Hallo zusammen
Eigentlich ist das Thema ja bereits durch, trotzdem doch noch kurz als Ergänzung. Es gibt auch deutsche Händler, die einen Versand in die Schweiz explizit ausschliessen. Grund hierfür sind die genannten Zollformalitäten. Das Paket muss speziell deklariert werden. Ist dann am Zoll nur ein kleines Detail nicht ganz korrekt angegeben, gibt es beinahe endlose Abklärungen. Ich weiss ja nicht, wie die deutschen Zöllner sind. Aber auf der Schweizer Seite kann es schon vorkommen, dass das Paket zurück an den Absender geht. Das andere sind die horrenden Versandkosten. In die Schweiz muss man da mit ca. 45€ rechnen. Klar, das hängt dann noch etwas vom Gewicht ab. Aber der gleiche Artikel wird in DE mit 10€ spediert ...
Da ich in der Grenzregion wohne, könnte ich mir solche Artikel an eine Poststation in Konstanz liefern lassen. Dann ist aber die Rückforderung der MwSt. aufwendiger. Deshalb berücksichtige ich normalerweise nur Händler, welche auch in die Schweiz liefern.
Gruss vom Bodensee
Thomas Bauer
Es gibt sehr viele deutsche Händler welche grundsätzlich nicht in die Schweiz liefern wollen. Ebenso machen es viele private Verkäufer. Woran es liegt dass nicht in die Schweiz geliefert wird lässt sich meist nicht ergründen. Die Zollformalitäten könnten bei privaten Verkäufern ja ein Grund sein (Aufwand). Da ich bei mehreren Händlern in Deutschland regelmässig kaufe und die Waren bisher immer problemlos durch die Zollbehörden behandelt wurden sehe ich das nicht als einen plausiblen Grund an. Die horrenden Versandkosten bleiben natürlich, da kann der Händler aber nichts dafür.
Die Einfuhr von Modellbahnartikeln, auch gebrauchten, in die Schweiz scheint mir um ein vielfaches einfacher zu sein als es für den Empfänger in Deutschland ist. Mir bringt der Postbote das Paket an die Tür und kann gleich die Einfuhrgebühren kassieren. Auf Wunsch kann ich die Kosten aber auch später per Einzahlungsschein begleichen. Bin ich nicht Zuhause liegt die Sendung bei der nächsten Poststelle zur Abholung bereit. Sollte die Sendung trotzdem mal nicht richtig oder unvollständig deklariert sein erhalte ich vom Zoll ein Formular zugeschickt auf welchem ich den Warenwert eintragen kann Quittungen, E-Maikopien usw. beilegen und schon ist das erledigt.
Meine Erfahrungen mit dem Versand nach Deutschland: Gebrauchter Spur 1 Wagen, Warenwert vom Zoll nicht akzeptiert (war aber richtig), beigelegte Überweisungsgsbestätigung der Bank wurde nicht anerkannt, dem Empfänger Verdacht auf Geldwäscherei angelastet. Das Paket blieb über 3 Monate in "Quarantäne" und wurde dann kostenpflichtig zu mir zurück geschickt. Eine persönliche Übergabe wäre von Anfang an einfacher gewesen (wurde dann auch so gemacht). Will ich diesen Ärger noch einmal? Will ich nochmal einen enttäuschten Käufer erleben? Muss man sich schon fragen, oder?