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Sonntag, 17. März 2013, 17:18

KISS BR93 mit KM1 Nachrüstgenerator

Hallo Forum,

nach der BR86 von Kiss hat mich das Bastelfieber endgültig gepackt und meine BR93 von Kiss kam unter die Schraubendreher.

Eine BR 93 mit getaktetem Rauchgenerator habe ich bisher noch nicht gesehen.

Als erstes die BR93 / den Kessel entkernen.

1. Deckel abnehmen (ist nur geklemmt, aber Achtung die Lampe ist nicht gesteckt)
2. Rauchgenerator abstecken und den Rauchgenerator (Seuthe) nach oben herausdrücken
3. Lautsprecher abschrauben
4. Lautsprecherhalterung entfernen (denn sonst geht das Gewicht nicht raus)
5. Gewicht von unten (Schrauben sind unter dem Kessel) abschrauben und Gewicht nach vorne herausnehmen

So jetzt ist der Kessel frei für den Einbau!



Führerhaus muss ab!

Decoder abstecken!

Halterung des Lautsprechers hinten losschrauben, denn man muss an die Kabel! Von Links der 5te Stecker ist für den Rauchgenerator. Dieses muss getrennt werden.
• Kabel SCHWARZ kommt an Masse für das Schaltrelais
• Kabel ROT an den Umschalter für das Relais
• Von der Kiss – Trägerplatine wird von der freien Stromabnahme eine Verbindung zum Relais (Markierung BLAU)



Die Steuerplatine wird mittels Kabel von Relais zur Platine verbunden. Vom 2ten Strompunkt (Markierung GELB) wird ebenfalls ein Kabel zur Steuerplatine gezogen. Hier können die Alten Kabel genutzt werden, um die neue Kabel nach vorne zu ziehen.



Nun Lok drehen um den Radsensor zu befestigen. Wie bei der BR86 ist auch hier die Achse mittels einer Plastikhülle gesichert. Diese wurde mittels Lötkolben in Breite der Achsmanschette ausgeschnitten.



Leider ist die Manschette für 3 Zylinder und musste wieder raus. Also Mail an KM1, um die Richtige zu erhalten. ;( ;( ;(

Trotzdem habe ich den Sensor angelötet. Die Kabel werden in einem Schrumpfschlauch gesichert und links an dem Getriebe vorbeigezogen. Die Kabel werden dann nach vorne zur Steuerplatine gezogen und dort angelötet.

Das Gewicht bleibt aktuell draußen. Der Lautsprecher kommt vor dem Motor und wir mittel Heißkleber fixiert. ACHTUNG! Der Haltering muss runter sonst geht der Lautsprecher nicht in den Kessel rein. Ist aber an 2 Stellen geklebt. Also leicht mittel Zange und Schraubendrehen abhebeln! Nicht zu fest sonst ist die Schallkappe kaputt oder durchlöchert!

Dann kommt die Platine vor dem Lautsprecher und wir mittel doppelseitigem Klebeband am Kessel fixiert. Der Generator kommt vor die Platine und wir ebenfalls mittel Heißkleber fixiert. Vorteil Heißkleber, er hält und lässt sich rückstandlos und problemlos entfernen.

Von oben kommt ein Silikonschlauch (bis 150 Grad Celsius belastbar) in den Generator. Durchmesser 5mm. Oben auf dem Silikonschlauch kommt ein weiterer schwarzer kurzer Silikonschlauch 9mm Durchmesser obendrauf.

Die Stromkabel für die Steuerplatine werden unter die Platte für die Lautsprecherplatte geführt. Platte dann mittel Schrauben wieder befestigen. Das Relais wird auf den Decoder aufgelegt.



Kessel zu und Probe! Rauch im Stand geht und lässt sich schalten!
:thumbsup: :D :thumbsup:

Weiter geht’s wenn die richtige Manschette da ist!

Viele Grüße

Marc
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Samstag, 23. März 2013, 16:03

Weiter gehts, die Manschetten sind da!

