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Liebe Spur 1er,
seit einiger Zeit wundere ich mich immer wieder was für hässliche Plastikteile uns selbst an
teuren Modellen zugemutet werden.
Bei einem preiswerten Modell lasse ich so etwas noch zu aber an Messing Modellen bei denen wir
uns über die falsche Anzahl von Nieten aufregen haben diese Undinger nichts verloren.
Liebe Hersteller auf die paar Euro kommt es bei 500.- € Modellen bestimmt nicht an, zumal die Plastiksch...
sowieso meistens ausgetauscht werden.
Viele Grüße Ernst-Reiner
Wobei man natürlich zugeben muss, dass sich die Situation schon deutlich gebessert hat.
Der Gms 54 von KM1, der hier fotografiert wurde, lässt tatsächlich kaum noch Wünsche offen.
Der feine Zettelkasten macht natürlich was her, denn ein Güterwagen lebt von den wenigen feinen Details.
@ Dieter Birk
Wir müssen erst einmal eine kleine Serie auflegen, um die Montagezeiten abschätzen zu können.
Fertigmodelle sind zumindest angedacht. Zuerst werden sie sicher in silber kommen.
ein Plastikteil ist der Zettelkasten sicher nicht und ich seh da ausser dem Verschlusshaken keine wirklichen Zumutungen.
Hab mir mal ein paar Zettelkästen beim Vorbild angeschaut, die rechteckigen sind m. E. erst ab Ep. IV verwendet worden, vorher waren die immer quadratisch (28 x 28 cm). Die Gitter waren überwiegend 4 Reihen waagerecht und 5 Reihen senkrecht. In der Reichsbahnvorschrift von 1934 zur Benennung der Wagenteile wird ein quadratischer Zettelhalter mit rautenförmigem Gitter als Standardbauteil dargestellt, leider nicht bemaßt.
hier eine Zeichnung des älteren Zettelhalter mit Rauten mit Maßen
Der neuere Zettelhalter mit Quadraten ist auch im Vorbild etwas größer als der Zettelhalter mit Rauten. Nach diesem Foto müsste der Zettelhalter ca. 360 mm lang sein. Die Höhe ist weniger als 360 mm.
mfg
Benno
Henschel-Industrie-Diesellok und Güterverkehr im eigenen Hafen.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Benno Brückel« (24. Juni 2015, 21:15)
ab wann wurde der UIC-Zettelkasten denn verwendet? Wenn er bei allen Wagen, die nach UIC-Norm gebaut wurden, verwendet wurde, gibt es ja bereits in der Epoche III ein breites Spektrum. Und waren die tatsächlich silber oder doch eher in Wagenfarbe. Für mich zumindest sieht der braune Zettelkasten am Gms54 stimmig aus.
UIC-Zettelkasten wurde bei Neubauten und Umbauten ab Epoche 3a verwendet. Ziel war es, ein DIN A4 quer unterzubringen.
Die Außenmaße des Kastens sind 340 x 280 mm ( Breite x Höhe )
Die alten Zettelkästen mit geflochtenem Gitter wurden an den Wagen bis zu ihrer Ausmusterung belassen. ( Die allerdings sehr früh erfolgte )
Es wurden ja wesentlich mehr Wagen umgebaut, als neugebaut. ( z.B. G10 in Gms usw. )
Teilweise wurden Kästen tauchverzinkt, der überwiegende Teil aber in Wagenfarbe lackiert. ( RAL 8012 )
Bei einer fällig werdenden Neulackierung wurden dann auch die verzinkten Kästen in Wagenfarbe lackiert.
Das passierte dann aber ab Epoche IV. Somit ist es in Epoche 3a/3b eher Geschmackssache, ob verzinkter Kasten oder in Wagenfarbe.
Es gab für etliche Jahre beides parallel.
Beste Grüße
Michael Foisner
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »mf pur« (25. Juni 2015, 07:29)
Da die meisten Zettelkästen aus Messingguss bestehen und aufgelötet sind,
hier mal die "heiße" Variante.
Die Einbrechlackierungen made in Fernost sind erstaunlich flammenresistent.
Ich gehe auf Nummer sicher und decke die Beschriftung mit Alufolie ab.
Warm machen hilft immer, auch wenn das bei dem Gms von KM1 nicht unbedingt nötig ist.
Der Zettelkasten ist nämlich mit sehr wenig Pattex aufgeklebt.
Nach dem Abrubbeln des Klebers kann der neue Zettelkasten auf die gleiche Weise wieder befestigt werden.
die meisten Abbildungen in den Güterwagenbüchern zeigen annähernd quadratische Zettelkästen, ebenfalls mit dem Rastergitter 5x4.
