Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Spur 1 Gemeinschaftsforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

  • »Herbert Szepan« ist ein verifizierter Benutzer
  • »Herbert Szepan« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 134

Wohnort: Gelsenkirchen-Schalke

Beruf: Rentner

  • Nachricht senden

1

Sonntag, 1. November 2015, 14:35

Büssing von KM 1

Der Büssing von KM 1 hat es mir angetan.
Erinnerungen an die Serie Fernfahrer aus den 60-ger Jahren werden wach.
Da die Serie in Schwarz-Weiß gedreht wurde, bin ich mir über die Farbe des
Lastzuges nicht sicher. Ich vermute der Lastzug war grün lackiert.
Wer weiß da näheres.

Gruß und allzeit Hp1

Herbert Szepan

p.s. Für alle Interessierten hier der Link zu einer Webseite mit allen Folgen
und sehenswerten PKWs und LKWs aus dieser Zeit.

http://www.diefernfahrer.de/Videos-NEU/

  • »gschmalenbach« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 1 241

Wohnort: Stadtilm-Ilmtal / Thueringen

Beruf: Ruhestand

  • Nachricht senden

2

Sonntag, 1. November 2015, 16:14

Büssing

Hallo Herbert ,

schön das Du diese Serie eingestellt hast . Das war ja damals zur Zeit des SW-Fernsehens so ziemlich das einzige was wir sehen durften außer Augsburger Puppenkiste oder Jim Knopf der Lokomotivführer.
Ich werde mir das nach und nach noch einmal ansehen . Herrlich ! was waren wir damals noch ein bescheidenes Völkchen .
Soweit ich mich entsinne war die Standardlackierung bei Büssing zumeist Flaschengrün mit schwarzen Kotflügeln und grauer Plane oder Dunkelblau dito .
Sonderlackierung nach Kundenwunsch .

Bei unserem MB-Zug mit langer Schnauze Bj. 56-59 den wir noch in den 70 gern hatten war die Lackierung ein helles Graugrün auch schon etwas verblasst .
Diese Fahrzeuge mit Anhänger hatten selten mehr als 150 PS und wurden damit in den Steigungen regelmäßig ein Problem . Bis zum überkochen .
Unser Fahrer Paul Weber fuhr von Schwelm einmal die Woche damit nach Braunschweig - Bühler Miag , die andere Woche nach Schweinfurt -SKF .
Mehr war da nicht rauszuholen . Und das war keine bequeme Tour . a) die unmögliche Sitzbank kaum verstellbar b) das Riesenlenkrad vor dem Gesicht oft ohne Servo
c) die hakelige Schaltung mit weiten Wegen und Zwischengas d) die dürftigen Bremsen e) Heizung und Lüftung mal gerade so und immer Fettpresse zur Hand .
Der Fahrer durfte auch gerne ein guter Mechaniker sein , mit gut bestückten Ersatzteillager an Bord , alles in allem nichts für Weicheier . Nostalgie pur !
Man sieht hier auch gut die Zulassungschilder für den Güterfernverkehr .

Grüße
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

3

Dienstag, 3. November 2015, 10:59

Fernfahrer

Hallo zusammen,

ich kannte die Sendung bis jetzt noch nicht. War auch zur Erstausstrahlung zujung (63 er). Die ersten 4 Folgen habe ich mir schon angeschaut - und mir gefällts.
Das Fahren - ein ständiges Gegenlenken - schalten mit Zwischengas ( das allerdings kenn ich noch von der Bundeswehr vom MAN ) - war wohl ne richtige Maloche.
Allerdings ( im Film dargestellt ) die Pausen gefallen mir.

Danke fürs Einstellen.

Bei der Farbe des Büssings würde ich auch auf grün tippen.

Schöne Grüße
Jens

ospizio

unregistriert

4

Dienstag, 3. November 2015, 11:23

Fernfahrer

Danke Herbert für den Link.
Toller Film.

Bei der Farbe für den Büssing würde ich mich am restaurierten Orginal schauen,da der Restaurator warscheinlich den Orginalfarbton verwendet hat.
Siehe hier:

http://gallery.infodrom.org/2010-Wilhelmshaven/img_2097.jpg

http://www.lkw-infos.eu/archiv/images/ol…-220906-02.html

http://www.lkw-infos.eu/archiv/images/ol…r-230906-02.jpg

Gruss Wolfgang

5

Dienstag, 3. November 2015, 19:24

Hallo Wolfgang,

ich kann nur davor warnen, restaurierte Fahrzeuge als "Vorbild" zu wählen. Das ist schon bei den von der DB restaurierten Eisenbahnfahrzeugen gründlich schief gegangen.

