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1

Sonntag, 20. September 2015, 17:50

Testfahrten: Die V200 und ihre Höchstgeschwindigkeit

Die
V 200 von KM 1 und ihre Höchstgeschwindigkeit.



Hallo miteinander,

nun
hat meine V 200 von KM 1 den ausführlichen Test auf meiner
Zimmeranlage (Radius zwischen 1210 und 1550 mm) absolviert.
Die Anlage ist mit Ecos 2 und Booster ausgerüstet, der Poti am Trafo
auf Maximum 21 V gestellt. Die Schienen sind frisch gereinigt worden,
die Lok abgeölt, und nur eine weitere Lok (Kiss E 10 für den
anschließenden Lokwechsel) war im Stromkreis abgestellt.

Vieles an der
Lok gefällt: Gesamtoptik, der kräftige, Vorbild - gerechte Sound,
der gleichmäßige ruhige Lauf mit tief liegendem Schwerpunkt, der
„keine Bedenken“ bei schneller Kurvenfahrt aufkommen lässt.

Kleinigkeiten
wie übergelaufene Farbe auf einem Radreifen waren schnell behoben.

Die Seitenwände
sind nicht ganz plan, was aber nur beim Draufblick von oben auffällt.
Da stört eher, dass sich deshalb die vorbeifahrende Landschaft etwas
„wellig“ in den beiden großen Motorraumfenstern spiegelt. Noch
keine Lösung habe ich, wie ich die Klauenkupplungen anbringen soll.
Noch behelfe ich mir mit dem Klauenkupplungs - Adapter, der in den
Zughaken der Lok eingehängt wird.

Bei den CV 3
und 4 (Beschleunigung und Verzögerung) habe ich Änderungen
vorgenommen (Werte auf 140 und 75 erhöht), damit die Lok authentisch
anfährt und bremst. Ebenso wurden die CV 67 bis 94 (die 28
Fahrstufen) aufwändig genauso eingestellt, dass die km/h - Angaben
auf dem Display des Ecos 2 Fahrpultes beim leichten F-Zug exakt (im
Maßstab 1:32) gefahren werden.

Zu monieren gibt
es - wie befürchtet bei einer schnell fahrenden Baureihe mit kleinen
Treibraddurchmessern - die Höchstgeschwindigkeit.

Trotz
rechtzeitiger mündlicher und schriftlicher Hinweise an Herrn Krug,
dass die Lok doch wenigstens mit einem leichten Zug (4 Wagen F-Zug)
ihre Vmax 140 km/h sicher erreichen sollte, wurde dem nicht
entsprochen.

Immerhin ist mit
einem ganz leichten 3 Wagen - F-Zug (Aüm,ARüm,Aüm), wie er 1962
bis 1968 als F 13 bis 18 „Dompfeil“, „Sachsenroß“ und
„Germania“ zwischen Hannover und Hamm fuhr, die
Buchfahrplan-Geschwindigkeit von 135 km/h noch erreichbar (besser als
die Märklin - V 200 (die aus diesem Grund meinen Fahrzeugbestand
verlassen musste) und die MBW V 200.1, die beide unter 120 km/h
blieben.

Hier die die
Testergebnisse mit der KM1-Lok:

V 200 und 3
Wagen (Märklin Aüm/ARüm, beleuchtet) = 135 km/h

V 200 und 4
Wagen (Märklin Aüm/ARüm, beleuchtet) = 130 km/h


V 200 und 5
Wagen (4 Märklin Aüm/ARüm, beleuchtet, 1 Büm, unbeleuchtet) = 125
km/h


V 200 und 6
Wagen (4 Märklin Aüm/ARüm, beleuchtet, 2 Büm, unbeleuchtet) = 120
km/h


V 200 und 7
Wagen (4 Märklin Aüm/ARüm, beleuchtet, 3 Büm, unbeleuchtet) = 115
km/h

V 200 und 8
Wagen (5 Märklin Aüm/ARüm, beleuchtet, 3 Büm, unbeleuchtet) = 110
km/h

Was beim
leichten F-Zug noch tolerierbar ist, muss beim 7-Wagen-Zug mit
inakzeptablen 115 km/h enttäuschen.


