....denn warum sollte jemand immer gleich alle Vorbildelemente akribisch nachahmen, wenn es vielleicht nur um die Fahrphysik geht, oder um den optischen Eindruck des Gesamtensemble?
Ich fände Steckgleise, die es vielleicht auch mit Übergangsbögen von der "Stange" gäbe toll...möglichst noch mit S49 Profil oder noch geringer
Wenn man sich die nicht vorbildgerechten Kompromisse "verkneifen" kann
, weil man evtl. eben nicht im Kreis fahren will oder braucht, so neige ich dazu, nicht alles aus Prinzip einem "Vorbildfetisch" zu unterwerfen. Es gibt Kritiker, die ja faktisch nur nach dem "faulen Kompromiss" suchen und das auch mit einer gewissen Häme kommunizieren....
In sofern ist der Hinweis auf die Fa. Hegob sicher zielführend und es wäre nach wie vor interessant, ob in Nebengleisen auch kleinere Radien als 180m regelmäßig verwendet wurden.
Z.B. für die DASAG(Asphaltwerke) in Eschershausen z.B. kann ich das mit Bestimmtheit sagen, das ist aber ein privater Anschließer gewesen und lange Schlepptenderloks sind da nie gefahren.
Meine Vorstellung geht dahin, dass je nach der räumlichen Beschaffenheit, der betrieblichen Notwendigkeit und natürlich auch nach der Wirtschaftlichkeit geplant und gebaut wurde. Wenn nur kurze Zweiachser verschoben werden mussten, gingen sicher auch Radien bis runter auf 100m oder evtl. noch kleiner.
Vielleicht kennt ja jemand die außergewöhnlichen Beispiele, die dem Modellbahner oft als Norm dienen
Gruß
Michael