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21

Donnerstag, 30. Juni 2016, 07:01

Hallo,

die V60 gefällt mir richtig gut. Hat Jemand auch schon eine Lok mit Rangierkupplung für die Schraubenkupplung erhalten und Bilder gemacht? Bei KM1 in Sinsheim habe ich diese Variante entweder übersehen oder sie wurde nicht ausgestellt.
Falls jemand ein Foto hat, würde ich mich freuen, wenn es hier gezeigt wird.
Danke

Gruß

Martin

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22

Donnerstag, 30. Juni 2016, 08:02

Hallo Martin,

meine V60 ist mit Rangierkupplung für die Schraubkupplung bestellt, und ich warte gespannt auf die Auslieferung.
Wenn sie angekommen ist, mache ich gerne die gewünschten Fotos - falls nicht ein anderer Forist schneller ist.

Bis dahin begnüge ich mich erst mal mit der Vorfreude auf das Modell und über mich in Geduld - was zugegebener Maßen nicht meine leichteste Übung ist.

Gruß,
Manfred

  • »Wolfgang Heesch« ist ein verifizierter Benutzer

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23

Donnerstag, 30. Juni 2016, 12:17

Sound??
. . .
Es wird sehr schnell eine "hohe Drehzahl erreicht" und um sie in den Leerlauf zu bringen müssen viele Fahrstufen heruntergeregelt werden (wie viele habe ich leider noch nicht herausgefunden).
Und nach meinen Beobachtungen gibt es auch keinen Dauerleerlauf, also das Motorgeräusch läuft nach einer Weile wieder hoch.
. . .
Wie ist Eure/Ihre Meinung zum Sound?

Gruß Sven K.!
Hallo Sven,

wenn man es ganz genau nimmt, entdeckt man viele kleine Fehler im Soundprojekt.
Dieses ist anscheinend von der ESU-Engineering-Edition H0-V60 übernommen worden.

Beim Anlassen beispielsweise stimmt die Lichtdimmung nicht mit dem Sound überein, das Licht wird dunkler genau in dem Moment, wo es eigentlich schon wieder heller werden müsste.
Auch der Verdampfer könnte exakter synchronisiert sein.
Es fehlt auch die Möglichkeit, den Startvorgang in der Länge selbst direkt zu beeinflussen.

Die Anfahrspannung scheint zu hoch eingestellt zu sein, selbst Gartenbahnloks können sanfter anfahren.

Die Höchstdrehzahl des Motors wird, wenn es das originale ESU-Projekt ist (wie es scheint), bereits bei interner Fahrstufe 81 von 255 erreicht.
Aufgrund der vermutlich exponentiellen Regelkurve dürfte das etwa Fst. 16 oder 17 von 28 sein.

Zum Abfallen der Drehzahl in den Leerlauf müsste dann von z.B. Fst. 17 übergangslos mindestens um 5 Fahrstufen heruntergegangen werden - das geht aber nur mit einstellbarem Tastenregler, bei einem Drehregler dürften es eher 8 Fahrstufen sein. Die Zeit bis zum wieder Hochdrehen des Motors liegt vermutlich in der Größenordnung von ca. 10 Sekunden, das ist auch im Sound vorgegeben und kann nur dort geändert werden.

Weiters ist im Soundablauf ein ganz dicker Fehler drin, der nach scharfem Beschleunigen den Motor nicht wieder automatisch auf die eigentlich passende Drehzahl zurückfallen lässt.

Für ein Rangierlok, die oft ohne Wagen fährt, vermisst man eine intelligente (!) Umschaltmöglichkeit von Solofahrt auf Lastfahrt - dann wäre auch die Drehzahlfrage besser zu lösen.

Die Kupplergeräusche (und es gibt wohl sogar einen "Kupplungswalzer"???) sind nur Gartenbahnniveau, das gibt es schon viel besser, mit Spindelgeräuschen und dem passenden Zeitablauf.

