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1

Donnerstag, 4. Februar 2016, 15:53

Warum hohe Spurkränze ?

Hallo zusammen,

ich bin mir zwar nicht sicher, ob es dieses Thema schon mal gab, hätte dazu aber gerne eure aktuellen Meinungen.
Mir erschließt sich nicht, warum die Mehrzahl der Einser an Spurkränzen nach NEM-Norm festhält.

Ist es vorhandenes Gleismaterial oder Betriebssicherheit?
Die Detaillierung der Modelle wird von Jahr zu Jahr besser, nur die Spurkränze sind so hoch, wie seit eh und je.

Grund für die Nachfrage sind die Fotos der Märklin 41 Öl, die Helmut Schmidt dankenswerterweise eingestellt hat.
Besonders bei der Vorlaufachse fällt der Spurkranz schon sehr unangenehm auf.
Für manche mag das etwas ketzerisch klingen, aber da war M+F in den 70ern schon weiter ( RP25-Radsätze ).
( Zumindest optisch.... von den Fahreigenschaften möchte ich hier lieber nicht reden. )

Und was ist mit der Riesenzahl von Vitrinensammlern? Die müssten ja logischerweise alle zu Finescale greifen.
aber: Herr Krug hatte mal erwähnt, wie verschwindend gering der Absatz an Finescalemodellen tatsächlich ist.
Wie passt das eurer Meinung nach zusammen?

Schöne Grüße
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »mf pur« (4. Februar 2016, 18:44)


2

Donnerstag, 4. Februar 2016, 16:15

Hallo,
wie hoch müßte denn der Spurkranz für Märklinschienen und Weichen noch mindestens sein, ohne daß das Rollmaterial entgleist bzw. ein sicherer Betrieb gewährleistet ist?

Gruß

Klaus
Schöne Grüße von

Klaus

3

Donnerstag, 4. Februar 2016, 16:30

Hohe Spurkränze

Hallo meine Anlage ist schon 15 Jahre in einem ganz kleinen Raum 3,00 x 3,20 fest aufgebaut als Rundstreche mit R 1020 + R1170 . Verbaut sind nur Märklin Gleise und Weichen des alten Materials. Es sind 14 Weichen verbaut, davon 4 Bogen-weichen. Da ich fast 70 Jahre bin werde ich nicht mehr wechseln da kein anderer Raum in Sicht ist. Ich bin Fahrer und ein wenig Sammler.Ich kann in kürzester Zeit die Züge wechseln da diese unter der Anlage in Schränken aufbewahrt werden. Bei mir muß es rollen und die Räder nicht in die Herzstücke fallen. Also keine neuen schönen Räder für mich, leider ist das so. Ich werde nichts mehr kaufen was keine Norm Räder hat.
Ich tausche schon mit anderen Freunden der Spur 1 die Räder von MBW auf Hübner .Das sind schon Mehrkosten und diese Räder sind rar.Ich verstehe die Kollegen die sich das neue Gleismaterial was es jetzt gibt auch auf ihre Anlage oder Module holen und möchten auf die schönen Räder die ja als Grundausstattung an den Fahrzeugen sind vorziehen . Ich möchte wenigstens tauschen können mit niedrigen Kosten sonst bleibt der Geldbeutel geschlossen.
Grüße aus dem Pott
Peter

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4

Donnerstag, 4. Februar 2016, 16:53

Moin,

das von Peter Sense läßt sich 1:1 auf mich übertragen.

Gruß, Udo
Meine Epochen sind die 4 und die 3, bei schönen Modellen greif' ich auch mal vorbei.
Meine Themen: Hochofenverkehr und Schmalspurbahn.

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5

Donnerstag, 4. Februar 2016, 16:55

nur die Spurkränze sind so hoch, wie seit eh und je.
Hallo,
das stimmt eigentlich nicht so ganz, bei den K+K Loks ist die Spurkranzhöhe im Laufe der Jahre durchaus kleiner geworden.
Es hat auch etwas mit Radien, Genauigkeit bei verlegten Schienen und auch mit starr eingebauten Achsen zu tun.
Bei geringer Spurkranzhöhe z.B. <= 1,5mm kann es schon bei geringen Gleiserhöhungen im Übergangsbereich mit langen zweiachsigen Wagons zu Problemen kommen, wenn die Achslagerung ziemlich starr ist.
Gut sind hier Pendelachsen, wie z.B. bei MBW oder ausfedernde Achsen wie KM1.
NEM340 schreibt übrigens nur ein MAX von 2,2mm vor, das verwendet kaum noch jemand.
Manche drehen ja auch noch ab (NEM Pur) bis hinunter von 1mm.

