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  • »Dieter Hagedorn« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 1 106

Wohnort: MS

Beruf: ...war mal was mit Seeschifffahrt

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21

Donnerstag, 7. August 2014, 21:03

Hallo Herr Krug,

das ist ja Physik Leistungskurs "1", und das bei einem Musiker = Künstler :thumbup: ! Große Klasse! So ist auch der G 10 :thumbsup: !

Denn man schönen Urlaub, und nicht so viele Email-Diskussionen 8) .
Grüße aus MS
Dieter

22

Donnerstag, 7. August 2014, 23:12

Hallo zusammen,

kann jemand event. ein paar Fotos des G 10 in der Ausführung Ep. IIIa einstellen (III b ist ja im Beitrag 1 schon sehr schön dargestellt)?

Wäre super, damit man mal den Vergleich ersehen kann.

Wie ich das sehe, unterscheiden sich die beiden Varianten durch unterschiedliche Beschriftungen, Kreidefeldern, Griffstangen, Signalhaltern und der Anzahl der Rangiertritte.
Stimmt das so, oder kommen noch weitere Unterschiede dazu?

Wie gesagt, ein paar Fotos würden weiterhelfen.


Vielen Dank schon mal im Voraus.


Viele Grüße
Elmar

  • »gschmalenbach« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 1 242

Wohnort: Stadtilm-Ilmtal / Thueringen

Beruf: Ruhestand

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23

Freitag, 8. August 2014, 09:38

zum Federungsprinzip

Lieber Herr Krug ,
ich lese immer " würde " ; das heißt nichts genaues weiß man viel . Stellen Sie sich vor Ihr PKW-Händler würde Ihr Fahrzeug nach Ihrem Federungsprinzip anliefern .

Es ist schon interessant wie hier anerkannte Regel der Technik "hoch 3 " zurecht gebogen werden . Bleiben Sie doch einfach bei den tatsächlichen Verhältnissen .
Das gilt auch für Raddrehzahlen angelehnt an das Vorbild .
Jede Zylindrische Druckfeder ist berechenbar ; herstellbar und in der Regel ab Lager lieferbar . Im Zweifel beraten die Federhersteller gerne .

Für diejenigen die das nachvollziehen möchten habe ich die entsprechenden Normblätter mit Berechnungsdaten unten eingestellt .

Der erste Beitrag in dieser Sache beschäftigt sich mit der Frage nach sichtbaren Druckfedern , wo keine hingehören .

Warum tun wir uns dieser Aufwand mit kugelgelagerten Achsen und Druckfedern bei Waggonmodellen überhaupt an ?
Die Antwort heißt NEM 314 zuletzt aktualisiert 1978 . Prinzipiell handelt es sich auch nur um freundliche Hinweise . Beeinträchtigt nicht die Freiheit des Konstrukteurs .

Ich habe soeben einen Ablaufversuch im Gefälle 1:40 über Weichenstraßen und Anschlussbögen mit Ihrem O-Schwerin und dem unten abgebildeten Versuchswagen mit Spitzenlagerung gemacht .
Beide laufen tadellos mit Schwung weit aus . Dabei habe ich auch eine flackerfreie Beleuchtung .

Bei der Spitzenlagerung stellen sich die Radsätze automatisch korrekt gegen die Gleisachse ein = Dreipunktlagerung . Zudem ist diese Bauart weit preiswerter herstellbar .
Setzt allerdings voraus : exakt rotationssymetrisch laufende Achsen , mit sauber ausgerundeten Spitzen .
Lieferte Siegfried Voegele schon vor über 40 Jahren für Spur 1 .

Freundliche Grüße
Günter Schmalenbach
»gschmalenbach« hat folgende Bilder angehängt:
  • P1040677 Spitzenlagerung 3 achs..jpg
  • P1040682 Spitzenlagerung Radsatz.jpg
  • Zylindrische Druchfedern.jpg
  • Zylindrische Druckfedern Bl.2.jpg
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

24

Freitag, 8. August 2014, 09:52

Hallo zusammen,

wo liegt denn jetzt der Vorteil einer "echten Federung" im Modell?