Anlassergeräusch und z.B. Spindelbremse sind deutlich lauter, als man es beim Vorbild von Außen wahrnehmen kann.
Das ist natürlich Geschmackssache, für mich persönlich müsste es dezenter sein.

Ohne Lokprogrammer und Soundbearbeitung könnte man versuchen, die CV 2 kleiner (1 oder 2) einzustellen und die CV 5 auf 255 zu setzen und dann eben den Regler nicht so weit aufzudrehen, dann verlagert sich die hohe Motordrehzahl mehr in den oberen Geschwindigkeitsbereich. Das ist aber nur eine Krücke, weil der Reglerbereich nicht mehr voll ausgenutzt werden kann.

Man kann in der Soundbearbeitung sehr viel machen, um auch den Sound auf das Niveau der Lok anzuheben.
Wenn sich hier einige Interessenten dafür finden, würde ich mich mal daransetzen.

Liebe Grüße
Wolfgang
Viele Grüße aus Elmshorn
Wolfgang

24

Donnerstag, 30. Juni 2016, 14:18

Hallo Wolfgang,

CV2 steht ab Werk auf "3" und CV5 auf "240".
CV2 kannst Du auf "1" stellen.

Das Auf-und Abblenden bei der Beleuchtung stelle ich immer gleich ab, und dann passt das Abdunkeln beim Motorstart sowieso nicht mehr, fliegt also auch raus...
Die Intensität der Beleuchtung habe ich auch noch reduziert.

Der Startvorgang wurde in der extremen Länge festgelegt, damit der Rauchgenerator vorheizen kann. Den Rauch brauche ich nicht unbedingt.

Die FS über 80 bringt den Sound nicht in die Motorhöchstdrehzahl, sondern in die höchste Wandlerstufe, das ist ok.

Meine V60 wird mit 128 Fahrstufen gesteuert, da lässt sie sich gut regeln.
Die Fehlerbereinigung möchte ich aber auch noch machen.

An dieser Stelle ist es ja mal praktisch, dass es ein Standard-ESU-Motorengeräusch ist.

Last- und Solofahrt habe ich zunächst mit sehr großen Anfahr- und Bremszeiten und der Shiftfunktion/ dyn. Bremse gelöst.

Die Lautstärken der Einzelsoundslots habe ich noch angepasst, das Kupplungsgeräusch weit nach hinten verschoben ... hier gerne ein Tip, welche samples Du verwenden würdest.

Alle Umstellungen habe ich bisher ohne Neuaufspielung des sounds gemacht.

Gefällt mir schon mal besser...

Nachtrag:

Bei der Beleuchtung habe ich noch die beiden Enden der Lok getrennt, F0=Licht w-r vorne, F4=Licht w-r hinten, und die Rangierbeleuchtungen (2fach und 6fach) priorisiert, damit nicht die falschen Lampen mitleuchten können.
;bahn;
Schöne Grüße vom Oliver.

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25

Donnerstag, 30. Juni 2016, 14:23

Hallo Wolfgang!

Ich bin also nicht alleine mit meiner Einschätzung. Das Original-Soundprojekt für den ESU XL 4.0 ist leider ähnlich und man bekommt mit dem Original-File sogar mit weniger Fahrstufen den Leerlauf her und dieser bleibt dann auch.

Aber auch das ESU-Original ist keine Alternative weil dies dem Spur 1 Anspruch nicht gerecht wird.

Da für mich der Sound sehr wichtig ist, habe ich schon mal Interesse ;o)



Gruß Sven K!

26

Donnerstag, 30. Juni 2016, 14:42

Hallo Sven,

Das ESU-Original ist natürlich die Alternative, weil Du es anpassen kannst.

Wenn Du die Bedingung von CX nach CDSD [acc>-1 & timer1=0] herausnimmst, bleibt die lok im Leerlauf, bis der Regler um Min. 1 FS hochgedreht wird.
Alternativ dazu den Timer beim Übergang von DCDS nach CX höher stellen, statt timer1=27 zB. timer1=110 stellen und ausprobieren. Die Leerlaufphase dauert dann länger.