Vitrinenbahner können sich ja gleich ihre Loks in Finescale-Ausführung kaufen oder noch mehr abdrehen (lassen).

Also Gift sind oft schlechte Federungen, starr eingebaute Achsen, wenn die Laufflächen der Räder immer garantiert aufliegen, dann müsste bei sauber verlegten Schienen 1mm reichen, das ist bei vielen Fahrzeug-Konstruktionen nicht der Fall. Wenn man dann sich manche Modulübergänge bei Veranstaltungen ansieht, könnte es auch hier Ärger geben.
MfG. Berthold

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bbenning« (4. Februar 2016, 17:00)


6

Donnerstag, 4. Februar 2016, 16:56

Hallo Michael,

das ist ja nicht die ganze Wahrheit. Viele Hersteller reduzieren von Haus aus ihre Spurkranzhöhen
ja schon.
Da gibt es von verschiedenen Herstellern das nicht genormte "Super NEM" mit wirklich schon
anständig aussehenden Rädern an Loks und Wagen.

Wenn ich dann lese das dann wieder einige nicht mit z. B. den Kranzhöhen von MBW zufrieden sind, und
wieder auf Hübner Achsen o. ä. umrüsten wollen, dann verstehe ich alle Hersteller die NEM - Super NEM
als Grundlage für ihre Fahrzeuge nehmen.

Ich bin auch mehr der Fahrer, und ich möchte auch mal auf einer Strecke klarkommen die vielleicht nicht
so prickelnd liegt weil es eine ältere Anlage ist. Da ist für mich das "Super NEM" das Maximum an Feinheit
was Betriebssicher funktioniert.

Was Sammler, ob in Schachteln oder Vitrinen, sich dann für Räder hinstellen ist für mich nicht relevant.
Je feiner desto schicker, aber hier muss man klar sagen das je feiner auch der Wiederverkauf schwerer
wird.
Ich gehöre nicht zu denen die darauf achten das die gekauften Modelle auch wieder gut verkauf bar sind,
oder gar eine Wertanlage darstellen, aber FS Modelle finden eben doch nicht so einen Absatz.
Ich denke da liegt der Hund auch begraben.

Fast meinen gesamten Güterwagenbestand habe ich auf "Super NEM" umgebaut, einfach weil es schöner
ist, und trotzdem Betriebssicher. FS Achsen hätten das gleiche gekostet, hätten mich aber auf der Strecke
klar eingeschränkt.

Es wird sicher viele andere Gründe bei anderen Modellbahnern geben.

Viele Grüße
Peter Hornschu
Peter

7

Donnerstag, 4. Februar 2016, 17:02

Hallo Spurkranzkritiker,

die Höhe richtet sich nach den Abmessungen der Weichenherzstücke, genauer gesagt nach der vorhandenen Rillentiefe. Diese Rillentiefe beträgt üblicherweise 2,5mm, je niedriger nun der Spurkranz um so mehr fällt dann das Rad in die Lücke. Das ist zwar ein optisches Problem, aber geht auch mit vorbildgetreu niederen Spurkränzen. Eine geringe Spurkranzhöhe verlangt allerdings auch eine hochpräzise Gleisverlegung und eine Allradauflage der Fahrzeuge durch Federung, Dreipunktlagerung und /oder Ausgleichhebel. Bei sehr vielen Modellen ist das nicht oder nur bedingt gegeben.
Bei der NEM gibt es keine Vorgabe der geringsten Spurkranzhöhe, d. h. man kann sie frei wählen. Die Fahrsicherheit hängt nur von der Gewährleistung der Allradauflage ab.

Hier gibt es Erfahrungsberichte:

http://www.ig1.de/index.php?option=com_c…id=25&Itemid=37

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

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8

Donnerstag, 4. Februar 2016, 17:42

Warum hohe Spurkränze ?

