Es kommt, glaube ich, auf die Epoche an. Zumindest in den Epochen III und IV (bei den anderen Epochen kenne ich mich nicht so aus) gab es auf eingleisigen Nebenbahnen und bei Übergabezügen das Schlusssignal Zg4, das sogenannte vereinfachte Schlusssignal. Das war entweder die runde Scheibe, die an der Kupplung oder am Puffer hing, oder (nur) eine eckige Scheibe. Seit 1972 durfte sie an Güterzügen bis 250 m Länge generell verwendet werden. Die Bezeichnung Zg4 gab es bis 1986. Seitdem heißen alle Schlusssignale Zg2.
Bei größeren Güterzügen musste das normale Schlusssignal geführt werden, also zwei eckige Scheiben. Es hieß bis 1986 Zg3.
Es kommt also darauf an, in welcher Epoche sich Peters Omm 55 bewegt und wie lang der Zug ist, an dem er hängt. Wenn Peter Epoche III fährt und der Zug als Übergabe oder auf der Nebenbahn fährt oder in Epoche IV aus nicht mehr als 25 zweiachsigen Güterwagen besteht, kann die runde oder eine eckige Scheibe verwendet werden. Ansonsten: zwei eckige!
Ich habe bei allen Güterwagen, auch bei meinen Omm 55, Schlussscheibenhalter nachgerüstet. Als Beispiel füge ich ein Foto eines umgebauten Kesselwagens bei. Und zwei von einem deutschen und einem belgischen Omm 55 (da heißt er aber anders). Man kann die Schlussscheibenhalter nur erahnen, sie sitzen auf den senkrechten Holmen. Es sind übrigens um einen kleinen Schraubenzieher gewickelte bzw. gebogene Kupferbleche, die ich dann in der Wagenfarbe lackiert habe. Es gibt aber, wenn ich mich nicht täusche, bei HEGOB und bei ASOA Halter aus Messingguss.
Allzeit HP 1
Johannes
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Einmotorer« (29. Juni 2013, 19:08)