Um leichter in den Leerlauf zu kommen, müssen die Bedingungen von D1, D2, D3, D4 nach CDSD, CD21, CD32, CD43 [acceleration<-17] angepasst werden, sprich der Wert 17 muss reduziert werden.
Schöne Grüße vom Oliver.

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27

Donnerstag, 30. Juni 2016, 15:00

Danke!

Hallo Oliver!

Danke für den Hinweis! Das kann ich ja mal bei meiner Märklin V 60 ausprobieren, welche ich auf den XL 4.0 mit dem Originalsound umgerüstet habe.
Ich hab zwar zwischenzeitlich den Lokprogrammer, aber noch nie so eine Anpassung ausprobiert.

Gruß Sven K.!

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28

Donnerstag, 30. Juni 2016, 16:54

Hallo Oliver,

interessant, dass du das Ein- und Ausblenden der Beleuchtung auch etwas übertrieben findest, ich denke genauso. Beim Abschalten allerdings gehen mir die LEDs grundsätzlich zu schnell aus, so dass ich das Ausblenden für das kleinere Übel halte. Aber je mehr die Beleuchtung generell gedimmt ist, um so schneller erfolgt das Überblenden . . .

Deiner Ausführung mit den Wandlerstufen mag ich nicht ganz zustimmen, denn die müssten, je nach gewählter Hg bei Reglerfst. 128, bei interner Fst. im Bereich grob um 120 und 160 kommen - nicht bei 80 (Vorbild 33 und 43 km/h). Und schon gar nicht gab es 3 Schaltpunkte (21, 40, 80 int.)
Außerdem hört es sich auch nicht so an - das einzige, mir bekannte, Modell, bei dem das ab Werk korrekt akustisch nachgebildet ist, ist die V100 von KM1.

Die lange Anlasszeit wäre, sollte das EEE-Projekt unverändert (Spekulation) übernommen worden sein, mit Sicherheit nicht dem Vorwärmen des RG geschuldet, denn bei ESU wird der RG nur mit halber Leistung vorgeheizt. Da geht also wahrscheinlich noch Einiges.

Für die Kupplungssamples, küsse mal die Ballerina.
Viele Grüße aus Elmshorn
Wolfgang

29

Donnerstag, 30. Juni 2016, 18:55

V60 Sound

Mal eine Frage an die älteren Semester (davon gibt es ja nicht gerade wenige in diesem Hobby): nach meiner Erinnerung klang eine V60 gerade beim Anfahren unter Last anders als im aktuellen Soundprojekt. Müßte es nicht unterschiedliche Projekte für die Loks je nach Epoche geben? Später wurden häufiger Motoren getauscht, die doch wohl anders klingen.
Das Problem hatte ich schon beim Hübner Schienenbus. Ihm fehlte das typische Knattern beim Anfahren und Beschleunigen. Längere Diskussionen mit ESU ergaben, dass die jüngeren ESU-Leute das Originalgeräusch gar nicht kannten und ein neu motorisiertes Vorbild ausgewählt hatten.
In diesem Zusammenhang möchte ich anmerken (sollte besser in einem neuen Beitrag diskutiert werden), dass die Loks immer besser nachgebildet werden. Leider bleiben die Soundprojekte dabei auf der Strecke. Vielleicht Zeit für eine Servicefirma, hier Abhilfe zu schaffen.

Meint Schnauferle

ospizio

unregistriert

30

Freitag, 1. Juli 2016, 00:17

V60

Hallo,

Schöne Beiträge,da muss ich doch als Berufslokführer,der diesen Hobel über 25 Jahre lang gefahren hat,schmunzeln.