Hallo zusammen ,

das Thema ist so alt wie die Modellbahn selbst . Grundsätzlich kann man auch mit 1mm hohen Spurkränzen zurecht kommen , wenn man sich auf ein Diorama mit großen Radien und sehr schlanken Weichen begrenzt .
Es sei denn man hat eine Turnhalle und braucht keine Rücksicht auf Platzverhältnisse nehmen .
Auch dann ist ein Betrieb mit 1 mm Spurkranzhöhe und der herkömmlichen Bauart der Fahrzeuge nicht ganz unproblematisch . Man wird sich auf scharf beobachtetes Schleichtempo einstellen müssen .

Die Profilhöhe der Schienen war dabei noch nie das Problem . Hier schon eher die falsch eingestellten Schienenprofile . Letztere sind beim Vorbild nach innen zugestellt , es ergibt sich eine ( A förmige ) Einstellung .
In Verbindung mit den Laufschrägen der Räder ergibt sich beim Vorbild ein Sinuslauf der Fahrzeuge . D. h. Radsatz und Gleis zentrieren das Fahrzeug auf die Gleisachse .
Im Bogen wird die Gleislage je nach der durchschnittlichen geplanten Fahrgeschw. zusätzlich in Form einer Gleisüberhöhung angestellt .
In den Weichen sieht es ähnlich aus und je nach Abzweigwinkel ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit eingeschränkt . Ein anlaufen der Spurkränze an die Radlenker ist nicht erwünscht ! Das sind reine Sicherheitselemente .
Insgesamt ein hoch komplexes Gebiet für Spezialisten .

All das haben wir bei der Modellbahn ( von teueren Ausnahmen abgesehen ) nicht .
Ein Fahrzeug mit 1 mm Sprukranzhöhe , entspricht ja dem Vorbild mit 32 mm Spurkranzhöhe , wird auf unseren einschlägigen Anlagengleisen nicht weit kommen und damit zum dauernden Ärgernis .

Selbst bei der Verwendung von Super NEM-Radsätzen also 1,5 - 2 mm Spurkranzhöhe muss schon eine saubere Gleislage mit großen Radien ab 1715 sowie ordentlich gelagerte Radsätze und wirksam geführte Laufradsätze
vorhanden sein . Alles sehr schön aber eben auch etwas kostenintensiver , platzraubender .
Technisch machbar ist alles .

Oftmals ist es auch eine Frage von dem verfügbaren Achsstand , hier insbesondere bei Dampflokomotiven . Bei ordentlich gelagerten Treibradsätzen kann man ohne weiteres auf 1,5-2mm Spurkranzhöhe runtergehen .
Damit wird dann der sichtbare Radreifen kräftiger und optisch erhalten wir ein stimmiges Bild der Räder . Darum geht es ja letztlich .
Und das Risiko für den Hersteller muss sich in überschaubaren Grenzen bewegen .

Grüße
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

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9

Donnerstag, 4. Februar 2016, 18:09

Spurkranzmeinung !

Hallo Einser !
Ich teile die Meinung vom Peter aus Beitrag Nr.3 vollends und bin seid 2002 intensiver Betriebsbahner.
Auch ich tausche MBW - Achsen, gegen solche von Hübner, wobei mein Vorrat langsam zur Neige geht.
Für Fine- Scale Enthusiasten sollten die Hersteller jedoch Tauschachsen zur Verfügung halten. Das diese
ihren Preis haben, versteht sich auch von selbst. Spur 1 ist schon relativ groß und hat einen Besonderen Reiz an
Detaillierung, Erscheinung und Rollverhalten. Jedoch ist es für mich immer auch eine Modellbahn, die einen
sicheren Zugbetrieb mehrheitlich mit NEM - Achsen möglich macht.
Die Spurkranz- höhe stört mich bei NEM - Radsätzen auch gar nicht. Wenn man sich die Spurkränze Beispielsweise
mal bei 1: 87 anschaut, dann bin ich froh, das ich das nicht mehr habe.

Gruß Karl- Heinz.

10

Donnerstag, 4. Februar 2016, 18:25

Moin Kollegen, moin Herr Kuhr,

dieselbe Frage habe ich mir auch schon gestellt.

Ich nehme an, die Beweggründe, Spur1 zu fahren sind einfach sehr unterschiedlich. Den einen ist Spur N einfach zu klein. Andere wollen Fahrzeugmasse erleben, wenn sie über einen Stoß fahren. Manchen geht es vielleicht auch ums Prestige der "Königsspur". Wieder anderen geht es um die überzeugende Optik.

