Hallo Herr Ruppel,
das ist bei der 01 aber merkwürdig, man kann Achsen und Räder auch wieder kleben, z.B. Loctite 601, bei diesem Kleber geht auch noch später eine Demontage. (nur bei Metallverbindung)
Sollte es eine Kunststoffisolierbuchse sein, dann könnte man eine neue aus Delrin anfertigen, ansonsten Achslager ausdrehen,Messingstopfen mit 0.03 mm Übermaß einpressen, dann zentrisch für die Achse auf Presssitz neu ausdrehen. Da müssen keine neuen Räder und Achsen her.
Einziges Problem ist die Lage der Kuppelstangenbolzen (bei Zweizylinder 90 Grad) , da muß dann eine Vorrichtung her.
Solche Gedankem kommen mir bei 4 Monaten Wartezeit, ich mache schon länger meine Reparaturen selbst, es sei denn, es ist noch Garantie.
Die Zuverlässigkeit von Märklin ist trotzdem schon beachtlich, allerdings ist die schlechte Stromaufnahme bekannt, bei meiner BR56 mußte der Tender hinzugezogen werden mit selbstgebauten Schleifern aus einem alten Relais.
Die Messingklasse ist schon gut , aber hier läßt sich auch manches verbessern , z.B. bei Dingler sind die Haltebolzen Blattfedern zum Lagerblock sehr anfällig gegen Gewindeausriss (1.4mm) Abhilfe schafft Buchse aus Silberstahl, der gehärtet wird, das Gewinde hält dann ewig.
Problem bei den Messingmodellen aller Hersteller ist ja auch, es wird eine Serie aufgelegt, eine Korrektur wie bei Automobilen bei erkannten Fehlern gibt es nicht, weil es keine Neuauflage gibt.
Also, Macken gibt es überall, man kann sie mit handwerklichem Geschick und richtigem Werkzeug beheben.
Ein Modell nur für die Vitrine wäre überhaupt nichts für mich, eine Modellbahn muß fahren.
MfG. Berthold
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (10. März 2008, 14:05)