Guten Morgen miteinander!
Natürlich is Holger Müllers Standpunkt zutreffend, wenn er schreibt, er ziehe die vorbildgerechtere Schraubkupplungs-Verbindung vor! Das tue ich auch, wenn ich geschlossene Zuggarnituren fahre.
Wenn ich jedoch Betrieb machen möchte, dann ist für meine zittrig gewordenen Hände und meine nicht mehr so guten Augen eine Systemkupplung die erste Wahl. Zumal - zumindest auf meiner geplanten Anlage - manche Betriebsstellen außerhalb meiner Reichweite liegen.
Mit einer kulissengeführten Kurzkupplung sollte Puffer-an-Puffer-Fahren weitestgehend möglich sein.
Kurzum: Das Eine tun ohne das Andere zu lassen, das wäre die Idee, was ja auch auf dem Modultreffen oftmals zu beobachten war. Da habe ich mehr als einmal Züge gesehen, bei denen ein Teil der Wagen mit vorbildorientierten Schraubkupplungen versehen war, ein anderer Teil mit Systemkupplungen. Dies kann für den betriebsorientierten Modellbahner, der gerne Wagen umsetzt, mehr als sinnvoll sein.
Es ist ebenfalls zutreffend, dass ein kraftschlüssiger, möglichst kleiner Kupplungskopf ideal wäre.
Um vorhandene Kupplungssysteme weiter verwenden zu können und damit jeder nach seiner Farcon seelig werden könnte, wäre für mich bei dem von der Branche zu erarbeitende Konzept ein normierter Kupplungsschacht/eine Normaufnahme die sinnvollste Lösung.
Aber wie gesagt - alles Träume ...
Ich wünsche allen einen schönen Feiertag, den ich bei dem guten Wetter mit den Schraubkupplungen an meinen 5-Zoll Fahrzeuge verbringen werde.