Fehrenkötter kannte ich persönlich, aber das orange ist einfach ein Zitat seiner Firmenflotte zum Zeitpunkt der Restauration. Mit historisch hat das nichts zu tun, ebensowenig wie das Gelb der Bölling Flotte.

Daher wurde der Büssing ja später in das Grau unlackiert, das sich wiederum an Vorkriegs-Vorschriften anlehnt.


Ich lasse da nur die Originak Farbkarten (nicht gedruckt sondern lackiert) der Zeit gelten. Die habe ich in meinem Archiv und wurden auch KM1 herangezogen.

Viele Grüße

Klaus Holl

6

Mittwoch, 4. November 2015, 00:37

LKW-Farbklassiker Epoche III

Hallo Epoche III - LKW-Liebhaber,

original oder restauriert, ein LKW-Farbklassiker in Epoche III von Ende der 1940-er Jahre bis mindestens in die 1960-er Jahre
und sogar darüber hinaus teilweise bis in die heutige Zeit ist die Farbkombination RAL 5010-Enzianblau mit Chassis in
RAL 3002-Karminrot
. Die geht in Epoche III immer.

Egal, ob Büssing, MAN, Henschel, Mercedes oder Krupp, fast jeder zweite LKW der Epoche III hatte diese Farbkombination.

Im Anhang Archivbilder von 2006, die ich auf einem Oldtimer-Treffen in Weilburg an der Lahn gemacht habe.
Der mit Schirmmütze auf der LKW-Trittstufe sitzende ehemalige Eigner des Fahrzeuges war damals schon
über 80 Jahre alt und lebt heute leider nicht mehr.
»Erich Schmidt« hat folgende Bilder angehängt:
  • k-DSC06129-Z1.JPG
  • k-DSC06130-Z1.JPG
  • k-DSC06131-Z1.JPG
  • k-DSC06132-Z1.JPG
  • k-DSC06153-Z1.JPG
Grüße aus dem Westerwald
Erich Schmidt

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Erich Schmidt« (4. November 2015, 14:38) aus folgendem Grund: Ergänzung


7

Mittwoch, 4. November 2015, 08:32

Büssing

Guten morgen zusammen,

danke Erich Schmidt fürs einstellen dieser schönen Bilder.

Aber jetzt mal eine Frage an die Experten bzw. älteren unter uns: So ein Gespann ( Zugmaschine mit 2 Anhängern ) ist doch nur im Flachland gefahren - oder ?

Ich wohne hier im Sauerland nahe der A45 und wenn ich daran denke, das dieses Gespann vollbeladen den Berg von Hagen hoch soll. Der wär ja überhaupt wenn hochgekommen, niemals aus
dem 1.Gang raus gekommen.

Vielleicht schreibt mal jemand was dazu.

Schöne Grüße
Jens

  • »gschmalenbach« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 1 241

Wohnort: Stadtilm-Ilmtal / Thueringen

Beruf: Ruhestand

  • Nachricht senden

8

Mittwoch, 4. November 2015, 10:07

Büssing

Hallo Jens ,

also ich kann mich nicht entsinnen in den 60-70 ger Jahren solche Züge mit 2 Hängern bei Uns im Bergischen Land gesehen zu haben .
Zugmaschine mit Anhänger , voll beladen das sind gut 25 Tonnen . Dagegen stehen 150 PS .
In den Steigungen krochen die wenn es gut lief im 2 ten Gang , wehe wenn sich dabei einer verschaltet hat , der blieb liegen und konnte mühevoll von Vorne beginnen .
Die Autobahnen waren damals , wenn es welche gab , in einem Zustand wie heute etwas bessere Bundesstraßen . Im Winter war da echt was los !
Von wegen Streudienst , Splittkästen am Straßenrand und dann Selbstbedienung . Ja und dann ziehe mal wenn es brennt bei einem solchen Zug Schneeketten auf .

Unser MB-Zug ging damals mit Paul Weber aufs Altenteil . Damit wollte keiner mehr fahren , total verschlissen .

