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  • »Sollingbahner« ist der Autor dieses Themas

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1

Dienstag, 29. November 2016, 10:14

Wartezeit nach einer Reklamation !?

Hallo in die Runde !
Ich möchte mal um ein paar Meinungen bitten, weil ich denke, das jeder schon mal ein ähnliches Problem hatte.
Anfang Oktober habe ich mir über einen namhaften Händler, eine neue V 200 eines Herstellers bestellt.
Sofort nach dem Auspacken und nach dem lösen der beiden Schrauben, welche die Lok auf dem Stellbrett halten, bemerkte ich
ein unangenehm störendes Wackeln des Lok- Gehäuse's auf dem Fahrgestell.
Beim anschließenden Fahrbetrieb, wackelte die Lok dann munter weiter, was ich als sehr störend empfand und ich beschloss, sie wieder
einzupacken.
Nach einer möglichen Ursache dieses Mangel's auf der Lokliege habe ich auch geschaut, konnte aber nicht's feststellen.
Das Prüfprotokoll der Lok wies natürlich auch keine Beanstandungen auf und somit setzte ich mich mit meinem Händler in Verbindung
und schickte die Lok wieder zurück.
Das war am 10. Oktober und ist nun gut etwas über 6 Wochen her.
Wieviele Wochen Wartezeit muss man im allgemeinen in Kauf nehmen, bevor man nachhaken muß ?
Ein weiteres Problem habe ich mit einer BR 24 ( Werksgealtert) vom gleichen Händler, welche ich als ,,lose Schüttung" in der OVP vorfand und vor ca.10 Tagen
zurück schicken mußte. Bei dieser Lok hatten sich viele kleinere Teile gelöst und eins war sogar abgebrochen und steckte im grauen Schaumstoff, welches
ich nur durch Zufall gefunden habe. Der Hauptgrund für die Rücksendung war jedoch ein abgetrenntes rotes Kabel am Stecker des Tenders.
Warum werden die Loks nicht einfach ausgetauscht ? Stattdessen mutet man den Kunden lange Nachbesserungszeiten zu !
Von den fast 4000,- Euro die ich bezahlt habe, habe ich bisher nur Ärger und lange Wartezeiten ! ?(
Gruß Karl-Heinz

2

Dienstag, 29. November 2016, 10:35

Warum werden die Loks nicht einfach ausgetauscht ?


Hallo Karl-Heinz,

sind denn in jeder Version Tauschmodelle vorhanden?

Die Auslieferung der V200 ist schon eine Weile her, und die werksgealterte BR24 wurde aus Restbeständen der normalen BR24 produziert ...
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

3

Dienstag, 29. November 2016, 10:51

Wartezeit nach Reklamation

Hallo Solllingbahner,

dieses Problem hatte ich auch schon. Kauf einer Lok im Versand bei einem namhaften Händler aus der Spur 1-Szene. Meine Reklamation wegen eines Decoderdefektes wurde sehr lustlos verschleppt. Da habe ich mich an den Hersteller gewandt, das klappte dann nach einigem Hin- und Her. Den Ersatzdecoder habe ich selber gewechselt und den defekten an den Hersteller geschickt. Bei diesem Händler werde ich nicht mehr kaufen.
Jüngster Fall bei einem Kauf beim Hersteller. Lok defekt angekommen, reklamiert, zurückgeschickt und 2 Monate auf Lok oder Geld gewartet. Mehrere telefonische Nachfragen brachten keine Aufklärung. Erst nach Fristsetzung bekam ich den nicht gerade geringen Kaufpreis erstattet.
Bei einem anderen Hersteller habe ich auch schon fast ein Jahr auf ein Ersatzteil gewartet. Dabei wollte ich nur entgegenkommenderweise einen kleinen Defekt ab Werk selber reparieren. Das spart dem Hersteller doch Mühe und Kosten.
Juristen raten meist zur angemessenen Fristsetzung. Bei Onlinekauf bleibt noch das Fernabsatzgesetz als Notbremse für eine Rückgabe innerhalb 2 Wochen.
Mein Fazit:
1. Bei Hübner hätte es das nicht gegeben.
2. Anpassung meines Kaufverhaltens (weniger ist mehr). Wenn die Kunden entsprechend reagieren, werden es die Hersteller und Händler lernen müssen.
3. Hersteller und Händler sind nicht immer gute Kaufleute. Der gute Kaufmann sorgt dafür, dass Kunden wiederkommen und zwar zum Kaufen, nicht zum Reklamieren.