So, da KM1 schnell geliefert hat (in diesem Rahmen ein Lob an Frau Güley von KM1) kann es weiter gehen.

Da alles im Kessel bereits verbaut ist geht es an den Radsensor und die Manschette.

Manschette wird mit Kunststoffkleber an den Verschlussteilen leicht eingekleistert und dann auf die Achse gepresst. Ausrichten und entwas anpressen. Kleber ist nach ca. 10-15 MIn so getrocknet, dass es weiter gearbeitet werden kann. Mit dem selben Kleber werden die Magneten auf der Manschette angeklebt. Auch hier ca. 10 - 5 min warten.

Der Sensor kommt an eine Querträger für die Bremsatrappen. Vorsichtig das Loch mit einem Metallbohrer bohren. Achtung das Material ist sehr biegsam und gibt bei mittleren Druch nach. Durch das Loch kommt eine Schraube, welche ich so gewählt habe, das sie etwas dicker ist als das Loch im Sensor. Der Sensor sitzt jetzt fest und muss nur etwas ausgerichtet werden. Den Sensor wurde von mir noch rot eingefärbt, dass muss aber nicht unbedingt sein.




Auf zur Testfahrt. ;guckstduhier;

http://www.vidup.de/v/ksUTF/ ;bahn;

UND hier:

http://www.vidup.de/v/khnMH/ ;bahn;

Wenn man die Lok schon mal offen hat und am Basteln ist, kann man gleich noch ein wenig an den Details feilen.

Gemacht habe ich, das Lackieren von Kleinteile an Lok und im Führerstand. Ansetzen von Leitungen an der Speisepume und Vorhänge in den Führerstand. Auch die alte LED im Führerstand flog raus und wurde gegen eine neue LED ersetzt.

Gemacht wurde:

Lackierung:
Tritte zum Führerhaus (Schwarz)
Holztritt hinter Kohleluken (Holzbraun und Schwarz)
Lichtkästen (Gelb)
Handräder auf dem Kessel (Rot)
Radreifen (Rot)
Amaturen und Räder Führerstand (Rot, Messing, Silber und Gelb)
Messingkleinteile (Schwarz)

Angesetzte Kleinteile /Veränderungen:
Leitungen und Abläufe an Speisepumpe
Öler in den Führerstand
Vorhänge in den Führerstand
Lokpersonal in den Führerstand

Elektronikänderung:
Neue LED in die Führerstandsbeleuchtung 8)
(Die Alte war zu funzelig und man konnte sie eigentlich fast nicht erkennen)



Hier mal ein Überflug über die fertige Lok:

;guckstduhier; http://www.vidup.de/v/q8rqk/

Viele Grüße

Marc
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3

Samstag, 23. März 2013, 17:49

Drei Anmerkungen

guten Tag,

Drei Anmerkungen (Änderungen/Verbesserungen) zur gezeigten BR 93.5 :

- Die Begrenzungszeichen (Balken und Dreieck) gehören in die HINTERE, untere Führerhausecke.

(direkt unter der Ecke des Lokschildes sind sie deplaziert)

- Die Handräder am Dom sollten nach Lackierungsvorschrift schwarz sein (dies wurde hier vor kurzem diskutiert)

- Das Anbringen von Sandfallrohren ist zu empfehlen; obwohl nur ein Detail - schaut besser aus.

(ggfls. ist dazu ein Kontakt zu einer im Banner angegebenen Werkstatt hilfreich)



mit freundlichen Spur 1 Grüßen, dr. wolf

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4

Samstag, 23. März 2013, 18:05

Sieht aber schon vor Umsetzung der Anmerkungen von Dr. Wolf gut aus :thumbup:
Grüße aus MS
Dieter

5

Samstag, 23. März 2013, 18:51

Hallo Marc,

ich finde die Lok auch super.
Vielen Dank für Deinen Bericht und die vielen Bilder und Videos.

Grüße
Gerhard

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6

Samstag, 23. März 2013, 19:42

guten Tag,

Drei Anmerkungen (Änderungen/Verbesserungen) zur gezeigten BR 93.5 :

- Die Begrenzungszeichen (Balken und Dreieck) gehören in die HINTERE, untere Führerhausecke.