Grüße
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

9

Mittwoch, 4. November 2015, 10:14

Ein alter Trucker erzählte, daß auch mal die Hänger in zwei Touren einzeln die Steigungen hochgeschleppt wurden und dass Schlangenlinien gefahren wurden um weniger Steigung zu haben.War ja kein Verkehr weit und breit,
Christian
Christian

  • »Herbert Szepan« ist ein verifizierter Benutzer
  • »Herbert Szepan« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 134

Wohnort: Gelsenkirchen-Schalke

Beruf: Rentner

  • Nachricht senden

10

Mittwoch, 4. November 2015, 11:32

Büssing mit zwei Anhängern

Bis Anfang der 70ger Jahre existierte in unserer Innenstadt ein Kartoffel- und Futtermittelgroßhandel.
Der Betrieb war nur durch eine enge Hausdurchfahrt erreichbar. Damals hatte dieser Händler einen
Büssing Commodore der meist mit zwei Anhängern, jeweils mit Zwillingsbereifung, unterwegs war.
Bei Warenanlieferung wurden die Hänger abgekuppelt und einzeln von der Zugmaschine - Schnauze voran -
durch die enge Einfahrt gedrückt. Dieser Vorgang dauerte bis zu 10 Minuten, der Durchgangsverkehr war blockiert.
Auch damals war hier schon viel Verkehr, gehupt wurde selten. So ändern sich die Zeiten.

Zu Erichs Bildern:
So einen blau-roten Büssing 8000 S würde ich mir wünschen.
Vielleicht kann ja KM1 auch noch die markanten Rauten auf den Bracken anbringen.
Außerdem wären die von Günter angesprochenen Beschriftungen für den damaligen Fernverkehr
als Decals sicherlich eine Bereicherung.

Gruß und allzeit Hp1

Herbert Szepan

11

Mittwoch, 4. November 2015, 11:53

2 Hänger ?

hallo Günter ( # 8 ) und Herbert ( # 10 ),

Zwei Hänger können oder sollten doch gar nicht mehr sein, denn ab 1.April (kein Scherz!) 1953 waren 2 Hänger
für LKW-Zugmaschinen laut Wiki doch nicht mehr erlaubt.

Verstehe ich da was falsch, oder wurde das Verbot wieder aufgehoben?
--viele Grüße, Dieter--

  • »gschmalenbach« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 1 241

Wohnort: Stadtilm-Ilmtal / Thueringen

Beruf: Ruhestand

  • Nachricht senden

12

Mittwoch, 4. November 2015, 16:51

Büssing

Hallo Dieter ,

bei ( 8) sagte ich das ich mich an eine solche Bespannung mit 2 Hängern nicht entsinnen kann .

Im Güterfernverkehr , sofern der Unternehmer eine Zulassung dafür hatte , wäre auch " Der Löwe aus Braunschweig " mit 2 Hängern überfordert gewesen .
Ob das im Güternahverkehr zulässig war weiß ich nicht , bei den Zirkus-Unternehmen sieht man sowas heute noch.

Nach meiner Erfahrung fuhren die Fahrer mit diesen älteren Zugmaschinen am liebsten Solo .

Hallo Jens ,
die A45 Autobahn-Sauerlandlinie wurde am 25.Okt. 1971 eröffnet . Davor war linke Hand von Hagen-Iserlohn arme Leute Land . Auch auf den Höhen des Westerwaldes .
Das hat sich erst mit dem Autobahnbau geändert .
Eine Fahrt von Hagen über Siegen nach Gießen mit solch einem Zug bedeute einen endlosen Kampf durch die engen Täler des Siegerlandes , vor allem im Winter . Da war die Bahn echt schneller .

Der Weg nach Schweinfurt bedeutete bis dahin Wpt.-Köln-Frkft.-Würzburg -Landstraße also A1 - A3 . Maximal 2 spurig und alt , teilweise gab es noch Kopfsteinpflasterung .

Schön hergerichtete , historische Fahrzeuge sind wunderbar anzuschauen . Damals unter den Randbedingungen für die Fahrer ein hartes Brot !
Im Film winkt der Beifahrer bedrohlich dem langsameren wenn Er endlich überholen konnte . In der Realität wurde auch schon mal mit einem schweren Schlosserhammer gewunken .

