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1

Dienstag, 12. November 2013, 15:17

Schwierige Frage

Die BR 52 und BR 42 hatten in der Epoche 2 kein Hoheitszeichen ( Pleitegeier )und das zu einer Zeit, da man dieses Zeichen an jeder Beutelok angebracht hat. Weiß jemand warum das so war, gab es eine Dienstanweisung diesbezüglich ?
Über sachliche Antworten würde ich mich sehr freuen.
Gruß Alexander

2

Dienstag, 12. November 2013, 16:42

... vermutlich, weil ganz klar war, dass diese Loks zum Deutschen Reich gehörten/ gehören mussten?
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

3

Dienstag, 12. November 2013, 18:31

guten Tag,

- ab 1941 waren diese Hoheitszeichen im Zuge der Vereinfachung ("Entfeinerung") nur noch als

Abziehschablone auszuführen

- ab mitte !942 waren auch diese dann für neu gebaute Lok nicht mehr vorgeschrieben; betroffen

davon auch die erwähnten Baureihen 42 und 52 ( Ausnahme war bekanntermaßen u. a. die Baureihe 05 003

nach deren Umbau und Ablieferung im Frühjahr 1945 )



mit freundlichen SPUR 1 Grüßen, dr.wolf

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dr. Wolf« (12. November 2013, 18:43)


4

Dienstag, 12. November 2013, 19:18

Hallo Alexander,

immerhin zwei Fotos der Baureihe 42 mit Pleitegeier kann man im Drehscheibe Forum finden:

http://www.drehscheibe-foren.de/foren/re…982251,page=all

http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,3011547,page=1


Das scheint aber eher die Ausnahme gewesen zu sein.

Gruß aus Hamburg

Henning

5

Mittwoch, 13. November 2013, 10:19

Herrn Dr. Wolf und Henning möchte ich vielmals für die aufschlußreichen Antworten danken.
Die Beiträge in der Drehscheibe haben mich wirklich überrascht, dass 10 Jahre nach Kriegsende der " Pleitegeier " noch dokumentierbar war.
Gruß Alexander

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6

Mittwoch, 27. November 2013, 16:15

Frage Hoheitszeichen DRG

Hallo allerseits,

grundsätzlich wäre ja anzunehmen das spätestens ab 1933 fast jedes TFZ mit dem Hoheitszeichen gekennzeichnet war. Beim betrachten von Originalfotos ist jedoch recht schnell zu erkennen das dieses für allerhöchstens 5% des Fahrzeugbestandes zutraf. Die einschlägigen Parolen waren noch seltener.

Hat jemand dafür eine (geschichtlich begründbare) Erklärung, bzw. nach welchen Kriterien/Vorschriften wurden die Dinger angebracht?

Dann gab es noch die Variante mit dem D und R rechts und links vom Adler, (das steht übrigens für Deutsches Reich und nicht für Deutsche Reichsbahn).

Gruß Peter



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Modellbau Messingprofile und

Zubehör für Spur 1

Ich fahre Epoche II

7

Donnerstag, 28. November 2013, 00:06

Hallo Peter,

das Hoheitszeichen - Aluminiumhohlguß - wurde im Januar 1938 eingeführt, der damalige Verkehsminister verfügte daß "die Fahrzeuge in nächster Zeit" damit ausgerüstet werden.
Info aus W. Diener: "Anstrich und Bezeichnung der Lokomotiven"

Schon bald aber braucht man Alu für wichtigeres und es gab dann entsprechende Aufkleber.
Bei Kriegsloks war der Aufkleber m. E. Standard, denn man war ja schon mitten im Krieg und brauchte jedes Stück Aluminium.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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8

Montag, 2. Dezember 2013, 12:40

Wirklich interesantes Thema...

Guten Morgen,

das Thema läßt mich momentan auch nicht mehr los.
Ich bin beim Recherchieren vor einigen Monaten in der Lokdata-Datenbank (die leider nicht mehr online ist) auf eine 18er gestoßen die ebenfalls den Pleitegeier auf dem Tender gehabt haben soll. Leider ist mir die Betriebs-Nummer entfallen.
Ich hatte diese Lok aber als Vorlage genommen und meine 18 426 in Anlehnung daran mit einem deratigen Hoheitszeichen ausgestattet, auch wenn nicht sicher ist, ob diese Maschine es im Original auch getragen hat.

Die Hoheitszeichen egal ob als Aluguß oder Aufkleber / Schablone waren dann wohl immer nur zu Repräsentationszwecken bei speziellen Loks drauf, oder?

Wann wurde der Pleitegeier denn auf dem Tender und wann auf der Führerhausseite angebracht?
Gruß

Matthias Koch

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"Tief im Westen - wo die Sonne verstaubt..."