Also,die V60 oder260/61 hat in über 90% der Fälle eine hydraulisch/mechanische Kraftübertragung.Das Getriebe hat einen Wandler und zwei Kupplungen und sdanach noch ein mechanisches Stufengetriebe.
Die Daten/Geschwindigkeiten und Schaltpunkte sind ganz einfach im Netz zu finden.
Zu beachten wäre allerdings,dass die Kupplungen eine starre Verbindung zwischen Motor und Getriebe herstellen und somit die Drehzahl des Motors beeinflussen.(wie bei der V100,welche ja zwei Wandler und eine Kupplung hat.
Die wenigen V60 mit Ersatzmotoren an ca 1992 und Getrieben mit nur zwei Wandlern,können bei den KM1 Modellen meines Erachtens getrost vernachlässigt werden.
Die Motoren GTO6 und GTO6A sind bei vielen bis zurm Umbau als Funklok oder Verschrottung eingebaut gewesen.
Ich habe im süddeutschen keine anderen Motoren gehabt.
Das Auf und Abblenden hat es bei der V60 nie gegeben.Es wurde zur Begrüssung nur eine Lampe aus und eingeschaltet,da jede Lampe des Spitzensignals mit einem Schalter auf dem Führerpult eingeschaltet wurde.

Aber das beim Startvorgang das Licht dunkler wurde,ist richtig.Die Leistung,die der Batterie vom Anlasser abverlngt wurde,liess die Spannung sinken.Mal mehr mal weniger.

Bleiben wir beim Starvorgang:
Wird der Anlassabstellschalter betätigt,so baut die Schmierölvorpumpe im Ölkreislauf einen Druck auf.Temperatur,Leistung der Pumpe sind Faktoren,die zu unterschiedlichen Zeiten beitragen,mal kürzer mal länger.
Der Druckwächter schliesst bei eingestelltem Druck nun einen Kontakt und gibt den Anlassvorgang frei.Somit ist gewährleistet,dass auch die letzte Stelle mit Schmieröl versorgt ist.

Gestern beim Stammtisch in Reutlingen war eine 261 da.Leider konnte in der kurzen Zeit der Sound nicht beurteilt werden,aber meine 261 kommt demnächst.
Und sollte er mir nicht gefallen,so gibt es ja immer noch unseren Wolfgang Brinkmann,der das mit Sicherheit optimieren kann.

Gruss Wolfgang

Die DFB fährt

31

Freitag, 1. Juli 2016, 09:19

Abblenden ist nicht gleich Abblenden

Hallo Leute

vielleicht muss man unterscheiden zwischen dem:

- Abblend-Schalter mit welchem der Triebfahrzeugführer alle drei Spitzenlichter (einer Lok-Seite) um ca. die Hälfte dunkler schalten kann,
(wenn diese Funktion in der Lok verbaut ist)

sowie der

- Ein- und Ausblend-Funktion mit welcher der Decoder jeden einzelnen Lichtausgang beim Ein- oder Ausschalten jeweils stufenlos Auf- bzw. Abdimmt.

Also:
nur weil die V60 keinen Abblendschalter hatte, muss das nicht heißen, dass der Decoder die einzelnen Lichtausgänge nicht Auf- oder Abdimmen darf.
Dass die Zeitspanne dafür im Decoder für Glühlampen etwas zu lange (und momentan noch nicht regelbar) ist, ist wieder ein anderes Thema und darüber hinaus Geschmacksache.

Mit besten Grüßen vom basti

32

Freitag, 1. Juli 2016, 09:49

Hallo Basti,

sowohl Wolfgang als auch ich haben beruflich einen elektrischen Hintergrund, Du auch?
Schöne Grüße vom Oliver.

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33

Freitag, 1. Juli 2016, 11:19

Hallo Basti,
Oliver und ich meinen nur und ausschließlich das Ein- und Ausblenden von "aus" zu "an" und dass dies einen Tick zu lange dauert.
Bei Dampfloks konfiguriere ich deshalb den Ausgang auf "Ventilator", dann kann ich die Dauer getrennt selbst einstellen.
Bei Dieselloks mit dem Anlasser ist das nicht ohne weiteres möglich, wenn man auch noch das Zusammenbrechen der Batteriespannung beim Start simulieren möchte.
Dazu müsste das Licht indirekt über einen Soundkanal angesteuert und die Lok ggf. umverkabelt werden - das ist also keine generelle Lösung.

