dann liegen alle Bänke im Wagen
12. Ringsum die Schrauben lösen, dann den Wagenkasten etwas spreizen so das die Schrauben ihre Schlitzlöcher verlassen
13. Oder die Schrauben entfernen, ich bevorzuge das entfernen
13. Jetzt kann die Bodenplatte mit Sitzbänken entfernt werden
14. Zwischen je zwei Bänken ist die Abteilwand, das beim Zusammenbau beachten
15. Wenn etwas auf die Fenstertische soll ist es besser diese auch mit dem entfernen einer Schraube zu lösen, so kann der Gegenstand sicher befestigt werden, und nicht auf dem Kopf stehend
16. Das bestücken der Gepäcknetze ist Geschmacksache, sieht man ja eh nicht wirklich, das muss dann über Kopf gemacht werden

Der Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge.

Ich hoffe das hilft euch.

Grüße Peter Hornschu
»hornschu« hat folgende Bilder angehängt:
  • CIMG4889.JPG
  • CIMG4890.JPG
  • CIMG4891.JPG
  • CIMG4892.JPG
  • CIMG4893.JPG
  • CIMG4894.JPG
  • CIMG4895.JPG
Peter

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hornschu« (3. Februar 2013, 09:54)


2

Sonntag, 3. Februar 2013, 10:34

Hallo Peter,

vielen Dank für diesen Beitrag.

Hat es schon jemand auf dem von KM-1 vorgesehenen Weg versucht und würde

das hier schildern?

Grüße.

Sammy

Roland Hesse

unregistriert

3

Sonntag, 3. Februar 2013, 12:30

Toll -

Ich gebe zu das ich mir das so wohl nicht gleich getraut hätte , soviele Schräubchen zu lösen.

Überhaupt sind meine drei DRG - Wagen gestern erst angekommen . Außer einer ersten genaueren Rund-Um-Beschnarchung und einer halben Runde Fahrversuch mit Schraubenkupplung- was natürlich schief ging - hatte ich dann aber keinen Nerv mehr mich mit dem Kupplungsproblem sowie der Weltbevölkerung im Maßstab 1:32 zu beschäftigen.

Als Ergebniss bleibt aber festzuhalten : Die Wagen sind "mehr als Spitze" und schreien durch die großen Fenster und die Beleuchtung geradezu nach einer Bordbesatzung.

Die kommt bei mir definitiv rein , sobald "Jule" die Figuren angepinselt hat.

Und mit dem Beitrag sind wir - denke ich alle - ein wirklich großes Stück weiter - Lob gebührt dem Tüchtigen / dem Mütigen -

Vielen Dank sagt

Roland

4

Sonntag, 3. Februar 2013, 12:44

Hallo Peter,

danke für den super Bericht ! Sehe ich richtig das die Vorhänge geschraubt sind? Dann könnte man sie zum umfärben ja super ausbauen wenn man eh gerade Preiserlein einsetzt.

Danke, Rainer

www.spur1-werkstatt.de
-Nur Wer seine eigene Groesse kennt - laesst anderen die Ihre !!!

-Ich behalte mir vor auf Beiträge nicht zu antworten, wenn sie nicht mit vollem Namen unterschrieben sind.



-meine Homepage: www.spur1-werkstatt.de

5

Sonntag, 3. Februar 2013, 13:42

D 36er öffnen

Hallo Peter,

vielen Dank für die detaillierte Anleitung zum öffnen der D-36er; super!

Diese tollen D-Zugwagen müssen natürlich mit Reisenden "bestückt" und die Vorhänge farblich behandelt werden; schönen.

Mit den besten Spur 1 - Grüßen

Manfred

6

Sonntag, 3. Februar 2013, 13:53

Hallo Rainer,

ja die Gardienen sind geschraubt. Einfach zu lösen. Bei den Gardinen zum Gang wird die Schraube allerdings durch das Gepäcknetz verdeckt. Das ist fummelig.
Kann mir einer sagen welche Farben die Gardinen hatten? Ep. IIIa in den verschiedenen Klassen. (Danke)

Anbei noch das Werkzeug Set für die welche den Mut haben über das Dach in den Wagen zu kommen. :D
»hornschu« hat folgende Bilder angehängt:
  • CIMG4896.JPG
  • CIMG4897.JPG
  • CIMG4898.JPG
Peter

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hornschu« (3. Februar 2013, 14:01)


7

Sonntag, 3. Februar 2013, 14:03

Hallo Peter,

ich möchte die Vorhänge in graugrün lackieren.

