Hallo zusammen,
also, zun?chst m?chte ich zu dem Vorgenannten sagen, dass beide in ihrer Art Recht haben. Aber bedenken wir doch einmal die ersten Nachkriegsjahre wo Spielwaren Mangelware waren. Als Kinder fieberten wir zu Hause danach dass unsere Mutter Ihre Sanella Margarine aufgebraucht hatte, denn dann konnten wir neue kaufen und es gabe ein Plastikh?uschen, sp?ter Tiere und Z?une dazu, womit wir dann kleine St?dte bauten oder uns einen Zoo einrichreten. Das war damals. inzwischen ist der Wohlstand und die Anforderung an die Fertigung gestiegen, wir erwarten immer sch?nere und praziesere Modelle. Ich selbst habe ca 20 Spur 1 Lokomotiven und Triebwagen auf meiner Anlage fahren, die alle aus einer Serienproduktion stammen. Jedes der Modelle ist auch so typisch f?r seine Gattung zu erkennen. Da ich auf meiner Anlage Betrieb mache ist es f?r mich garnicht zu erkennen ob eine vorbeifahrende Lok Sandstrahlrohre vor ihren Triebr?der hat oder nicht. Damit wollte ich andeuten das jeder sein Modell so ausr?stet wie es seiner eigenen Vorgabe entspricht. Ein Vitrinenbahner wird sein Modell nat?rlich bis zur Vollst?ndigkeit supern. Ein Betrieb machender Bahner wird sein Modell nur soweit super wie es der rauhe Einsatz gestattet. Es bringt nichts, wenn die Lok toll gesupert ist, aber bei jeder Karambolage oder Entgleisung diverse Teile verliert. Auch ich hole mir die eine oder andere Lok hervor um diese zaghaft zu vervollst?ndigen, aber nur wie f?r meine Zwecke dienlich ist. Damit wollte ich nur andeuten, dass Nietenz?hlerei oder nicht, jeder f?r sich und f?r seinen Zweck betreiben soll. Aber ich w?nsche mir mehr Tolleranz unter uns Spureinsern, denn jeder hat seine eigene Beziehung zu seinem Modell und die Profis unter uns sollten tatkr?ftig den Anf?ngern unter die Arme greifen, denn "nur vereinst sind die Schwachen M?chtig".
Ich w?nsche jedem den Spa?, den er mit seinen Modellen haben m?chte.
Uwe Berndsen