Mir persönlich gefallen niedrige Spurkränze einfach optisch viel besser. Der Gesamteindruck eines Fahrzeuges ist "mit schlanken Beinen" einfach viel besser, überzeugender. Für mich jedenfalls. Manch anderer sieht den Unterschied vielleicht garnicht. Oder empfndet es als "egal" oder nebensächlich.

Ich habe ca. die Hälfte meiner Fahrzeuge inzwischen auf Finescale umgerüstet. Der einzige Grund, weshalb ich noch nicht komplett umgestiegen bin, sind z.T. die Kosten (nicht jedes Triebfahrzeug ist so einfach umzurüsten), zum anderen die Tatsache, daß ich mit den Fahrzeugen auch mal bei Freunden zu Gast bin, die ausschließlich NEM fahren. Die scheuen z.T. einfach den Aufwand. Kosten und Nutzen. Finde ich auch verständlich.

Weiter oben wird wiederholt der Sicherheitsaspekt angesprochen: ich halte mich wirklich nicht für den perfekten Gleisverleger. Bei mir sind Wellen im Gleis, Unebenheiten in zwei Achsen. Auf denselben Gleisen fahre ich Finescale und NEM (die Weichen (Hübner) bekommen bei Bedarf die bekannten "Hütchen" auf die Radlenker).

Ich kann vermehrte Entgleisungen bei Finescale-Fahrzeugen absolut nicht bestätigen - Theorie hin- oder her.

Patrick

Polytechnicus

unregistriert

11

Donnerstag, 4. Februar 2016, 19:05

Hallo Michael,

wer auf FS umrüsten will, steht meistens vor verschlossenen Türen, denn nur wenige Hersteller unterstützen FS (KM1, Wunder, Kiss) und die, die es unterstützen, verlangen hohe Aufpreise. Und man fragt sich, warum eigentlich. Auch das nachträgliche Umrüsten auf FS ist mittelschwer (Güterwagen für die es Radsätze z.B. von Nolte gibt), sehr schwer (E-Loks) bis extrem schwer (E-Loks mit Gestänge, Dampfloks).

Zudem ist es so, dass man passende Weichen nur selten "von der Stange" bekommt, siehe KM1. Last not least: Wer einmal versucht hat, ein FS-Modell zu verkaufen, merkt, warum auch Vitrinensammler eher ein NEM-Modell kaufen, wenn sie an den Wiederverkaufswert denken, denn FS-Modelle sind ggf. extrem schwer verkäuflich...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Polytechnicus« (4. Februar 2016, 19:31)


12

Donnerstag, 4. Februar 2016, 19:32

Hallo,

meine Erfahrungen auf NEM-Modultreffen: teilweise Entgleisungen bei SuperNEM-Wagen auf gerader Strecke...
Es liegt aber meist an Ungenauigkeiten beim Modulbau oder an nicht richtig ausgerichteten Modulen beim Aufbau.

Bei Toleranzen von bis zu 2mm in Höhe und oder Breite wird es für alle nicht NEM-Räder schwierig.

Bei vernünftigen Bau und Aufbau der Module aber kein Problem.

13

Donnerstag, 4. Februar 2016, 19:52

----->Warum hohe Spurkränze ?

...wohl einfach deshalb, weil diese letztlich einfach fahrsicherer sind, egal ob auf Modultreffen,

Anlagen, oder kleineren Radien....

...genau das ist der Grund,...warum die Hersteller mit größeren Serien im Wesentlichen die

"NEM-Rädchen" dranmachen....

...NICHT weil sie schöner sind (natürlich nicht),... sondern notgedrungen zweckmäßiger...

...Bin sicher, das wird so bleiben...
........., meint mit besten Grüßen, Tilldrick Einsenspiegel

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14

Donnerstag, 4. Februar 2016, 20:40

Hallo Forumsmitglieder, hallo Gäste,

stelle gerade fest, dass mir meine ersten öffentlichen Worte, die ich hier im Forum schreibe, gar nicht so leicht "von der Tastatur" gehen. Immerhin gibt es 900 Mitglieder und wer weiß wie viele Gäste als potentielle Leser... :-).