Alternativ hätte ich noch ein anderes Werkzeug:




Grüße, Rainer

www.spur1-werkstatt.de
-Nur Wer seine eigene Groesse kennt - laesst anderen die Ihre !!!

-Ich behalte mir vor auf Beiträge nicht zu antworten, wenn sie nicht mit vollem Namen unterschrieben sind.



-meine Homepage: www.spur1-werkstatt.de

8

Sonntag, 3. Februar 2013, 14:11

Hallo Sammy, meinst Du die Version aus dem anderen "Tröt"

Zitiere:


Herr Weidelich schreibt in Spur1info, in seinem Bericht über die D 36, ich zitiere:
"Wer Figuren einsetzen will, kann das Dach an zwei Schrauben, die oben innen am Faltenbalg sitzen, entfernen. Wohl aus gutem Grund lehnt KM1 dann die Gewährleistung ab. In der Bedienungsanleitung wird als Grund die komplizierte Verkabelung der Beleuchtung und die aufwändige Innenausstattung angegeben. KM1 empfiehlt die Bestückung in der eigenen Fachwerkstatt."

Nein das konnte ich nicht nachvollziehen, da gibt es auch keine Schraube die in der Lage wäre das Dach zu halten. Oder ich bin blind. Für mich sieht der Wagenkasten verlötet aus, sämtliche Schrauben sind von unten, bis hoch zur Beleuchtung.

Grüße
Peter Hornschu
Peter

  • »K.P. Franke« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 246

Wohnort: Bodensee

Beruf: Fahrdienstleiter

  • Nachricht senden

9

Sonntag, 3. Februar 2013, 15:20

Hallo Peter,

auch von mir vielen Dank für deine Anleitung. Bei dem letztgelieferten Büe meines Dreiersets sind leider zwei Türklinken der Abteiltüren zum Gang hin in Fehlstellung montiert oder haben sich beim Transport losgerüttelt. So muss ich diesen wenigstens nicht auch noch (wie vorher schon die beiden anderen Wagen wegen diverser Mängel) an meinen Fachhändler zurückschicken, zwecks Nachbesserung bei KM1.

Gruß
Klaus-Peter

10

Sonntag, 3. Februar 2013, 16:32

Hallo Peter,

ja - genau - das meinte ich.

Es wäre einfacher und gefahrloser gewesen, so ans Innere zu kommen.

Grüsse.

Sammy

11

Sonntag, 3. Februar 2013, 17:27

Hallo noch einmal,

habe gerade auch das Geheimnis der Gardine zum Gang gelüftet. Die Trennwände sind auch nur mit zwei Schrauben befestigt, also wenn die raus sind können die Gardinen gut gelöst werden. Die Gepäcknetze sind aus Metallguss und an der Rückwand verklebt. Ist sind zur Positionfindung Stifte dran.
So können auch die kleinen Werbeschilder über den Sitzen gut angebracht werden.
Bei den Besseren Sitzen könnte dann auch noch der Kopfstützenbezug angedeutet werden. Ich werde das wohl aus Seidenpapier machen und mir für das DB Logo einen Stempel machen lassen. Mal schauen wieviel Zeit ich in die Wagen investiere.

Grüß
Peter Hornschu
Peter

Beiträge: 343

Wohnort: Frankfurt

Beruf: Unternehmer / geschäftsführender Gesellschafter eines Finanzinstituts

  • Nachricht senden

12

Montag, 4. Februar 2013, 01:09

D36 Epoche II Wagen und Einbau von Figuren

Lieber Herr Hornschu,

auch von mir vielen Dank für den tollen Bericht. Da hatte ich von unten einfach zu früh aufgegeben und bin zu sehr den Gerüchten gefolgt.

In einem Wagen haben schon die Fahrgäste Platz genommen.


