...das sehe ich auch so, und auch bei mir war es ein Grund für den Einstieg in die Spur1.
Ich mußte einfach feststellen, daß weitere "10 Gramm Schnellzugwagen" in Spur N in mir nicht das Gefühl von EISENbahn hervorriefen.
Als ich mit der 1 anfing, gab es aber auch noch nix. Fast nix. Man freute sich über jeden gut gemachten Wagen - und ob des geringen
Angebots waren meine Ansprüche an einen Waggon zunächst eher gering: um überhaupt ein paar Fahrzeuge zum rangieren mit einer
V100 zu erhalten!
Der Umbau eines alten Märklin Güterwagens auf Federpuffer erhöht außerdem das Selbstwertgefühl.
Und dann kam Hübner! Wer erinnert sich noch an das 4er Set Omm52 für 600 DM ? Plötzlich waren wirklich schöne Fahrzeuge so leicht
zu erhalten...
Inzwischen reduziere ich wieder. Baue um. FineScale. Gleise vom Hosenträger.
Um festzustellen, daß man auch nur mit einer Lok (in FineScale), zwei Waggons und nur einer Weiche herrlich spielen kann!
Aber auch, wenn weniger definitiv mehr ist, hat es durchaus seinen Reiz, mit einem 15m-Zug durch den Garten zu pflügen - und dann
ist mir auch egal, wie viele Zinken die Gabel im Speisewagen hat: die Fahrzeuge dürfen dann ruhig etwas einfacher sein.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß sich ein sog. "Nietenzähler" sich dem Reiz entziehen kann, einfach nur mal richtig zu fahren!
Hat eigentlich das in Borken gefundene Federpaket wieder den Weg ins Fahrwerk gefunden?
Als Beispiel fällt mir gerade ein Filmchen ein. Man beachte alleine die Radien!
http://www.youtube.com/watch?v=R37KXNQ2VyI
Weniger ist mehr. Mehr aber nicht zwangsläufig weniger - selbst dann nicht, wenn der Detailierungsgrad nicht so hoch ist. Oder?
Meint jedenfalls
Patrick