Hallo Wolfgang,
sehe ich das richtig, dass beim Hochschalten in die Kupplungsgänge die Drehzahl des Motors heruntergeht und beim Schalt"vorgang" (ich weiß, dass dann die Wandler geleert bzw. gefüllt werden und hier keine Kupplungen schleifend geschaltet werden) kurz vom Steuergerät die Leistung weggenommen wird?

Hallo Oliver,
kannst du die Lok im Programmer auslesen und mir eine Bildschirmkopie der Funktionszuordnung zukommen lassen?
Normalerweise werden beim ersten Auslesen sogar die Namen der Soundslots angezeigt...
Viele Grüße aus Elmshorn
Wolfgang

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34

Freitag, 1. Juli 2016, 11:50

Ihr habt Sorgen ....

Gruß, Udo
Meine Epochen sind die 4 und die 3, bei schönen Modellen greif' ich auch mal vorbei.
Meine Themen: Hochofenverkehr und Schmalspurbahn.

35

Freitag, 1. Juli 2016, 12:00

Hallo Wolfgang,

die Übergänge sind fließend, ohne Ruck und Zugkraftverlust.
Kann ich Dir aus dem EK-Buch der V60 zeigen.

Bis später.
Oliver
Schöne Grüße vom Oliver.

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36

Freitag, 1. Juli 2016, 13:44

Hallo Zusammen,

Off-Topic:
was um alles in der Welt, hat der „elektrischer Hintergrund“
(welch eine Formulierung…)

bestimmter, hier registrierter
Forenmitglieder

mit der Problematik der Doppeldeutigkeit der Begriffe“ Auf- und
Abblenden“ im oben beschriebenen
Zusammenhang zu tun?


Denn ob nun mit oder ohne persönlicher, elektrischer-
und/oder elektronischer Ausbildung/Berufserfahrung bzw. semiprofessionellem-/hobbymäßigem
Interesse daran,

die Möglichkeit einer Verwechslung der obengenannten
Begriffe kann einem Jeden unterlaufen.


Das ist doch keine Schande, oder? Könnte mir auch passieren
(mit welchem Hintergrund auch immer).


Mir war es nur ein persönliches Anliegen, eine mögliche Verwechslung
von vorneherein auszuschließen.




Damit zurück zum Thema:


Was mir persönlich auch nicht gefällt ist, dass bei manchen
Lokmodellen beim Lichtwechsel die Roten
Lichter bereits angehen, während die Weißen noch nicht völlig verloschen sind.
Das Ändere ich zu Beispiel bei meinen Projekten als erstes
(ganz davon abgesehen, dass ein Lokführer nicht auf beiden Führerständen
gleichzeitig den Lichtwechsel vornehmen kann…).


Mit besten Grüßen vom basti

37

Freitag, 1. Juli 2016, 14:04

Was mir persönlich auch nicht gefällt ist, dass bei manchen Lokmodellen beim Lichtwechsel die Roten
Lichter bereits angehen, während die Weißen noch nicht völlig verloschen sind.


Da bin ich bei Dir! Gefällt mir auch nicht!
Kann man ja auch recht schnell und einfach abstellen.

Aber die "Geschmäcker" sind halt verschieden ... ;)

Sorry, wir entfernen uns gerade vom Kernthema dieses Threads ... der V60 ... (habe meine noch gar nicht ausgepackt ... :( )

Viele Grüße,

Kalle

ospizio

unregistriert

38

Freitag, 1. Juli 2016, 16:53

Fragen

Hallo Schienenbus:

Zitat

Position Lokführer bei "Rückwärtsfahrt"?