Beispiel: Die
Deutsche Bundesbahn beförderte 1969 bis 1971 die Schnellzüge 329
und 333 (ab 1970 D 825) zwischen Hamburg Altona und Kiel mit 220 als
Zugloks und 7 üm – Abteilwagen mit 290 t Last. Hamburg Altona -
Neumünster war dabei in 38 Minuten mit einer Rekord -
Reisegeschwindigkeit von 116,7 km/h zu fahren. Die V 200 liefen dabei
absolut am Limit, denn die Lasttafel nennt für die Beharrungsfahrt
(nicht Beschleunigung!) in der Ebene für 135 km/h mit 310 t kaum
mehr als diese Last.

Mit den Spur 1 V
200 - Modellen sind diese Züge nicht pünktlich zu fahren (die
beiden 01.10 von Kiss und KM1 dagegen laufen sichere 140 km/h).

Hier die Testfahrt nach
original Buchfahrplan mit V 200 und vier Wagen - F-Zug „Dompfeil“,
wie er im Sommer 1968 verkehrte (Mo + Fr mit dem 4. Wagen):

km 0,0
Hannover Hbf ab 7:00 Uhr

km 64,4 Minden an 7:33 Uhr (exakt plan an), ab 7:33 Uhr (knapp 1 Min.
verspätet)

km 109,5
Bielefeld Hbf an 7:57 Uhr (exakt plan an), ab 7:58 Uhr (plan ab)

km 176,4 Hamm
(Westf) an 8:33 Uhr (an 2 Min. vor Plan).

Mit den maximal
erreichten 130 km/h also eine spannende Fahrt, weil kaum
Fahrzeitreserven blieben (Test "ohne Langsamfahrstellen" und immer
„Grüne Welle“). Die wenigen leichten Steigungen beim Vorbild
zwischen Minden und Bielefeld können bei der geringen Last und
bereits erreichter Höchstgeschwindigkeit vernachlässigt werden.







Was bleibt zu
tun, um vielleicht noch ein paar zusätzliche km/h aus der Lok
„herauszukitzeln“?

Dabei denke ich
an die Veränderung von CV - Werten am Dekoder wie die CV 53 bis 56
(Referenzspannung, Zuglastregelung). Bei Loks mit 3.5 Dekoder
bewirkte das nur bei wenigen Modellen eine leichte Steigerung um ca.
5 km/h. Beim ESU 4.0 habe ich da noch keine Erfahrung gesammelt.


Über eine
Erhöhung der Spannung am Gleis hatten wir hier schon diskutiert. Das
kommt nicht in Betracht. Die Einspeisung auf meiner Anlage dürfte
schon als überdurchschnittlich gelten.


Zu geringe Vmax
ist auch bei einigen anderen Spur 1-Modellen gemessen worden: Am
schlimmsten ist es bei der Märklin 01 067, die es nur auf 100 km/h
bringt (immer mit den leichtesten, Vorbild orientierten Zuglasten
getestet).

Die Kiss E 10
mit 124 km/h verfehlt ihr Ziele deutlich, die Märklin 144 081 mit 85
km/h, die KM1-V100 mit 94 km/h und die Kiss 01 220 mit 120 km/h
liegen knapp unter den Vorgaben.

Der Märklin
103.1 fehlen mit 145 km/h zwar 10 % auf die damals zugelassenen 160
km/h, aber da stößt der Schnellfahrbetrieb selbst auf Anlagen mit
größeren Radien an seine Grenzen. Immerhin haben wir eine Benecken
103 auf der Clubanlage in Südbaden mit 7 Wagen mit beeindruckenden
170 km/h gemessen.