Auch bei Neubauwagen in Ep.IV.
Ist das eine UIC-Unterform?
Vom Prinzip her so wie KM-1 den Zettelkasten auch dargestellt hat (allerdings nicht so fein).
Schöne Grüße vom Oliver.
Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)
wenn ich ehrlich bin, - und ich bin`s - muß ich sagen, daß mir die Gesamtoptik des KM 1 Zettelkastens keinesfalls
weniger gut gefällt, was das Gesamtbild angeht.
ABER: Könnte man denn das Gitterwerk inkl. des inneren Gitterwerk-Rahmens nicht oberflächlich schwarz einfärben ?
Bin sicher das sieht deutlich besser aus, und wirkt dann auch plastischer - wiewohl dann halt kein Zettel inne liegt.
mfG, der Einsbahner ( vielleicht versucht das mal ein Einser, und berichtet )
Bei ASOA/Klaus Holl gibt es ja auch fertige Zettelkästen zum Nachrüsten, mit Gittern zum Öffnen.
Allerdings hat das Gitter beim kleinen Kasten nur ein 4x4 Raster, sollte wohl ein 5x4 Raster sein.
Ich habe mal die Zettelkästen aufgelegt, welche kein diagonales Raster haben:
Schöne Grüße vom Oliver.
Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)
ich strebe ja immer nach Verbesserung des Bestehenden.
Hier mal der Vergleich zwischen dem Zettelkasten von Petau und meinem.
Ich glaube, viel muss man dazu nicht sagen.
Nach Sinsheim kann dann jeder selbst entscheiden, wie grob er es gerne hätte.
Meine Zettelkästen wird es dann auch bei ASOA geben.
Olivers Frage, die mich auch interessiert, ist noch nicht beantwortet: Was ist mit den "quadratischen" Zettelkästen und senkrecht/waagerecht Gitter? Sind das die alten Kästen mit neuem Gitter? andere Norm?
Die Zettelkästen von Michael sehen nochmal etwas besser aus!
Hallo
Ich krame mal diesen alten Beitrag hier wieder hoch, weil ich denke, dass meine Frage halbwegs gut zum Thema passt.
Die ersten G10 wurden ja als Wagen der Verbandsbauart 1910 ausgeliefert. Im Auslieferungszustand hatten die Wagen noch keine Zettelkästen, die wurden erst ab den frühen 20er-Jahren nachgerüstet bzw. dann damit ausgeliefert.
Meine Frage an Euch dazu:
Ist der vorbildwidrige Zettelkasten an den (sonst sehr schönen) Wagen der Epoche I von KM1 am Kasten angespritzt oder ist es ein (hoffentlich) leicht zu entfernendes Steckteil?
Ich freue mich schon auf die Neuauflage des G10 von KM1, vielleicht ließe es sich ja bewerkstelligen, dass die neu aufgelegten Epoche I-Wagen ohne Zettelkasten konstruiert würden?
LG
Anton
°Wie isst man einen Elefanten auf? - Bissen für Bissen!" - Indische Weisheit
der Zettelkasten ist denkbar einfach zu entfernen. Einfach mit einer scharfen Klinge dahinter gehen und heraus hebeln. Er ist nur gesteckt und nicht verklebt. Denkbar blöd ist, dass die Fuge der Bretter hinter dem Kasten nicht graviert ist und die beiden Zapfen, mit denen der Zettelkasten befestigt ist, horizontal nebeneinander liegen, wo die Fuge liegen sollte. Man muss also erst die beiden Löcher füllen und dann durch die Füllung hindurch die Fuge gravieren.
Ab wann wurden denn Zettelkästen verwendet?
Habe dieses Foto in der Fotothek gefunden.
LG Martin
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »K.P.E.V.« (6. März 2022, 14:23)
danke für die Zeitangabe. Dein Bildchen hat mich daran erinnert, dass ich so etwas auch schon mal irgendwo gefunden hatte. Das ganze Malheur ist wohl auf diesem Bild zu sehen.
Es ist auf der Internetseite von D.I.T. Modell zu finden: http://www.dit-modell.de/galerieBesonderheiten.htm
Die Zeitangabe ist mit "etwa 1912" zwar etwas schwammig, für mich aber genug "Alibi", dass ich nicht gleich alle Zettelkästen entfernen werde. Zumal das Entfernen, wie schon zuvor beschrieben, mit einigem Aufwand verbunden ist.
LG Martin
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »K.P.E.V.« (7. März 2022, 14:31)
Foto in der Fotothek gefunden. 
Alterung/Patinieren »
Zettelkasten
(11. Oktober 2009, 17:30)
Donnerstag, 18. April 2024, 10:48
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