Aus meiner V60 Zeit kann ich Dir folgende Beispiele geben:
Rangierdienst in Stuttgart Haupt/Güter und Abstellbahnhof
Im Abstellbahnhof war die Rangierseite links,in Fahrtrichtung mit dem Motuórvorbau.das heisst,dass bei Rangierfahrt Richtung Hauptbahnhof der Tf rechts die Sperrsignale beachten konnte.Bei Fahrt in die einzelnen Abstellgruppen war ja der Rangierleiter vorne an der rechten Seite.
Die V60 hatten einen losen Stuhl mitrunder Sitzflächeänlich einem Barhocker,der frei im Führerstand links oder rechts positioniert werden konnte.Es wurde machmal im Sitzen gefahren,den Oberkörper auf der Fensterbank aufgestützt und zum Fenster hinausgeleht.Bei nassem Wetter drehte man sich halt auf demDrehstuhl um und liess das Fenster zu,Man hatte ja am lelnen Vorbau noch die unteren Fenster,wo man auf die Pufferbohle sah.

Eine Eigenart bei mir und vielen meiner Kollegen war das Rangieren im Stehen,mit dem Oberkörper aus dem Fenster gelehnt,die rechte Hand an der Zusatzbremse beim Stans links,sonst die linke Hand beiStand rechts.
Gas oder Füllung wurde mit dem abgewinkelten rechten Fuss gegeben.Da das Handrad vier Speichen hatte,funktionierte das genial.
Beim Streckendienst (Übergabezug etc ) wurde in Fahrtrichtung immer rechts gefahren.

Gruss Wolfgang

ospizio

unregistriert

39

Freitag, 1. Juli 2016, 20:23

Fragen 2

Hallo Wolfgang Heesch,

Also bei den Flüssigkeitsgetrieben versucht man ja ohne Zugkraftverlust zu schalten,das heisst,der eine Wandler wird entleert,während der andere gefüllt wird.
Beim Mekydrogetrebe unserer 220/221 war das etwas anderes.Da gab es eine Flüssigkeitskupplung und ein nachgeschaltetes mechanisches Getriebe.Kupplung entleert,dann schalten und Kupllung wieder füllen.Da kam es zu Zugkraftunterbrechungen.Allerdings hatte die Lok ja zwei Anlagen,und die Zugkraftsprünge waren beherrschbar.Wichtig war nur dass jede Anlage versetzt schaltete,dass nie beide Kupplungen gleichzeitig entleert wurden.

Die Drehzahl eines Motors bei einem Flüssigkeitsgetriebe sinkt beim Füllen des Wandlers .
Ist der Motor drehzahlgeregelt,so wird die eingestellte Drehzahl durch den Motorregler sofort nachgeregelt,dass die Absenkung kaum bemerkt wird.Lok 215/17/18
Ist der Motor dagegen füllungsgeregelt wie bei der V60/V100,so sinkt die Drehzahl und muss dann mit dem Füllungshandrad vom Lokführer hochgeregelt werden.

Eine Kupplung wie sie in der V60 in der zweiten und dritten Stufe verbaut ist,stellt raktisch eine starre Verbindung vom Motor zu den Rädern da,da es in der Kupplung anders als im Wandler,keinen Schlupf gibt.
Deshalb stellt sich da eine viel niedrigere Drehzahl ein.
Man kann sich das so vorstellen,wenn man mit einem Pkw bei 40km/h im 6.Gang wieder auf 80km/h beschleunigt. Ist möglich,aber geht langsam und braucht Zeit.

Gruss Wolfgang

  • »Wolfgang Heesch« ist ein verifizierter Benutzer

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Beruf: Ingenieur Fahrzeugtechnik

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40

Samstag, 2. Juli 2016, 00:00

Hallo Wolfgang,

Klasse!
Danke!
Das ist sehr informativ und hilft mir deutlich weiter.

Ich habe inzwischen technische Unterlagen des Getriebes bekommen (danke, zki), aber genau diese Dinge, die du uns hier mitteilst, haben da noch gefehlt.
Beides zusammen gibt mir einen guten Eindruck, wie man das ESU-Projekt umarbeiten muss.
Viele Grüße aus Elmshorn
Wolfgang

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