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1

Samstag, 8. November 2014, 08:59

G10 Öbb

Hallo,

ich bin gerade dabei, zwei Märklin G10 in Wagen der ÖBB umzubauen. Leider habe ich nur ein wirklich gutes Foto im Güterwagen, Band 1, von Carstens gefunden. Was ich auf dem Bild allerdings nicht erkennen kann ist, wie die Schlusszeichen angebracht sind. Auf jeden Fall hat der Wagen nur noch jeweils eine Griffstange pro Seite, wodurch die Schlusszeichen irgendwie unten angebracht werden müssen. War das bei der ÖBB in der Epoche III die Regel oder stellt dieser Wagen eine Ausnahme dar? Ein passendes Foto wäre natürlich klasse.

Neben den neuen U-Profilen bekommt der Wagen an den Seiten- und Stirnwänden auch noch kleinere Wagenkastenverstärkungen (ich hoffe, das heißt so).

Wenn mir jemand weiterhelfen könnte wäre schön. Vielen Dank schon mal.

Jan
»Jan Hentschel« hat folgendes Bild angehängt:
  • ÖBB 3.jpg

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2

Samstag, 8. November 2014, 09:44

A2 Öbb

Hallo Jan ,

ich sende Dir 2 Foto zu den von Dir gestellten Fragen . Bild 1 zeigt sehr schön die schrägen Diagonalen zur Verstärkung des Wagenkasten Östereichische Variante .
Bild 2 einen Wagen Dampfeisenbahn Fränkische Schweiz betreffend der Anbringung der Schlussscheiben-Halter über den Pufferbohlen
etwas schlechtes Licht , noch gut erkennbar .
Beide " Wagen darf nicht in Züge eingestellt werden " mit anderen Worten " Schrott auf Rädern . Beachte auch die Rollenachslager .

Dann gibt es noch die Sächsische Variante der Endfeldverstärkungen . Später mal .

Gutes Gelingen zum Umbau

Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

3

Samstag, 8. November 2014, 11:02

Hallo Günter,

frage mich jetzt nur was dieser Kommentar uns sagen soll?

<a href="http://www.fotos-hochladen.net" target="_blank"><img src="http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/…gkam58bjiv3.jpg" border="0"></a>

Museumsbahner machen üblicherweise aus scheinbarem "Sperrmüll" wieder zeig- und erlebbare Eisenbahngeschichte.


Zwischen den beiden Bildern liegen über 25 Jahre - Restaurieren ist dicke Bretter bohren - und in der Zeit mussten wir uns sehr oft unüberlegte Kommentare anhören von Leuten, deren Vorstellungsvermögen scheinbar kaum über Wochenende hinausreicht?

@ Jan: Entschuldige daß ich etwas vom Thema abgewichen bin, mag halt "so dahingeschriebenes" als Museumsbahner nicht unkommentiert stehen lassen.
Dein ÖBB-Projekt ist eine Interessante Sache, dies Wagen waren sicherlich in den 50ern und 60ern in halb Europa unterwegs und sind so wohl für uns alle interessant. Nehme stark an daß man beim anbringen der Diagonalen auch die Stirnwandrungen drehte.

Gruß aus dem sonnigen Lichtenstein
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (8. November 2014, 11:09)


4

Samstag, 8. November 2014, 11:51

G10

Hallo Jan,


Die G10 Wagen wurden bei der ÖBB in verschiedenste Varianten umbebaut,
sehr oft sieht man die diagonale Kastenversteifung der mittleren Seitenwandfelder,
auch die Verkleidung mit Hartfaserplatten war ÖBB typisch,
unzählige Wagen blieben bis zum ausscheiden unverändert nur umgezeichnet,
Schöne Güterzüge mit G10 sieht man im EK Buch Alte Meister Alfred Luft,
ein Großmeister der Eisenbahnfotografie , ein muss für jeden Freund der EP.III in Österreich.
Die Zugschluss war auf der Pufferbohle.