Soweit

Schnauferle

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4

Dienstag, 29. November 2016, 12:06

Hallo Oliver,
Auf Nachfrage beim Händler bezüglich der V 200, wurde mir gesagt, das noch zwei weitere Loks dieser Version am Lager waren und diese daraufhin, auf den
Hinweis des wackelden Lokkasten's überprüft wurden.
Diese wiesen dann einen nicht minder starken Mangel auf und man teilte mir mit, man wolle alle Loks zur Überprüfung an den Hersteller zurück schicken.
Ich gebe dem Händler nicht unbedingt eine Schuld, aber ich hege den Verdacht, das hier wie unbewusst auch immer, zweite Wahl Material verkauft wird.
Das stelle ich jetzt einfach mal in den Raum.
Solche Gedanken kommen wie von selbst, wenn man sich darüber ärgert.
Bei der BR 24 soll es sich wohl um die letzte noch verfügbare gehandelt haben. Ich erwarte auch hier nur noch eine zusammengeflickte Lok die mir irgendwann mal zurück geschickt wird.
Ehrlich gesagt, ich habe bei beiden Loks ein ungutes Gefühl. Wäre nicht das erste mal !
Sollte ich erneut Mängel feststellen, werde ich ohne wenn und aber mein Geld zurück fordern.
Einen Neuwagen kaufe ich ja auch nicht mit eingetretener Tür und abgefallenen Aussenspiegeln !

Gruß Karl-Heinz.

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5

Dienstag, 29. November 2016, 12:37

Hallo Schnauferle !
Du hast eine PN von mir !

Gruß Karl-Heinz.

6

Dienstag, 29. November 2016, 14:00

Hallo Karl-Heinz,

wir haben gerade wieder "Modellbahn-Hochsaison" und da dauern Reparaturen von Haus aus länger ...

Problem ist auch in vielen Fällen der Händler: Nicht jeder Händler schickt eine Reklamation noch am gleichen Tag zum Hersteller ...

Bei Reklamationen fahre ich wie folgt:

- Kontakt mit dem Hersteller per E-Mail, Problem kurz, präzise ohne Emotionen (!) schildern
- Meist heisst es dann: "Schicken Sie das Ding zur Überprüfung ein."
- Paket packen, E-Mail ausdrucken und beilegen, detailierte Beschreibung beilegen und Adresse / E-Mail Adresse / Telefonnummer angeben
- warten
- normalerweise bekommt man z.B. bei Märklin eine Eingangsbestätigung per E-Mail.
- kommt nach 4 Wochen nix zurück, per E-Mail anfragen ...

Mit dieser Vorgehensweise bin ich bisher immer gut gefahren. Ich kaufe aber auch wenig bei Händlern.

Meine konkrete Empfehlung an Dich wäre:

Wenn der Händler die Lok eingeschickt hat, diesen bitten beim Hersteller nachzufragen. Oder fragen, ob Du das "darfst"?

Es kann auch gut sein, dass Deine Lok schon repariert ist, aber noch andere Dinge die dieser Händler eingeschickt hat, eben nicht? Und so wartet man bis man das Paket schnürt ...
(ist natürlich alles Spekulatius ...)

Viel Erfolg,

Kalle

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7

Dienstag, 29. November 2016, 15:08

Genau so !

Hallo Kalle,
genau so wie du es schilderst, bin ich vorgegangen !
Vorab eine Mail, oder Telefonat an den Hersteller, und gleich darauf den Händler in Kenntnis gesetzt. Nur leider wurde
ich schon in der Vergangenheit, eines besseren belehrt ! Zum Beispiel mit einer neuen P8 mit Kastentender von dem Hersteller an der Fils !
Das ganze zog sich wie ein Kaugummi über fast ein ganzes Jahr hin. Nach sage und schreibe fünf Nachbesserungen, war der Hersteller immer
noch nicht in der Lage, mir ein Funktionstüchtiges Modell zu liefern. Erstaunlich dabei war, das die letzte Lok die ich bekam, genau die gewesen ist, die ich
als erstes weggeschickt habe, mit übrigens den gleichen Mängeln, die immer noch nicht behoben waren.
Das klingt verrückt, aber ich notiere mir immer die Fahrgestellnummern und merke mir spezifische Merkmale,( zb.kleinste Lackplatzer) insbesondere an den äusseren Radreifen, die nahezu bei jeder Neulieferung zu finden sind.
Und bei einer BR 82, die ich zwei mal wieder einpacken musste, war diese jedesmal stärker beschädigt als vorher. Angeblich sollen es immer Transportbeschädigungen gewesen sein. Dabei waren die Verpackungen aber jedesmal unversehrt.
Fazit des Ganzen:
- Viel Geld für am Ende zusammengeflicktes Zeug ausgegeben !
- Viel Zeit verplempert mit aus und wieder einpacken der Loks !
- Teilweise muss man sich von Händlern wie Herstellern anpampen lassen !
- Am Ende hat man nicht so richtig Freude mehr an den teuren Loks !
- Ganz zu schweigen von dem ganzen Ärger und den oft Monate langen Wartezeiten !