Ich möchte
keine erneute Großdiskussion anfachen
. Jeder hat andere
Vorstellungen von seiner Spur 1: Vom Diorama mit gemütlichem
Rangierbetrieb bis zum Schnellfahrbetrieb (der mir z.B. dazu dient,
die außergewöhnlich knappen Fahrzeiten vieler Bundesbahnzüge
nachzuprüfen. Dazu eignet sich meine bescheidene Flachlandanlage
hervorragend).

Tipps z.B. zu
den CV 53 bis 56 oder zur Anbringung der Klauenkupplung helfen mir
aber sicher weiter.


Ich hoffe, dass
die Hersteller bei künftigen Modellen die Vmax höher berechnen
(zumal beim Vorbild früher häufig etwas über der
Höchstgeschwindigkeit gefahren wurde, wenn es galt Verspätungen
hereinzufahren). Den CV-Wert und damit die Höchstgeschwindigkeit
herunter regeln kann man ja zu jeder Zeit.
Beste Grüße
Ronald Krug
Mit freundlichen Gr??en

Ronald Krug

2

Sonntag, 20. September 2015, 18:04

Hallo Ronald,

ich würde den Lastregelungseingriff der CV 56 auf einen Wert um 200 stellen, das könnte ein Erfolg geben.
Sollte Einstellungstechnisch nichts zu machen sein, hilft nur Motortausch, bei Märklin 218 hab ich das mal
getan, brachte die Lok auf 165 km/h, damit ist die "Reserve" ausreichend.

Grüße, Rainer

www.spur1-werkstatt.de
-Nur Wer seine eigene Groesse kennt - laesst anderen die Ihre !!!

-Ich behalte mir vor auf Beiträge nicht zu antworten, wenn sie nicht mit vollem Namen unterschrieben sind.



-meine Homepage: www.spur1-werkstatt.de

3

Sonntag, 20. September 2015, 18:11

Hallo Rainer,

welchen Motor hast du für die 218 verbaut?
.
Gruß Uwe

Module/Segmentanlage im Bau - System Control 7/DCC++ - Rocrail/Rocweb - Epoche V - KBS 393
Meine Anlage - Bahnhof Sommerburg
Meine Videos

4

Sonntag, 20. September 2015, 18:17

Ein schnelllaufenden Faulhabermotor, Serie 3557 wenn ich mich recht erinnere.

Grüße, Rainer
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5

Sonntag, 20. September 2015, 18:37

Zimmeranlage (Radius zwischen 1210 und 1550 mm) absolviert.
Hallo,

wenn man maßstäbliche Geschwindigkeit fahren will, muss man auch Maßstäbliche Radien haben oder? Rein physikalisch gibt es schon durch die erhöhte Reibung Verluste der Geschwindigkeit bei Kurvenfahrten...

nur so als Denkanstoß ?(

Grüße

Ingo (der die V-max reduziert damit die Loks nicht abheben ;( )

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »VT 98« (20. September 2015, 19:33)


6

Sonntag, 20. September 2015, 18:43

Zitat


Zu monieren gibt
es - wie befürchtet bei einer schnell fahrenden Baureihe mit kleinen
Treibraddurchmessern - die Höchstgeschwindigkeit.

Trotz
rechtzeitiger mündlicher und schriftlicher Hinweise an Herrn Krug,
dass die Lok doch wenigstens mit einem leichten Zug (4 Wagen F-Zug)
ihre Vmax 140 km/h sicher erreichen sollte, wurde dem nicht
entsprochen.



Hallo Ronald,

ab Werk ist die CV5 (Höchstgeschwindigkeit) auf Wert "220" eingestellt, mit dem Maximalwert "255" sollten Deine Anforderungen übererfüllt werden.