Viele Grüße

Jost Weil

»Jost« hat folgendes Bild angehängt:
  • DSCN1385.jpg

Roland Hesse

unregistriert

13

Montag, 4. Februar 2013, 08:01

Toll ...

die Bilder bestärken mich in meinem Vorhaben. Gefäält mir ausserordendlich.

Für die Gleichstellungsbeauftrgte der Bundesregierung müßte aber die Frauenquote doch ein wenig erhört werden ... ahhh ... ich vergass ..ist ja DRG - damal gab es ja soetwas noch gar nicht. ;)

Ich berichte dann demnächts auch mal - und leere Wagen fahren bei mir genug rum -







Grüße Roland

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Roland Hesse« (4. Februar 2013, 08:12)


Beiträge: 343

Wohnort: Frankfurt

Beruf: Unternehmer / geschäftsführender Gesellschafter eines Finanzinstituts

  • Nachricht senden

14

Montag, 4. Februar 2013, 11:51

Schlusslaternen für Epoche II Wagen

Lieber Herr Hesse,

ich habe an Sie als erfahrenen Epoche II Fahrer eine Frage:

Wo wurden die Schlusslaternen in der Epoche II bei den D 36 Wagen angebracht?

Ich weiß, dass in der Epoche II die Laternen oben auf dem Dach angebracht wurden. Später wurden sie dann wegen der Oberleitung unten angebracht.

Aber wie war das bei den D36 Wagen? Kamen die Laternen in Halterung der Schlussscheiben oder gab es eine andere Halterung?

Diese Seite gibt auch nur ungefähre Auskunft:

http://www.hs-merseburg.de/~nosske/EpocheII/ds/e2d_3601.html

Auch über andere Antworten würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße aus Frankfurt

Jost Weil

15

Montag, 4. Februar 2013, 12:28

Hallo Jost,

der Link zeigt´s doch eindeutig, die Schlußscheiben oder Laternen (Zg3) wurden oben am Dach aufgesetzt - es gab nur dort die entsprechenden Halter für beides - damit Zg3 auch von vorne erkennbar war.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Beiträge: 343

Wohnort: Frankfurt

Beruf: Unternehmer / geschäftsführender Gesellschafter eines Finanzinstituts

  • Nachricht senden

16

Montag, 4. Februar 2013, 13:23

Frauenquote

Lieber Herr Hesse,

kaum zu glauben: die Damen haben sich im Nichtraucherbereich hinter den Vorhängen versteckt. Da muss ich nochmals umsetzen.

Apropos: Die KM1 Damen haben eine meist der Zeit angemessene Rocklänge. So manch eine Preiser Dame läßt für die Epoche II etwas zu viel Bein blitzen.

Die werden halt nicht mitgenommen.

Viele Grüße

Jost Weil



die Bilder bestärken mich in meinem Vorhaben. Gefäält mir ausserordendlich.

Für die Gleichstellungsbeauftrgte der Bundesregierung müßte aber die Frauenquote doch ein wenig erhört werden ... ahhh ... ich vergass ..ist ja DRG - damal gab es ja soetwas noch gar nicht. ;)

Ich berichte dann demnächts auch mal - und leere Wagen fahren bei mir genug rum -







Grüße Roland

Roland Hesse

unregistriert

17

Montag, 4. Februar 2013, 13:47

Schluss-Laternen !

oh wei .. jetzt hab Ihr mich erwischt !

Ich hab mich ehrlich gesagt noch nie damit beschäftigt. Natürlich weis ich das da hinten was "Rotes" bammeln sollte . Aber wie das das im einzelnen gehand habt wurde ?

Nach Gefühl hätte ich - genau wie von Michael geschrieben - gedacht das diese ZEICHEN in die Halter eingesteckt werden mußten . Und bis Oberleitung ist doch noch ein ganze Ecke.

Also noch ne BAustelle wo ich mich weiterbilden muß ... ich geb mir Mühe - versprochen

Roland

Beiträge: 343

Wohnort: Frankfurt

Beruf: Unternehmer / geschäftsführender Gesellschafter eines Finanzinstituts

  • Nachricht senden

18

Montag, 4. Februar 2013, 15:00

Schlusslaternen für Epoche II Wagen

Lieber Michael,

vielen Dank für die schnelle Nachricht. Ich wollte mich nur vergewissern und nichts falsch anbringen. Wer ist schon gerne ein Epochen Banause.

