Hallo Peter,
deine Aussage: „Lackierung, Beschriftung und Detaillierungsgrad sind gut“, kann ich so nicht unterschreiben.
Die Wagen sind „stabil“ und aus Messing, aber das war es auch schon !
Die seitlichen Bremshebel sehen aus wie umgebogene Stecknadeln (!) und das war dann meistens auch schon das einzige was an Bremse dargestellt ist. Von Detailierung also keine Spur.
Die Bundesbahntypische fette Eng- und Mittelschrift nach DIN 1451, habe ich noch bei keinem Koch Wagen gesehen. Das ist aber wohl das mindeste was man von einem Hersteller in Betreff Beschriftung verlangen kann.
Ich habe auf jeden Fall noch keinen DB Ep.III oder Ep.IV Wagen gesehen wo die Beschriftung stimmt und ich hatte schon einige Koch Wagen.
Momentan besitze immer noch einen Roos-t 642 und einen Gelenk-Containertragwagen Sggmrs 715, die ich auch noch abstoßen werde.
Bei modernen DB Güterwagen und Privatwagen, scheiden sich im Bezug Beschriftung natürlich die Geister, weil hier mittlerweile fast alles an Normschriften möglich scheint, aber stimmen tun sie bei Koch trotzdem nicht.
Mein Fazit, für Wagenmodelle die jenseits von 500.- € bis 700.- € liegen, könnte man etwas mehr Liebe bei Beschriftung und Stecknadeln als Bremshebel verlangen.
Zumal es preislich doch keinen Unterscheid macht, ob ich eine korrekte Beschriftung herstellen lasse oder eine Falsche.
(Das DB AG Logo beim Roos-t habe ich übrigens selbst angebracht, dort war nämlich einfach ein „D“ und ein „B“ angebracht, wie in der Ep.III üblich !)
Wenn hier „Neueinsteiger“ nach Informationen fragen, sollte man also schon objektiv bleiben, auch wenn man eventuell den Hersteller kennt.
Ich würde jedem Raten sich so einen Wagen vor dem Kauf genau anzuschauen.
Ich hatte meine Wagen immer nur über EBAY ersteigert und mich danach über die vermeidbaren Fehler und Lieblosigkeit an den Wagen, geärgert.
Wer hier per Foto bessere Details bei seinen Koch Wagen oder seiner Beschriftung vorzeigen kann, kann mich somit gerne eines Besseren belehren.
Viele Grüße, Thomas