;bahn;
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

7

Sonntag, 20. September 2015, 19:09

Oliver, die CV5 hatte ich schon auf 255 erhöht, aber m.W. reagiert die nicht, wenn ich die Geschwindigkeitskurve über die CV 67 bis 94 einstelle, wie es werkseitig schon vorgesehen war. Liegt, glaube ich am CV 29, der es regelt, ob CV5 anspricht oder nicht.

Ingo, natürlich geht durch die Fliehkräfte und die zusätzliche Reibung etwas Tempo verloren. Auf der Clubanlage Südbaden (mit zusätzlichen Boostern) erreichten meine Triebfahrzeuge auch etwas höhere Werte. Aber das hilft dem "gemeinen Zimmerfahrer Ronald" nicht weiter. Die Hersteller haben die Möglichkeiten, alle Kunden in Sachen Geschwindigkeit zu befriedigen, indem sie die Übersetzung großzügig auslegen. Und - wie hatten das Thema schon - wenn wir den Radius als Maßstab nehmen, dürfte selbst auf großen Klubanlagen nur mit Fahrrad-Geschwindigkeit gefahren werden.

Rainer, vielen Dank für den CV-Hinweis. Ich werde es in Kürze ausprobieren. Mit dem Motorwechsel 218 kommst Du leider zu spät: Die ist mangels richtiger Vmax verkauft worden (trotz des guten Sounds und guten Preis/Leistungsverhältnisses).

Gruß

Ronald Krug
Mit freundlichen Gr??en

Ronald Krug

8

Sonntag, 20. September 2015, 19:17

Testfahrten

Oh, wie angenehm: es gibt noch Leute, die meine Gedanken teilen - Ingo!
Auf Radien, die maximal bei Anschlußgleisen von Industriegebieten zu finden sind, die DB-Fernstrecken nachzuempfinden? Heijeijei

Vielleicht hapert es nur an einer ausreichenden Stromversorgung. Welchen Umfang hat denn das Gleissystem, dass schon Booster gebraucht werden?
Mal eine großquadratige Ringleitung verlegen (2,5 qmm) und alle 3 - 4 m einspeisen - (löten, nicht klemmen)! Schienenverbinder, auch die besten, sind miese Strombrücken.

Andere fahren lange Strecken ohne Booster und die Loks werden dort ebenfalls eher gedrosselt als getunt. Guckst Du hier:
http://www.spur-1.eu/spur-1.eu/Blog/Eint…/9/17_...1.html

Nix für ungut
grüßt
die Donnerbüchse

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Gerald« (21. September 2015, 08:48)


9

Sonntag, 20. September 2015, 19:31


Oliver, die CV5 hatte ich schon auf 255 erhöht, aber m.W. reagiert die nicht, wenn ich die Geschwindigkeitskurve über die CV 67 bis 94 einstelle, wie es werkseitig schon vorgesehen war. Liegt, glaube ich am CV 29, der es regelt, ob CV5 anspricht oder nicht.


Hallo Ronald,

das ist nicht korrekt.

ESU hat die 3-Punkt-Kurve aus dem Decoder entfernt, um zu mfx/M4 kompatibel zu sein.
Das bedeutet, dass CV67 immer den Minimalwert und CV94 immer den Maximalwert hat.
Die Geschwindigkeit selber wird seitdem durch CV2 = Minimalgeschwindigkeit und CV5 = Maximalgeschwindigkeit definiert.
Schöne Grüße vom Oliver.

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10

Sonntag, 20. September 2015, 19:33

das hätte ich nicht vermutet, bei den kleineren Baugrössen sind die Loks eher zu schnell.
Sehr interessant.

11

Sonntag, 20. September 2015, 21:04

Scheibenkleister

Auch ich muss Ingo uneingeschränkt Recht geben.