Schönen Gruß aus Wien,


Robert


PS: lieber Günter auch auf deutschen Museumsbahnen sah isch schon Fahrzeuge das mir das Wasser waagrecht aus den Augen schoss,




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5

Samstag, 8. November 2014, 11:55

A2

Hallo Michael ,
zunächst , der angesprochene Kommentar stammt nicht aus meiner Feder . Auf der anderen Seite sehe ich nicht warum ich umfangreiche Sammlungen zerpflücken soll .
Es gibt Modellbahner und Museumseisenbahner aller Mentalitäten . Von letzteren haben schon etliche das Handtuch geworfen wegen nicht vereinbarer Standpunkte .
Und dann gibt es noch Mimosen die in jedem Kommentar einen Anschlag erkennen .

Der Sperrmüll bezieht sich auf dem Foto mit dem A2 Östereichischer Variante lediglich auf das unpassende Drum-Herum . Zumal wenn dort noch Sonderfahrten anstehen .

Ich sehe da keinen Zusammenhang mit Eurer großartigen Leistung bei der Wiederinbetriebnahme der 97.5

Wünsche Euch weiterhin eine glückliche Hand bei der Aufarbeitung Eurer Fahrzeuge .

Gruß Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

6

Samstag, 8. November 2014, 16:12

Vielen Dank schon mal.

Hallo zusammen,

vielen Dank schon mal. Günter, Dein Bild ist super, zeigt mir aber auch, was ich alles noch ändern müsste. Insofern habe ich mir erst mal das von Robert empfohlene Buch bestellt. Vielleicht finde ich ja ein Vorbild, für das ich nicht noch die Verstärkungen in den Wagenkastenecken entfernen muss. Michael, die Stirnwandprofile sind schon ab. Eigentlich sollten das mal DB-Leitungswagen werden. Als ich angefangen habe, war noch nicht klar, dass KM1 den G10 eines Tages mal als Modell auflegen wird. Ich darf gar nicht darüber nachdenken, wie lange einzelne Projekte doch dauern.

Eine Frage habe ich trotzdem noch: Wie wurde der Zugschluss auf der Pufferbohle befestigt? Als in der Kupplung einzuhängende runde Scheibe?

Auf jeden Fall werde ich über den Fortgang berichten.

Beste Grüße

Jan

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Jan Hentschel« (9. November 2014, 08:35)


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7

Samstag, 8. November 2014, 23:01

Zugschluss

Hallo Jan,

der Zugschuss mit runder Scheibe ist nur an einzeln fahrenden Lokomotiven lt. Signalbuch zulässig. Ich kenne da auch keine Ausnahmen, zumal an allen Wagen die Aufnahmen für Zugschussleuchten dran waren/ sind. Bei der ÖBB war das sicher nicht anders, obwohl ich natürlich auch abweichende Vorschriften nicht ausschließen kann, dazu kenne ich diese Bahn zu wenig.

Für den angedachten Zweck den ÖBB-Wagen auf deutschen Gleisen einzusetzen, muss er aber eine UIC- Halterung für die Zugschlussleuchte haben. Daher gehe ich davon aus, dass so was am Wagenkasten dran ist.
Beste Grüße Holger Danz

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8

Sonntag, 9. November 2014, 01:07

Hallo Jan,
Hallo Holger

zum Thema "Zugschluss" hatte ich schon mal was geschrieben:

http://www.s1gf.de/index.php?page=Thread&postID=43941

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

9

Sonntag, 9. November 2014, 11:07

Hallo,

hier sind die Vorschriften,

1935 - 1959,

http://web.hs-merseburg.de/~nosske/Epoch…3601.html#sig46


und ab 1959,

http://www.bahnstatistik.de/Signale/SB-DB.pdf

Vielke Grüße
Peter Hornschu
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10

Sonntag, 9. November 2014, 16:44

Hallo Michael, hallo Peter,

die weiteren zulässigen Möglichkeiten für den vereinfachten Zugschluss hatte ichn nicht mehr auf dem Schirm. Danke für die Berichtigung. Allerdings können wir trotzdem feststellen, dass der vereinfachte Zugschluss überwiegend bei Lz-Fahrten angewendet wurde und bei Zügen eher die Ausnahme war, da ja an sich überall genügen Zugschlussleuchten oder -scheiben vorhanden waren.
Beste Grüße Holger Danz

