Spur 1 Gemeinschaftsforum

auf was ?

für einen DRG-Wagen schlimme Entgleisungen im Fahrgestell .

aufgrund der Heizschlange eindeutig für Ladegut Teer eingerichtet .

Mit der Beschriftung versucht man wieder , mit Uns DRG-Fahrern , in den zweiten Weltkrieg zu ziehen.

Zum weiteren Studium siehe Stephan Carstens Band 7 ab Seite 80

Ich hoffe das der 3 Kammer-Kesselwagen besser wiedergegeben wird .

Schöne Grüße
Günter

Hallo,
was mich wundert sind die Rollenlager-- bisher waren diese in den 2achsern bei Kiss nicht verbaut bei kleinem Tank .

Zitat von »Michael K.«

Täusche ich mich oder sind die Pufferteller etwas zu klein?

Hallo Michael,

wahrscheinlich sind die Pufferteller nur endlich ´mal maßstäblich, und nicht wie sonst meistens viel zu groß .

Grüße, Gunnar

Hallo Michael,

die Heizungen sind auf der "Nicht-Bremserbühnen-Seite" im unterem Bereich des Kessels, es steht "Vorsichtig rangieren" darüber.
Rollenachslager sind erst ab den frühen 50er-Jahren verbreitet gewesen, vorher meist nur an Radsätzen für 25t-Radsatzlasten.
(aus Güterwagen Band6, Abschnitt Achslager, Stefan Carstens)

Die Achslager sollten aber mit kleinem Aufwand auswechselbar sein.

Hallo Michael ,

Oliver hat Dir ja gerade schon den Hinweis zu den Heizschlangen und Anschlüssen gegeben .
Damit ist der Wagen ausgewiesen für den Transport von zähflüssigen Teeröl oder auch Bunker-C Öl zum verbrennen auf Dampflok .
Das muss allerdings an der Entnahmestelle durch einleiten von Heißdampf in die Heizschlange zunächst mal fließfähig gemacht werden .
Es bleiben dann immer Rückstände in den Behältern womit sich die Benutzung für andere Flüssigkeiten bspw. Kraftstoff oder Petroleum verbietet .
Daher ist dieser Wagen nicht für brennbare Flüssigkeiten geeignet , ebenso wenig für Säure oder andere spezifizierte Flüssigkeiten .

Für noch zähflüssigere Produkte oder solche die nicht einfrieren dürfen hat man Wagen mit Wärmeschutzbekleidung gebaut . Auch mit Heizschlange .

Die hier nicht hingehörenden Rollenachslager lassen sich sicher auswechseln . Für die Verwendung bei DR-Ost oder DB in Ordnung .


Von der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft wurden für die Kesselwagen die Nummernbereiche 500 000 - 582 999 für private Bahngesellschaften 583 000 - 587 999 vergeben .


Die hier angewandte Nummernreihe ab 900 000 ist reine Kriegsvergabe . Es wurden in Massen Kesselwagen gebaut und auch längst ausgemusterte vom Schrott geholt , siehe nachfolgendes Beispiel .


Dieser schöne ehemals bayr. Säurekesselwagen weiß nun gar nicht mehr was er sein soll . Augsburg hatte die DRG für Kesselwagen auch nicht besetzt .


Die Puffertellergröße dürfte so in Ordnung sein , für den Modellbetrieb je nach Radius etwas klein .


Grüße Günter

Hallo Michael,

eine Bitte, wennst wieder Bildln einstellst, dann dreh deinen Stahlhelmhelden zur Seite, wir sind nämlich schon lang aus den GröFaZ-Zeiten raus..
meint derPeter

Zitat von »gschmalenbach«

Von der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft wurden für die Kesselwagen die Nummernbereiche 500 000 - 582 999 für private Bahngesellschaften 583 000 - 587 999 vergeben.
Die hier angewandte Nummernreihe ab 900 000 ist reine Kriegsvergabe.

Das macht mich nun etwas stutzig, kann aber auch sein, dass ich gerade auf dem (Heiz-)Schlauch stehe. Ich bin aus Überzeugung kein DRG-Fan, habe jedoch einige Wägelchen zum "Umdekorieren" und Ausschlachten.
Beispielsweise haben die Märklin-Kesselwagen folgende Nummern:
"Persil" - 542 920 P
"Phoenix" - 503 971 P
"MexPhalt" - 541 851 P
Sind die dann alle falsch beschriftet? Sie sind als Privatwagen eingestellt und habe doch eine kleine Nummer.

Die Halbnackte sieht man ja (leider) nicht und wenn der Opa nackt wäre, also ohne Helm, würde er auch nicht stören.

Hallo Günter,

laut Carstens Band6 (s.o.) sind alle Wehrmachtswagen, also auch WiFo und Ölvereine, in den 900 000-Bereich einsortiert worden, Ausnahme Wagen der Kriegsmarinewerft Wilhelmshafen bis August 1941.

Zitat

Hingegen reihte man die Wagen der am 24. August 1934 gegründeten WiFo, ebenso wie die Wagen der Ölvereine, wohl von vornherein in den 900 000er Nummernbereich ein.

Laut Tabelle waren WiFo-Wagen in den Bereichen 904 001 - 910 999, 913 001 - 913 999, 920 001 - 924 999, 930 001 - 933 999 und 941 001 - 941 999 einsortiert.
Das [p]-Zeichen ist laut Bildern auch korrekt.
"Augsburg" hat einen Vermerk "(ab1937)" in einer Tabelle über die "bei der DRB eingestellten Privatwagen", könnte also auch passen.