Aber wenn man auf Straßenbahn-Radien mit Original-Vmax fahren will, sollte man in den Waggons auch die Passagiere von innen an die Scheiben kleben statt auf die Sitze, denn da gehören sie dann wohl hin ;-)

Und wenn ein Zug in so einer Formel-1-Kurve (von den G-Kräften betrachtet) umgerechnet 90 % der Höchstgeschwindigkeit der Lok erreicht, dann würde er geradeaus sicherlich die 100 % oder mehr schaffen. Also liegt es nicht an dem Lokmodell sondern an der unrealistischen Anlage, dass der Wunsch einzelner Modellbahner nicht erfüllt wird.

Langsamfahrer Gerd

12

Sonntag, 20. September 2015, 21:32

Hallo,

man könnte in diesem speziellem Fall die Wagenradsätze auf Kugellager umrüsten, das würde die Reibungsverluste verkleinern.

@Gerd: bitte ein 12er-Set von den "an-die-Scheibe-geklatschten"-Figuren für mich reservieren. Liegende Figuren für die Gänge wären auch noch schick, für die ehemals an den Fenstern der Kurveninnenseite Sitzenden...:D
Schöne Grüße vom Oliver.

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13

Montag, 21. September 2015, 09:34

Bei Conrad Elektronik gibt es tolle Motoren, die laufen locker


30 bis 40 tausend U/min. Sollte dann für mindestens 250Kmh


ausreichen. Ich denke das ist dann Reserve genug. :thumbsup:


Evt. die Eisenbahn gegen Slotcar Tauschen da geht’s noch


schneller um die kurven. :rolleyes:


P.S. Wenn man mit verkürzten wagen fahren möcht dann sollte


die Rechnung mit 1:35 und nicht 1:32 durchgeführt werden. ?(
Es grüßt Thomas aus Hessen

Nebenbahn Epoche 3a
:love:

Gerald

Gerald

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14

Montag, 21. September 2015, 11:39

Tja, ich find´s ebenfalls "seltsam".
Alle Maßstäblchkeiten ausser Acht lassen (verkürzte Wagen, viel zu enge Radien, Klauenkupplung, etc.) aber die Vorbildgeschwindigkeit 1:1 runterrechnen.

Na gut, jeder kann zu Hause fahren, spielen, sammeln, ... wie er will. Ich finde Carrerabahn nur zwei, drei Runden spannend.
Liebe Grüsse,
gerald ehrlich

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gerald« (21. September 2015, 14:40)


15

Montag, 21. September 2015, 12:30

Moderation


... es darf gerne sachlich bleiben ... :aufsmaul:

Schöne Grüße vom Oliver.

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16

Montag, 21. September 2015, 17:00

Danke Oliver für den Hinweis

"Ach, wie lustig", aber am eben Thema vorbei. Deshalb wollte ich ja eigentlich auch keine weitere Diskussion.


Wenn wir anfangen Radien und die passenden Geschwindigkeiten aufzurechnen, dann dürften wir unsere Lokomotiven durch die Bank weg nur in die Vitrine stellen, denn die Vorbildloks benötigten in der Regel 140 m Mindestradius, sogar kleine Lokbaureihen wie die Märklin 91.3 (55er nur 100, 18.6 und 62 z.B. sogar 180 m). 140m entprechen im 1:32 Maßstab 4,37 m! Keiner von uns dürfte solche großen Radien auf seiner Anlage haben.


Ich genieße es ebenso, mal mit der Köf III und einer Donnerbüchse den Schülerzug Homberg-Frielendorf anno 1966 zu fahren, mit "vollen" 45 km/h. Und mein Lieblings-Zugpaar, die kurzen Wendezüge P 2234/2237 Friedberg ab 21:29 - Hanau an 22:01, ab 22:05 zurück nach Friedberg an 22:37 vom Winter 1966/67, fahren beide mit Vmax 90 km/h. Kiss Steuerwagen BD4ymf, Märklin AB3yg,B3yg und blaue Kiss E41 065 Bw Ffm 1 (unbeschildert aus E41 001) bilden den Zug. 32 Minuten Fahrzeit für 32,3 km Fahrtstrecke, da ist kaum mehr als 1 Minute Luft im Fahrplan, konzentriertes Fahren und gutes Bremsen vorausgesetzt, besonders, wenn der Zug an meinem kleinen Haltepunkt mit kurzem Bahnsteig stoppen muss. In Hanau (Einfahrt mit 30 km/h ins Stumpfgleis) müssen die Spitzen und Schlusslichter umgeschaltet werden (BDymf hat eigenen Dekoder). Der Uhrenmaßstab liegt übrigens bei 1:3.