Grüße
Wilfried

25

Freitag, 8. August 2014, 11:22

Das wird sicher noch beantwortet

26

Freitag, 8. August 2014, 11:40

Bleiben Sie doch einfach bei den tatsächlichen Verhältnissen .
Gemeint ist Herr Krug.

Trotzdem , immer noch nicht verstanden !


Gemeint bin ich.

Ich fände es ja schön, wenn Herr Schmalenbach auf derartige persönliche "Ansprachen" verzichten würde. Sachlich falsche Beiträge wie hier Nr. 11 werden dadurch auch nicht richtiger.
Viele Grüße Norman

27

Freitag, 8. August 2014, 13:11

Hallo Willfried,

mit „echter Federung“ meinst Du funktionierende Blattfedern(?).

Wofür ist eine Federung an Fahrzeugen überhaupt gut? Jedes Schienen- und Straßenfahrzeug der Moderne besitzt eine Federung um das durchfahren von Löchern (Vertiefungen) nach unten abzufedern, ebenso das überfahren von Erhöhungen. Bei der Überfahrt von Löchern tauch das Rad nach unten und die Feder federt aus, somit bleiben alle anderen Räder auf dem Boden ohne diesen durch kippen zu verlassen. Überfährt das Rad eine Erhebung so taucht die Feder ein und wieder bleiben alle anderen Räder auf dem Boden.
Das dient der Sicherheit und Spurtreue und natürlich auch dem Komfort. Das Prinzip funktioniert aber nur in Zusammenhang mit einem Dämpfer. Ansonsten springt das Fahrzeug bis die Energie zwischen Reibung, Masse und Feder verbraucht ist. Das dient weder der Sicherheit noch dem Komfort.

Wenn wir ein Modell bei der Fahrt betrachten, ist es in der Regel zu leicht das eine funktionierende Blattfedereinheit dieses ausgleichen könnte. Technisch wäre eine Anpassung möglich, nur dann könnte die Optik nicht gehalten werden, da die Lagen des Federpaketes verändert werden müssten. Federstahl, bzw. Federbronze sind nicht in den Maßen möglich um die Federkraft zu realisieren das auch das Paket optisch dem Vorbild entspricht. Eine Druckfeder ist in Ihrer Drahtstärke und Windungszahl entsprechend diesen Kräften herzustellen.

Mit der richtigen Feder kann ein Schwebezustand auch bei leichteren Wagen hergestellt werden. Das heißt die Achsen können aus und ein federn. Solange nicht das Gewicht durch Beladung verändert wird. Dann ist natürlich das sehen der Feder nicht zu vermeiden.

Das beim G10 gewählte Prinzip ermöglicht nur das aus federn, das dem Wagen den sicheren Stand auf vier Punkten gewährt. Überfährt der Wagen aber eine Erhöhung, z. B. einen Schienenstoß, so wird er springen genau wie ein nicht gefederter Wagen. Hier fehlt dann die Masse um das Rad so schnell hinterher zu führen. Aber richtig betrachtet würden Unebenheiten die Wagen zum Springen veranlassen auch in 1:1 zu Störungen führen.

Anders bei Lokomotiven mit einem Entsprechenden Gewicht. Auch hier wird oft eine Druckfeder eingesetzt. Bei manchem so ausgewogen das die Achsen in beide Richtungen reagieren können, bei anderen das die Achse auch hier nur nach unten laufen kann, und wieder andere die ganz ohne Feder die Achsen in den Lagersteinen ohne Druck in Nuten laufen lassen.
Aber gerade bei Lokomotiven ist eine Darstellung von Originalgetreuen Federungen möglich, und hat auch einen Einfluss auf die Fahreigenschaften.
Ein Beispiel ist die V60 von Fa. Dingler. Setzt man die Lok aufs Gleis tauchen die Achsen ein und werden durch die Blattfederpakete abgefedert. Aber nur soweit das ein weiteres ein federn möglich ist und das aus federn sowieso.
Hier kann man von einer funktionsfähigen Blattfeder sprechen, die auch ihrem Vorbild in der Optik nichts nachsteht.