Aber jetzt zum Tema: Mit hohen Spurkränzen laufen die Fahrzeuge einfach sicherer auf Modulgleisen. Bei Modultreffen ist es üblich, Module untereinander zu verbinden, die vorher noch nie miteinander verbunden waren. Trotz Modul-Norm, in der die Anschlussmaße ja festgelegt sind und Sorgfalt beim Modulbau, lassen sich leichte Seitenverschiebungen und Höhenunterschiede in den Gleisübergängen nicht vermeiden. Und dann tuen sich in den Modulübergängen auch noch Gleislücken auf..

Da ich an solchen Treffen gerne teilnehme und dann auch sehr gerne und viel fahre, würde meine Wahl nicht auf niedrigere Spurkränze fallen. Mit dem Kompromiss der etwas höheren Spurkränze kann ich zu Gunsten der Fahrsicherheit gut leben. Aktuelle und auch viele ältere Modelle haben eine solche Vorbildtreue und Filigranität erreicht, dass der Blick nicht mehr an etwas höheren Spurkränzen hängen bleiben muss.

Züge entfalten ihre Faszination nochmal besonders in Bewegung: Eine stehende oder sich langsam bewegende Dampflokomotive hat schon was. Die gleiche Lokomotive aber bei einer Vorbeifahrt mit schwerem Zug zu sehen, ist das wesentlich eindrucksvollere Erlebnis !! Bei der Spur 1 geht es mir ähnlich: Die Bewegungsdynamik einer etwas schneller fahrenden Lok oder eines Zuges in 1:32 ist einfach etwas besonderes !!! Und in der Bewegung fallen zumindest mir die Spurkränze dann wirklich nicht mehr auf.

Viele Grüße, Tobias

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15

Donnerstag, 4. Februar 2016, 21:56

NEM spurkranzen

Hallo Freunden,

Ich bin auch der Meinung, das die hohere Kranzen fuer mich betriebsfahiger sind. Ich habe immer Modulen gebaut, auch in meiner H0-zeit. Dann sind die Lücken und Unebenheiten ein Fakt. Ich fahre am liebsten. Ich baue jetzt eine kleine Anlage von 3,5 bei 2,5 meter mit 1020 und 1174 Radius und Hubner/Marklin Weichen mit relativ kleunen Radius.

Es ist fuer mich nicht so wichtig, das die Optik anders ist. Immer noch viel bessen als H0.

Gruesse,
Bert
Schöne Grüße von Bert

ospizio

unregistriert

16

Donnerstag, 4. Februar 2016, 22:33

Spurkranz

Hallo,

Ich bin für den niedrigen Spurkranz,weil ich meine Modulkästen so bauen kann,dass sie passen.

Jeder bekommt den Spurkranz den er verdient oder will.
Sei es nnun Pizzaschneider SuperNEM,Finescale oder 1Pur.
Dass 1Pur auch mit handesüblichen.umgebauten Märklinfahrzeugen funktioniert,hat ja Michael Kuhr mit seiner Anlage bewiesen und Klaus Gerd Schoeler ebenfalls,wobei die neueren K&K Fahrzeuge mit Federung oder Ausfederung ja schon besser sind.
Und was die Fahrsicherheit angeht,so gibt es viele SpurN Modulanlagen,die mit Spurkränzen fahren,die weit unter 1mm sind.
Und ein Maßunterschied von 1mm egal ob Seiten oder Höhenlage,wäre im Orginal 3,2cm,da würde es auch bei der richtigen Eisenbahn Schwierigkeiten geben.

Im übrigen ist bei der grossen Bahn ein Herzstück und der dazugehörende Radlenker,wie auch die Zungen ein hochpräzises Bauteil mit sehr geringen Toleranzen.
Ich stelle mir gerade ein Märklin Herzstück in 1:1 vor und darüber soll ein Zug fahren???
Ändern wird sich das wohl noch lange nicht und dieses Thema wird in einigen Monaten/Jahren wie schon so oft wieder erscheinen,solange jeder Hersteller sein eigenes Süppchen in Sachen Radkontour/Spurkranz kocht.
Übrigens das Thema liese sich beliebig auf Kupplungen/Digitalsystem etc erweitern.
Aber wir haben ja die Kapazitäten vom NEM-Auschuß,die eigentlich dazu beitragen sollten,dass eine kompatibilität der Fahrzeuge,verschiedener Hersteller ermöglicht wird.
Statt dessen machen sie mit Ihrer neuen Norm genau das Gegenteil.