Schöner war es damals trotzdem , vor allem wenn ich mir ansehe was heute auf den Autobahnen los ist . Demnächst geht auf der Schiene garnichts mehr .

Grüße
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

  • »Ulrich Geiger« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 1 372

Wohnort: ein Schwabe in Mittelhessen

Beruf: Dipl. Verw-Betriebswirt, Pensionär

  • Nachricht senden

13

Mittwoch, 4. November 2015, 17:43

Eine "Fundgrube" für Oldtimer-Lkw-Liebhaber

Hallo zusammen,
der KM1-Büssing in DB-Version und königsblau ist geordert, ist für mich quasi "Pflicht", da mich in meinem "früheren Leben", noch als Grundschüler, diese Giganten der Strasse - neben den Dampfloks - magisch anzogen. Immer dann, wenn an dem oberschwäbischen Bahnhof Mengen an der Donautalstrecke "eisenbahnmäßig nichts los war", war dies die zweite Hauptattraktion, wo man mich nach der Schule finden konnte. Am Stadtrand dieser Kleinstadt hatte zu jener Zeit ein Ulmer Zementwerk in einer ehemaligen Machinenfabrik ein Zementlager und -Umschlagplatz eingerichtet. Dort waren täglich gleichzeitig oft mehrere Büssing-Planen-Fernlastzüge mit Dreiachsanhängern. Sie waren alle königsblau mit rotem Chassis und Kotflügel. Der Zement wurde als Sackware umgeschlagen, einziges Flurfördermittel war damals die gute alte Sackkarre. Da es von Zubehör-Herstellern Zementsäcke gibt, ruft das bei mir förmlich dazu auf, solche Szenen in Spur 1 nachzustellen.
Ein Psychologe hätte jetzt sofort erkannt, dass meine "logischen Argumente" nur dazu dienten, meine Bestell-Order "sachlich zu begründen und zu rechtfertigen", ja ich weiß das - in Wirklichkeit war die Entscheidung natürlich voll emotional, wie die ganze Spur 1 auch. Aber das gut so, ich erlaube mir das.
Aber für alle Oldtimer-Lkw-Liebhaber habe ich in der Internet-Presse noch interessante Hinweise auf eine ware "Fundgrube" gefunden:
Oldtimer LKW Umzug am 20.09.15 - Nutzfahrzeugmuseum Sittensen zum PS Speicher in Einbeck, dazu gibt es auch ein kleines Video: https://www.youtube.com/watch?v=dpVfwmPiyf4

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersach…wmuseum108.html

https://ps-speicher.de/neuigkeiten.php?index=0&id=123

Schöne Grüße
Ulrich Geiger
Ein Schwabe in Mittelhessen
- Wir können alles außer Hochdeutsch -
Anrede: Ich möchte nicht automatisch geduzt werden, sondern nur von persönlich Bekannten. Ich antworte nicht auf Beiträge ohne Klar-Namen und möchte von diesen auch keine Antworten!
(Avatar: mein Himalya-Khumbu-Trekk zum Yeti und noch rd. 5 Tages-Etappen zum Mt. Everest Base Camp, der Kleine Nepali an meiner Seite ist Sherpa-Guide Kumar, im Hintergrund v. l.n. r. Mt. Everest, Lotus, Lotus Shar)

14

Mittwoch, 4. November 2015, 18:40

Hallo,

hat sich denn schon was an der Bestell / Liefersituation etwas geändert. Auf der Home Page steht er doch schon lange auf 10%, oder vertue ich mich da?
Wäre ja wünschenswert wenn sich da mal was tuen würde.

Viele Grüße
Peter Hornschu
Peter

15

Mittwoch, 4. November 2015, 19:07

Rautenband am Büssing 8000

Hallo Forum,

der Reichs-Kraftwagen-Betriebsverband ( RKB ) erließ im Juli 1936 Vorschriften für LKW im Nah-und Fernverkehr. Unter Anderem sollte ein Rautenband in der Farbe Elfenbein an der Ladefläche angebracht werden. Diese Vorschrift galt meines Wissens nur bis zum Ende WK II.

An dem Buessing 8000 waeren sie demnach fehl anm Platz. Ich hoffe daher, dass dieses Rautenband nicht an den Modellen angebracht wird.

Joerg
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. - Soeren Kierkegaard

Ähnliche Themen