Dein Hinweis war aber in anderer Hinsicht sehr hilfreich. Die Laternen sollen nach vorne mit weiß/gelben Licht zu sehen sein. Ursprünglich wollte ich gelbe SMD wegen der Lebensdauer verbauen. Die Lichtbrechung der SMD ist aber in den Dingler Laternen wenig schön. Das Rot des Lampenglases ist dann weißlich hell. Deshalb hatte ich rote SMD bestellt. Das macht aber wegen Deiner richtigen Ausführungen auch keinen Sinn.

Dann werde ich doch die Dingler Kabelbirnchen verwenden. In den Wagen muss ich aber wohl zwei kleine Löcher für die Kabel bohren. Jetzt bin ich am überlegen, ob es Sinn macht eine Art Stecker/Steckdosen Vorrichtung zu entwickeln. Dann könnte man einerseits die Birnchen ohne Öffnen des Wagens wechseln und andererseits am Tage mit Schlussscheiben fahren.


Viele Grüße

Jost



Hallo Jost,

der Link zeigt´s doch eindeutig, die Schlußscheiben oder Laternen (Zg3) wurden oben am Dach aufgesetzt - es gab nur dort die entsprechenden Halter für beides - damit Zg3 auch von vorne erkennbar war.

Gruß
Michael

19

Montag, 4. Februar 2013, 15:45

Die Antwort ist zwar schon gegeben und 100% richtig, ich zitiere hier aber mal einen Auszug:

In der Eisenbahnfrühzeit und bis etwa 1980 bestand das Zugschlusssignal aus aufsteckbaren Signallaternen, sogenannten Oberwagenlaternen. Diese wurden an seitlichen Signalstützen am letzten Wagen so aufgesetzt, dass sie nach vorn und hinten sichtbar waren. Auf diese Weise konnte die Vollständigkeit der Züge auch von der Lokomotive oder vom hochgelegenen Zugführerarbeitsplatz im Gepäckwagen festgestellt werden. Dafür trugen diese Laternen auf zwei gegenüberliegenden Seiten das Tagzeichen, um 90° versetzt Lichtaustrittsöffnungen für rotes Licht nach hinten und weißes nach vorn. Betrieben wurden die Lampen mit Petroleum, für den Wechsel vom Tag- auf Nachtzeichen und umgekehrt gab es Beleuchtungskalender. Seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde wegen der Erfahrungen mit der durchgehenden Bremse und mit Fahrzeugen mit eingebauten Schlusslampen auf die Sichtbarkeit des Schlusssignals nach vorn verzichtet. Ein weiterer Grund war die Notwendigkeit, die Fahrzeuge auch unter Fahrleitungen besteigen zu müssen. Die Signalstützen wurden danach in die Stirnwände oberhalb der Puffer verlegt. Um den Aufwand beim Betrieb der Petroleumlampen zu senken (sie mussten täglich aufgefüllt und gereinigt und zur Vermeidung des Rußens etwa eine halbe Stunde nach dem Anzünden nochmals nachreguliert werden) und nachdem Versuche mit elektrischen Akkumulatorleuchten ebenfalls nicht befriedigten, führte man nach 1980 wartungsfreie Rückstrahlscheiben oder Blink- bzw. Blitzlampen ein, zunächst in den meisten Ländern des europäischen Regelspurnetzes in einer eigenen Form. Diese mussten insbesondere bei Güterzügen an den Grenzen jeweils gewechselt werden. Erst seit 2006 ist auch die Verwendung von ausländischen Schlusssignalzeichen weitgehend zulässig.

Grüße Peter Hornschu
Peter

20

Montag, 4. Februar 2013, 20:06

Eine vielleicht allerletzte Frage habe ich noch.

Wie klebt Ihr Eure Reisenden in die Sitze, mit Klebstoff oder mit beidseitigem Klebeband?

Ähnliche Themen