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Samstag, 9. November 2013, 14:24

Märklin V60 - LED

Hallo Spur1er,

ich suche für meine V60 aus der Startpackung 55037 Led´s.
Bei Märklin im Moment nicht lieferbar (gelbe Ampel).
Ich muss jetzt ein bißchen weiter ausholen. Ich habe die Lok gebraucht gekauft, und zuspät gemerkt, das der MFX-Decoder nicht DCC fähig ist. Fahre mit Lenz.
Habe dann einen ESU XL 4.0 eingebaut, das Licht angeschlossen - eingeschaltet und die Lampen leuchteten kurz auf und dann war es dunkel. Sind die Led´s jetzt kaputt?
Ich kann mir nicht vorstellen, das ich alle Kabel + - vertauscht habe. Brauchen die Led´s einen Widerstand? Ich habe die Originalplatine mit Decoder ausgebaut.

Schöne Grüße
Jens

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2

Samstag, 9. November 2013, 15:09

V60 Led

Moin Jens,
Die v60 hat die Widerstände auf der Leiterplatte. Wenn Du jetzt die Leiterplatte komplett ausgebaut hast und die Leds direkt an den Decoder geklemmt hast brennen die Leds durch da der Stromfluss zu hoch ist.
Gruss
Sven

3

Samstag, 9. November 2013, 16:36

Hallo Jens,

ich habe die Märklin Lampen gegen Messinglampen getauscht.
Die sind nicht so klobig und die Kabel verschwinden..

Habe diese bei den Einsern aus Mannheim gekauft.

Gruß Frank

4

Samstag, 9. November 2013, 20:50

Hallo Sven,

danke für die schnelle Antwort. Was ich jetzt in dem Zusammenhang mit den Led´s (Widerstand) nicht verstehe, ist dieser, das ich eine Br78 (aus 55033) habe, auch auf
ESU XL 4.0 umgebaut habe, die komplette Platine ausgebaut, und hier funktioniert das mit dem Licht.

Einen schönen Abend und Grüße
Jens

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5

Sonntag, 10. November 2013, 09:31

Hallo Jensh,
LEDs brauchen fast immer Vorwiderstände, es sei denn, man bietet auf der Zuleitung gleich die richtige Arbeitsspannung an.
Da aber die Decoder meist mit voller , gleichgerichteter Schienenspannung arbeiten, muss man die Widerstände laut Hersteller der LEDs berechnen.
Da es inzwischen auch LEDs gibt, die schon mit 1mA Strom arbeiten kann man auch keine Standardberechnung mehr anbieten.

Am Besten, man hat ein Labornetzteil und stellt die Arbeitsspannung ein (ca. 2,7 - 3 Volt bei weißen, 1,7-2 Volt bei roten) und misst dann mit einem guten Vielfachmessgerät den Strom.
Dann geht immer folgende Formel nach Ohmschen Gesetz (Eingangsspannung - Diodenspannung) / Ampere = Vorwiderstand

Beispiel Eingangsspannung (19 Volt - 2,7 Volt Diodenspannung) / 0,02 Ampere = 815 Ohm , man nimmt dann 820 Ohm Serienwiderstand

Aber, wie gesagt, ich hatte neulich weiße LEDs von Märklin Baureihe E10 auf dem Tisch, die nur noch ca. 0,001 Ampere verbrauchten bei ca. 2,6 Volt,
da kommen dann ganz andere Widerstandswerte heraus.

Mit diesen Messungen kann man auch sehr gut die Helligkeit der LEDs justieren, denn eine Dampflok hat ja z.B. keine Scheinwerfer .

Optimal wäre der Einsatz von kleinen Spannungsreglern, weil dann bei unterschiedlichsten Anlagen mit unterschiedlichen Spannungen die Helligkeit der LEDs immer gleich wäre.
MfG. Berthold

6

Sonntag, 10. November 2013, 16:49

Hallo zusammen,

danke bbenning, alles verstanden. Anschließend Spannung am Gleis gemessen - Led´s hab ich schon - gerechnet, und jetzt weiß ich, welche Widerstände ich besorgen muss.

Mit freundlichen Grüßen
Jens

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7

Sonntag, 10. November 2013, 16:58

Hallo Jensh,
Vorsicht, die Gleisspannung läßt sich gar nicht so einfach mit einem Multimeter messen, da sie Digital ist und laufend umgepolt wird.
Bei normalen Anlagen ist sie meistens so ca. 18-22 Volt.
MfG. Berthold

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