Und noch etwas. Erst bei 120 km/h fängt ein Schnellzug so typisch an zu "rauschen". Und wenn dann auf der Clubanlage Südbaden der Schnellzug über die zahlreichen Weichen brettert, kommt nicht nur bei mir Freude auf. Versucht mal, aus 120 km/h einen Dampfschnellzug punktgenau am Bahnsteig unter dem Wasserkran am Bahnsteig zum Stehen zu bekommen (und dann noch die einlösige Bremse simulieren). Dann seht Ihr, was für Könner früher auf den Dampflokomotiven standen. Am vergangenen Sonntag war ich zu Besuch auf einer anderen stationären Großanlage. Dort schlichen drei Züge gleichzeitig mit weniger als 40 km/h über die Gleise - so langweilig, dass ich mich nach einer Minute wieder den Vorbild-Lokomotiven im dortigen Bw zugewendet habe.
Aber rangieren mit 25 km/h hat genauso seinen Reiz. Meine Steilstrecken in die Abstellgleise und die Einfahrt in die drei Kopfbahnhofgleise werden auch nur mit 30 km/h befahren. Meine Rennstrecke dafür ist für die klassischen 135 km/h zugelassen. Es liegt auch nur eine einzige Weiche mit 2320 mm-Radius in dem Oval.

Ergo: Lasst jedem "Tierchen sein Plaisirchen", Langsamfahrer und rassige Fahrplanfahrer, Jedem, wie es ihm gefällt.

Richtig Oliver, der Mittelwert CV 06 ist beim ESU 4.0 entfallen. Der CV 05 wirkt aber nicht auf die Höchstgeschwindigkeit, egal wie ich den einstelle.
Noch ein Wort zur Stromversorgung: 2,5 qmm Leitung und Einspeisung alle 2 bis 3 Meter sind auf meiner Anlage (Hübner Neusilberprofile) verlegt.

Ich klinke mich hiermit aus, damit wir das Thema nicht ins Uferlose ausreizen.

Euer Ronald Krug

p.s. Rainer, CV 56 verringern auf Werte bis 180 haben eher 1-2 km/h Reduzierung gebracht. Jetzt probiere ich nochmal den CV 53 (Referenzspannung). Vielleicht geht da noch was.
Mit freundlichen Gr??en

Ronald Krug

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17

Montag, 21. September 2015, 17:24

Höchstgeschwindigkeit

Hallo Ronald,

fahr deine Züge wie es dir gefehlt.

ich finde das die Hersteller auch auf die Höchstgeschwindigkeit schauen sollten.
Da ja sonst jede Niete nachgezählt wird, sollte die Geschwindigkeit auch passen!

Gruß Erich

  • »Uwe G« ist ein verifizierter Benutzer

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18

Montag, 21. September 2015, 18:09

Und wenn es dann die erste Lok aus dem Gleis haut ist der Hersteller schuld. Das sollte man auch bedenken. Wie sie es machen, ist es falsch. . . . . . . .

Lieber Gruss
Uwe

19

Montag, 21. September 2015, 21:49

Hallo,

ich kenne das Problem von meiner MBW V200.1 und ESU-Decoder. Mit 4 Umbauwagen fährt sie gefühlte 65 km/h, genau gemessen habe ich allerdings noch nicht. Sie ist allerdings nicht nennenswert schneller als z.B. eine V 100 oder gar ein Glaskasten.

Hat da jemand schon Erfahrungen?

VG

Joachim

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