Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo in die Runde!

Ich habe kürzlich eine Märklin Bogenweiche bei meinem Händler umtauschen wollen, die ich vor knapp einem Jahr gekauft hatte, aber erst kürzlich
eingebaut habe.
Diese besaß jedoch wieder ein Fehlerhaftes Herzstück, wie den meisten Spur Einsern wohl auch bekannt ist.
Wagen mit großem Radstand rumpeln über die Weiche hinweg, als wollten sie jeden Moment entgleisen. Meine allerersten Bogenweichen bekam
ich noch von Hübner. Die habe ich dann noch selber mit dem Dremel ausgeschliffen. Damit war das Problem auch behoben.
Nur ist es ein Ärgernis, das nachwievor immernoch solche Weichen im Handel, bzw. im Umlauf sind und auch verkauft werden, wohlmöglich noch an
Ahnungslose Einsteiger dieser Spurweite.
Das Problem mit den Fehlerhaften Bogenweichen-Herzstücken, ist zudem auch noch im Hause des Herstellers bekannt.
Meinem Händler wurde das am Telefon nämlich von Firma M. mitgeteilt, nachdem er nach langer Diskussion im Laden dort anrief.
Man warf mir vor, das die Weiche Gebrauchsspuren aufwies und daher wolle man sie mir auch nicht mehr umtauschen. Naja, Spuren des Betriebes,
waren lediglich im Bereich des besagten Herzstückes auszumachen.
Von den drei Bogenweichen, die im Laden noch verfügbar waren, hatte übrigens nur eine Weiche das korrekte Herzstück !
In diesem Sinne, Augen auf beim Weichenkauf !
Gruß Karl-Heinz.

Hallo an Aquarius und Einsenspiegel !
Vielen Dank für den Hinweis, das dieser Beitrag schon "früher" gründlich behandelt wurde. Dieser ist jedoch schon zwei Jahre Alt und da stellt sich mir die Frage,
warum dann immer noch Bogenweichen mit den besagten Herzstücken im Handel sind, wie im ersten Beitrag von mir beschrieben !
Dem Hersteller ist dieses Problem mindestens solange bekannt, seid der Gleis Formenbau von der Firma Hübner ùbernommen wurde und das ist, wie wir alle
wissen, deutlich länger als zwei Jahre her.
Warum in aller Herrgotts Namen, werden diese Fehlerhaften Weichen dann immer noch verkauft ?!
Es war mir nur wichtig auf diesen Misstand hinzuweisen, damit Unwissenheit vor Ärger schützt.
Eine Rückrufaktion seitens des Herstellers, hätte hier längst erfolgen müssen.
Nun zu Jörn seiner Frage, wie man den Unterschied erkennt !
Die Flügelschienen beidseitig des Herzstückes, sind zu "dick". Bei korrektem Herzstück, sind diese deutlich schmaler, auch gut zu erkennen an der größeren
Herzstücklücke. Und es stimmt, das es eine Serie gab, wo auch die Radlenker mitverantwortlich gemacht werden müssen.
Ich habe hiervon auch zwei Exemplare, wo ich die Radlenker teilweise abgeschliffen habe, um einen Reibungslosen Betrieb zu ermöglichen.
Ich hoffe auch, das meine Zeilen einigermaßen verständlich waren.

Gruß Karl-Heinz

Hallo Volker
Mal abgesehen vom Radsatzinnenmaß dieses Rungenwagen's, welches ich noch nicht nachgemessen habe, hat dieser Wagen
ohnehin schon einen sehr großen Radstand, der sich auf immerhin 25 cm messen lässt.
Daher stolpert der Wagen durch alle Weichen mit Radius 1394mm relativ unschön hindurch. Dem Rmms 33 hätten Kupplungs gesteuerte
Lenkachsen, wie sie bei den Hübener - Donnerbüchsen verbaut wurden und noch werden, sicherlich gut gestanden.

Gruß Karl - Heinz.

Hallo Volker !
Sicherlich sind Lenkachsen bei Zweiachsigen Wagen nicht Vorbildgerecht. Diese Konstruktion liegt jedoch im
verborgenen und man sieht es auch bei Seitenansicht nicht. Bei den Donnerbüchsen ist das hervorragend
gelöst worden.
Nun mal ne Frage zur Veränderung des Spurinnenmaßes bei Radsätzen !?
Habe soetwas noch nicht vorgenommen und möchte gerne wissen, mit welchen Hilfsmitteln, bzw. Werkzeugen
man soetwas bewerkstelligt.
Danke im Voraus, für entsprechende Wortmeldungen.

Gruß Karl-Heinz.

Hallo, Einsbahner !
Erstmal Danke an Michael Staiger, für die sehr gut erklärte Funktion und Wirkungsweise einer Lenkachse
beim Vorbild.
Danke auch an Volker für den Tip mit der Abziehvorrichtung.
Ich werde auch im April in Dortmund auf der Messe sein und mal
Schwerpunktmäßig danach Ausschau halten.

Gruß Karl - Heinz.