Gruss Wolfgang
Ich bleibe bei Fremo,weil ich Betriebsbahner(so wie ich es bei der grossen Bahn gelernt habe)bin und fahre grosse Radien mit niedrigen Spurkränzen.
Im Übrigen finde ich die Radkontur,welche Herr Elze an seinen Wagen verbaut,super.
Da tausche ich gerne die Hü/Märklin Radscheiben gegen diese gelungenen von MBW aus.

Beiträge: 1 390

Wohnort: Jena

Beruf: Freiberuflicher Projektmanager

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17

Donnerstag, 4. Februar 2016, 22:34

Spurkränze - Eins-Pur?

Hallo Zusammen,

Günter hat die ganze Angelegenheit an sich genau auf den Punkt gebracht!

Das Thema der Herzstücke stimmt zwar auch, aber im Wesentlichen liegt es an den Unterschieden der physikalischen Grundlagen von Vorbild und Modell. Im Modell erfüllen Spurkränze eben ganz andere Aufgaben... Sie führen in ganz vielen Fällen aufgrund der geringen Radien oder/ und Gleislage die Fahrzeuge. Beim Vorbild undenkbar!

Wer nur in der Ebene ohne große Steigungen mit den dann entsprechenden Neigungswechseln - die ja auch verkürzt und damit physikalisch anders sind - baut und fährt, der kann mit guten Ergebnissen sogar 1-Pur fahren. Wer aber - wie die meisten - mehr oder weniger große Kompromisse eingehen muss, der muss dann ggf. auch selbiges bei der Spurkranzhöhe machen - wenn er nicht verzweifeln will. :(

Und wer bei den normalen - nicht Fremo - Modultreffen mitmachen will, der kann auch nicht anders...
Beste Grüße Holger Danz

Zu meinem Avatar: Mein "Tigerkind" beim Kinderfest - im Hintergrund ihr Papi :-)

18

Donnerstag, 4. Februar 2016, 22:44

Hallo Tobias,

gratuliere Dir zum ersten Beitrag ;-)
Hab schon seit ein paar Jahren ein paar Wagen bei Modultreffen im Einsatz mit 1,6mm Spurkränzen und 1mm schmälerer Lauffläche - ohne Probleme.
Hilfreiche Vorrausetzungen dazu hatte ich ja schon in Beitrag 7 genannt.
Das einzig "unschöne" was übrigbleibt ist das stärkere hineinfallen in die NEM-bedingt breiten Herzstücklücken.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)
Michael

19

Samstag, 6. Februar 2016, 19:21

Hallo Spur 1-Gemeinde,

ich bin der Meinung, jeden das seine.
Was ich nicht verstehe, solange ich bei der Spur1 bin(4Jahre) muss ich für andere Räder mehr bezahlen und die Preise steigen auch noch. Warum ist das selbst verständlich das ich für Fine-Scale Räder mehr bezahle muss, so wie der Karl-Heinz in Beitrag 9 schreibt!? Die Räder müssen genauso Hergestellt werden, wie NEM-Räder, ich würde das begrüßen wenn die Hersteller da keinen Aufpreis machen würden! Wenn sich jemand für ein Modell entscheidet, müsste er frei wählen können was für Räder drauf kommen! Was auch in einem Beitrag erwähnt wurde, das die Hersteller auch Tauschachsen anbieten, wäre auch eine Möglichkeit, ich habe mir vor knapp 2Jahren ein paar Fine-Scale Achsen bei KM1 gekauft, das ich in Zukunft ein paar Villach umrüsten kann, auch von dem D36 habe ich mir damals 2Paar gekauft, ich hoffe ich kann den PwPost damit umrüsten!?
Ich würde auch gerne auf 1Pur umrüsten aber das ist mir dann doch zu teuer, bei einer Lok mit 10Achsen sind das 500€, bei 10Modellen wäre man dann bei 5000€, das Geld würde ich dann lieber in die Anlage investieren!

Das ist meine Meinung dazu.
Schöne Grüße
Norman

Gerald

Gerald

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Beruf: Finanz-Magier + (Freizeit-)Triebfahrzeugführer

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20

Samstag, 6. Februar 2016, 19:36

Hi Norman,
es macht einen Unterschied ob ich 100 Räder drehen lasse oder nur 10. Wenn Du viel kaufst wird´s günstiger - ist doch logisch und überall so.
Liebe Grüsse,
gerald ehrlich

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