PS: Das Stahlhelm-Bild hat auch mich irritiert.

Zitat von »Gerald«

Zitat von »gschmalenbach«

Von der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft wurden für die Kesselwagen die Nummernbereiche 500 000 - 582 999 für private Bahngesellschaften 583 000 - 587 999 vergeben.
Die hier angewandte Nummernreihe ab 900 000 ist reine Kriegsvergabe.

Das macht mich nun etwas stutzig, kann aber auch sein, dass ich gerade auf dem (Heiz-)Schlauch stehe. Ich bin aus Überzeugung kein DRG-Fan, habe jedoch einige Wägelchen zum "Umdekorieren" und Ausschlachten.
Beispielsweise haben die Märklin-Kesselwagen folgende Nummern:
"Persil" - 542 920 P
"Phoenix" - 503 971 P
"MexPhalt" - 541 851 P
Sind die dann alle falsch beschriftet? Sie sind als Privatwagen eingestellt und habe doch eine kleine Nummer.

Hallo Gerald,

nein, die sind schon richtig beschriftet:

"Wuppertal (ehem. Elberf.) 541 000 - 543 999 Rhennania Ossag, Henkel"
"Essen 500 000 - 510999 Benzolverband, Rütgers"

In der Privatwagen-Liste sind die Bereiche 500 000 bis 599 999 vergeben.

ist eigentlich nicht das Problem.....

Nur im Zusammenhang der 8.8 Flak( wohl als Panzerabwehrkanone) mit Zugmaschine und einer Modellfigur von Adolf Hitler mit entsprechendem Gruß und dem EK 1 lässt sich hier auf jemanden schließen, der die Geschichte etwas zu verklärt sieht und nicht verstehen will, dass die Mehrheit der heute lebenden Menschen in der Bundesrepublik und somit auch hier im Forum sehr froh ist, das genau diese Zeit Vergangenheit ist und niemals wiederkommt.

Die Postings über "Beuteloks", einen Link erspare ich mir, sind ebenfalls ein unverholener Ausdruck für eine nicht akzeptale politische Gesinnungsäußerung gegenüber den Nutzern dieses Forums.

Abgesehen von der grottenschlechten technischen Leistung der Fotografie und der Umsetzung der Modelle stört am meisten das Bügelbrett und der Karton, der die Modelle am Abstürzen hindert.

Aber vielleicht kommt ja demnächst ein authentisches Diorama mit einem G 10 an einer Verladerampe.....

Völlig genervt über soviel Gedankenlosigkeit oder bewusster Darstellung der NS-Verherrlichung

Michael Kuhr

P.S. Das ist kein Witz

Hallo Güterwagenfreunde ,

wir akzeptieren das Jeder nach Seinem Geschmack das Thema seiner Modellbahnanlage gestaltet . Wie weit man dabei gehen kann ist eine andere Frage .
Wenn neue Modelle eines anerkannten Herstellers präsentiert werden , dann bitte vor entsprechenden , möglichst neutralen Hintergrund und nicht so als wenn sie gerade aus der Schachtel gefallen sind .

Gerald , Oliver hat ja schon in Beitrag 13 klargestellt das die Märklin-Wagen richtig beschriftet sind . Weitergehende Informationen findest Du auch bei www.hs-merseburg.de nosske/EpocheII

Oliver , der Gattungsbezirk Augsburg S war seit 1922 für zwei-und dreiachsige Schienenwagen vergeben . Hinsichtlich dem Zitat , meine Frage , was heißt " wohl" ?

Angehängt noch ein Foto zur Anwendung von Rollenachslagern bei diesen Wagen . Foto Sammlung P.T.
Der Sinn ist ja bei den anstehenden Aufenthalten der Wagen im AW diese möglichst den Anforderungen des laufenden Betriebes anzupassen , soweit eine Aufarbeitung noch wirtschaftlich ist .
D.h. die Aufbauten und Fahrgestelle müssen noch in einem brauchbaren , betriebssicheren Zustand sein .
Der Einbau von Rollenachslagern dient der Erleichterung der Erhaltung der Wagen im Betrieb (Schmierfristen )
Einbau verstärkter Radsätze , Erhöhung der Bremsleistung und damit einer höheren zulässigen Höchstgeschwindigkeit .

In dem Zusammenhang wurden dann auch die Federgehänge , Federpakete und Fahrgestellrahmen verstärkt . Bei dem Wagen im Anhang alles gut erkennbar .
Aus Sicherheitsgründen hat man die Leiteraufstiege von der Langseite entfernt und auf die Bremserbühne verlegt .

Mit etwas bastlerischen Geschick kann man aus dem Wagen durchaus etwas machen . Ob das allerdings bei einem neuen Modell Sinn der Sache ist ?

Grüße Günter

Hallo,

es gab schon bei den anderen Kesselwagen von Kiss immer wieder "Fantasie-Ausführungen". Ich hatte die Hoffnung, dass nun besser recherchiert worden ist, …
Sind die Durchmesser der Räder (beim Vorbild 970, glaube ich) dieses mal wenigsten massstäblich umgesetzt, oder gibt es wieder die Kiss-Einheitsräder??

Gruss Ralf.

Man sollte den Posten 15 streichen, völlig daneben. Es geht um Kesselwagen und nicht um andere schlimme Dinge

Hallo,

das finde ich nicht!!! M. Kuhr hat das Rückrad solche Dinge zu benennen und es ist gut, dass das Foto nun gelöscht ist!

Ralf.

Sehe ich genauso!

Gruß Andreas