(direkt unter der Ecke des Lokschildes sind sie deplaziert)

- Die Handräder am Dom sollten nach Lackierungsvorschrift schwarz sein (dies wurde hier vor kurzem diskutiert)

- Das Anbringen von Sandfallrohren ist zu empfehlen; obwohl nur ein Detail - schaut besser aus.

(ggfls. ist dazu ein Kontakt zu einer im Banner angegebenen Werkstatt hilfreich)



mit freundlichen Spur 1 Grüßen, dr. wolf



Hallo Dr. Wolf,

danke für die Infos zur BR93,

das Dreieck ist leider von Kiss schon so gesetzt, werde ich aber umsetzen. Die Handräder lassen sich zum Glück innerhalb von Sekunden umlackieren.

Sandfallrohre wollte ich schon ansetzen, jedoch habe ich in Rücksprache mit dem Herrn aus dem Banner (Kontakt besteht zwischen uns auch wegen anderer Projekte) es erstmal zurückgestellt, da es möglicherweise eine Profilösung geben wird.

Viele Grüße

Marc
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7

Dienstag, 26. November 2013, 14:03

Br 93

8) Hallo Marc.

Kompliment gut gelungen und sehr sauber gearbeitet. Stell dir vor ich bin am gleichen Problem angelangt. Möchte alten ESU raus machen und einen V4er sowie Rauchgenerator einbauen. Stehe jedoch ein Wenig an, weil ich nicht genau weiss wie man Führerhaus und Kessel demontieren soll. Ich vermute es zwar aber ich weiss es nicht. Bevor ich anfange, frage ich Leute die das schon hinter sich haben. Sind vermutlich die unter dem Bodenblech sichtbare Schrauben die ma lösen sollte? Was kannst du mir empfehlen?

Danke im Voraus und herzliche Grüsse aus Zürich, Adrio ^^

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8

Dienstag, 26. November 2013, 21:56

Hallo,

Das Führerhaus geht ganz leicht ab. Erst die Druckbehälter unter dem Kohlebunker entfernen. Dann sind 2 Abdeckungen mit 4 Schrauben erreichbar. Diese auch entfernen. Darunter liegen wieder Schrauben die auch zu lösen sind. Des Weiteren sind noch 4 weitere Schrauben vor den Kästen entlang den Leitungen unter dem Führerhaus zu lösen (s. auch Bild).

Dann das Führerhaus langsam und vorsichtig nach oben und hinten abheben. Achtung auf Kabel und dem Decoder / Platine im Kohletender. Das 3te Spitzenlicht und die Führerstandsbeleuchtung sind auch am Führerhaus fest. Markieren oder Merken wo sie eingesteckt waren / sind.

Drauf geht es in umgekehrter Reihenfolge. Achtung bei V4 XL, auf Grund seiner langen Pin-Stäbe. Das passt, aber muss sehr vorsichtig geschehen.

Hier in GELB markiert die Schrauben die sichtbar zu lösen sind:




An meiner Lok wurde seit dem Umbaubericht auch weitergearbeitet.

Von Vorne nach Hinten.

Die Zylinder haben zusätzliche Leitungen bekommen.
Die Pumpen wurden mit zusätzlichen Leitungen in Messing versehen.
Messingleitung zwischen Stromverteilerkasten und Lokrahmen.
Das Fangeisen ist vollständig und Sandfallrohre sind angebracht worden.
Die Tritte zum Führerhaus sind nun schwarz.
Die Decke im Führerstand ist in Echtholz.
Vorhänge im Führerstand.
Führerstandsbeleuchtung in LED warmweis und heller.
Feuerbüchse mit LED (flackert in rot), hierzu wurde ein Loch in den Stehkessel gebohrt.
Der Tritt hinten ist nun in Echtholz.

Bilder anbei:




Viele Grüße und viel Spass bei Nachbau

Marc
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