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11

Sonntag, 9. November 2014, 17:17

Hallo Holger,

ich finde diese kleinen runden Scheiben in 1:32 einfach nur schön wenn sie so am letzten Wagen rumschaukeln, deshalb sch.... ich auf die Vorschriften, und hänge ab und an so ein Scheibchen an den letzten Wagen. :D

Viele Grüße
Peter Hornschu
Peter

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12

Sonntag, 9. November 2014, 18:10

Schlussscheiben

Hallo Jan ,
wie Holger und Peter ja schon gesagt haben es macht Spaß am Zugschluss diese Scheiben anzuhängen . Man bekommt bspw. sehr schöne bei Dingler . Dort und sicher auch anderswo auch sehr schöne Oberwagenlatenen .
Wenn man diese beleuchten will wird es schon etwas schwieriger , es geht .

Nachfolgend habe ich Dir Euch gerade eine ganze Palette Zugschlusssignale aufgenommen und eingestellt . Das erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit .

Die Vorschriften dazu wurden bereits vorgestellt , dazu muss ich nichts weiter sagen .

1. Schlussscheibe DRG-Tagesscheibe mit genieteten Halter , Scheibendurchmesser 310 mm . Kannst Du über den Zughaken legen bei Lok oder an die Hülsenpuffer anhängen .
2.Schlussscheibe Deutsche Reichsbahn -Tagesscheibe , zumeist 2 Stück an den Oberwagenlaternenhaltern eingesteckt . 250 mm hoch - 230 mm breit
3. Schlussscheibe DB-Tagesscheibe Verwendung wie vor oder knapp über den Puffern am Wagenkasten
4. Oberwagenlaterne DRG-DB-DR Petroleumbeleuchtung rot-weiß auch als Tagesscheibe verwendbar .
5. Schlussscheibe DB reflektierend nur auf der Rückseite siehe Foto , die andere Seite ist matt weiß .
6. Schlussscheibe reflektierend nur diese Seite wie fotographiert , die Rückseite ist blank . Ich vermute zum einhängen mit Sicherung an den Rangiererhandgriffen .

Viel Spaß beim Waggonbau .

Hallo Robert , zu Deinem Beitrag 4 . Ich gebe Dir Recht , das ließe sich leicht belegen und war auch nicht auf Östereichische Museumsbahnen abgestimmt .

Günter
»gschmalenbach« hat folgende Bilder angehängt:
  • Schlussscheibe DRG.jpg
  • Schlussscheibe Deutsche Reichsbahn.jpg
  • Schlussscheibe DB.jpg
  • Oberwagenlaterne DRG.jpg
  • Schlussscheibe DB refektierend.jpg
  • Schlussscheibe refektierend.jpg
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

13

Samstag, 7. Februar 2015, 14:22

Farbgebung Güterwagen der ÖBB

Auch bei diesem Projekt ist es zwischenzeitlich weitergegangen, dank der fachkundigen Unterstützung von Günter und Robert,die mich mit Vorlbildfotos versorgt haben. :thumbsup:

Zwischenzeitlich gab es sogar schon eine erste Stellprobe.



Parallel dazu baue ich ja noch zwei Leitungswagen der DRost, von denen einer eine offene Ladeluke hat.



Ich habe auch gleich noch eine Fachfrage. Der ÖBB-Wagen müsste meines Wissens nach mahagonibraun sein. Ist das RAL 8016?

Schönen Samstag noch. Jan

14

Samstag, 7. Februar 2015, 15:11

Ich habe auch gleich noch eine Fachfrage. Der ÖBB-Wagen müsste meines Wissens nach mahagonibraun sein. Ist das RAL 8016?


Hallo,

ja, das ist richtig. Da ich auch "ÖBB-Umbauer" bin, verfolge ich diese Arbeit mit Interesse.

MfG StWag