Wenn man bereit ist diese Funktion zu bezahlen, bekommt man sie in dem einen oder anderen Modell.

Mir persönlich ist es wichtig das Fahrzeuge so gut es geht mit allen vier Rädern aufliegen. Da es aber noch hunderte Modelle gibt die nicht mal Federn können, egal in welche Richtung, müssen wir mal überlegen worüber wir hier diskutieren, auch bezüglich des Kaufpreises. Das Druckfeder Prinzip wurde auch schon an verschiedenen Märklin Wagen eingesetzt, leider wurde es nicht die Regel.
Solange das so ist arbeite ich lieber an einer angemessenen Gleislage und den richtigen Herzstücken passend zur Radausführung.

Na dann noch fröhliches ein und aus federn.

Viele Grüße
Peter Hornschu
Peter

28

Freitag, 8. August 2014, 14:05

Hallo,

Bei der Spitzenlagerung stellen sich die Radsätze automatisch korrekt gegen die Gleisachse ein = Dreipunktlagerung .
Das wäre ein Rückschritt für mich den bei einer Spitzenlagerung muß der Radsatz ein gewisses Seitenspiel haben. Der KM1 G10 hat fast kein spiel und das Rad ist ganz nah am Radlagerblech, Optisch einfach super.

Ich finde die Kugellager, die funktionierende Radauflage, einfach gesagt den Wagen rundum gelungen.

Viele Grüße
Achim

  • »gschmalenbach« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 1 242

Wohnort: Stadtilm-Ilmtal / Thueringen

Beruf: Ruhestand

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29

Freitag, 8. August 2014, 19:38

Zitat

Hallo Normann ,

ich bedauere wenn das so verstanden wurde . Es liegt mir völlig fern Jemanden in dieser Angelegenheit zu nahe zu treten .

In deinem Beitrag Nr. 13 steht nichts anderes als wie ich es schon unter 11 erläutert hatte .
Man könnte zu dem A2-G10 noch manches beitragen , das ist hier scheinbar unerwünscht .

Der von KM1 gebaute Wagen ist mit Sicherheit ein ganz hervorragendes Modell .

Die Zusammenhänge der Federungsvarianten hat Peter Hornschuh sagen wir mal abschließend korrekt kommentiert .
Ich bin der gleichen Ansicht das es durchaus Sinn macht an der Glesilage zu arbeiten und auch eigene Umbauten vorzunehmen . Bspw. Spitzenlagerung , es gibt da noch so manchen älteren Wagen , der dabei das Laufen lernt .


Weiterhin viel Freude an der Modellbahn


Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

30

Freitag, 8. August 2014, 21:48

Da ich selbst oft mit Federungen konfrontiert bin weiß ich was es für eine Arbeit es ist diese abzustimmen, hier an einem Beispiel für einen meiner Ci-25 in Spur0:



Da die Anzahl der einzelnen Federn dem Original entsprechen sollten bleibt nur die Federn so vorzubiegen dass an Hand des zu tragenden Gewichtes noch leicht federn. Das Paket wird wie bei dem Original in die Schaken eingelegt und nur das Achslager hält es darin, das Achslager selbst wird mit dem Verschluss gehalten:



Trotzdem finde ich die Lösung von KM-1 recht gut, sie wurde zuletzt auch von Gebauer so umgesetzt, nach seiner Meinung nach wäre der Betrieb dadurch sicherer als wenn die Achsen einfedern müssen.

Gruß,
Wolfgang

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