Gruß Karl-Heinz.

8

Dienstag, 29. November 2016, 15:28

Reklamation

Genau diese Dinge sind es, die mich schon vor längerer Zeit bewogen haben keine neuen Modelle mehr zu kaufen. Es ist einfach unmöglich, das bei den hochpreisigen Spur1-Modellen immer wieder zu lesen ist, wie Dinge nicht mit dem großen Original übereinstimmen, Funktionen nicht richtig arbeiten, Teile verbogen, abgebrochen sind oder lose in der Verpackung liegen und Reparaturen nicht sachgemäß ausgeführt werden oder viel zu lange dauern. Gebrauchte, enstsprechend günstiger zu erwerbende Modelle genügen mir vollauf, auch wenn ich dann nicht unbedingt mein Wunschmodell erwerben kann oder länger darauf warten muß bis es bei den bekannten Anbietern angeboten wird. Ein preisgünstig erworbenes Modell ruft dann bei mir keinen großen Ärger hervor, auch wenn es mal die eine oder andere kleine Macke hat. Von einem Modell für - schon fast regelmäßig an oder über 3000€ -erwarte ich jedenfalls, daß es in jeder Beziehung einwandfrei ist.

9

Dienstag, 29. November 2016, 18:37

Reklamation

Leider weiß ich nicht, was speziell jetzt bei Ihnen passiert ist. Prinzipiell stimme ich Ihnen zu. Aber jeder, der etwas herstellt, vor alleim so komplexe und aufwändige Produkte, bei denen viele Funktionen zusammenspielen müssen, weiß, dass auch bei großer Sorgfalt in der Montage irgendetwas klemmen, sich lösen oder ausfallen kann. Denken Sie daran, wieviel ein Auto heute kostet. Bestimmt kennen Sie jemanden, dem noch in der Garantiezeit etwas ausgefallen ist. Der Preis spielt dabei keine Rolle. Je teurer, je komplizierter und somit noch mehr Ausfallmöglichkeiten. Ein gewisses Maß an Reparaturen während der Betriebszeit sollte man da akzeptieren. Keinesfalls Abweichungen in der Ausführung gegenüber dem Original. Das kann vor Produktionsbeginn recherchiert und somit korrigiert werden. Bei Märklin und Kiss konnte man in den letzten Jahren leider immer wieder mal markante Fehler feststellen. Kiss-03 falsche Wagner-Bleche, Märklin 41 zu kleine Windstauschuten usw. Nicht jedoch bei KM-1, da stimmen die Epoche-Unterschiede.


Viele Grüße

Feuerbüchse

unregistriert

10

Dienstag, 29. November 2016, 19:03

Zitat

Nicht jedoch bei KM-1, da stimmen die Epoche-Unterschiede.



Nö, nicht ganz. Zum Beispiel ganz aktuell die Rahmenabschlußbleche oder z. B. nicht epochengerechter Auftritt der 82 040.

Jeder Hersteller macht Fehler! Ich hoffe, dass ich jetzt nicht die rosa Brille kaputt gemacht habe. :D

Beiträge: 36

Wohnort: Schweiz

Beruf: Feinmechaniker

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11

Mittwoch, 30. November 2016, 12:31

....... Aber jeder, der etwas herstellt, vor alleim so komplexe und aufwändige Produkte, bei denen viele Funktionen zusammenspielen müssen, weiß, dass auch bei großer Sorgfalt in der Montage irgendetwas klemmen, sich lösen oder ausfallen kann.....


Das ist soweit auch völlig richtig, Fehler können bei der Herstellung vorkommen. Wir reden hier aber nicht über billige Einwegprodukte. Deshalb könnte man schon vom Hersteller eine Endkontrolle erwarten bei der Fehler erkannt werden könnten. Ich denke diese Endkontrolle fehlt bei vielen Herstellern, das ist aber nur meine Meinung. Auch eine sorgfälltige Endkontrolle deckt nicht jeden Fehler auf.

Könnte man auch vom Händler eine Kontrolle des Produktes vor der Auslieferung erwarten? Bin gespannt auf die Antworten.

Erhalte ich ein Produkt welches offensichtlich fehlerbehaftet ist erwarte ich vom Lieferanten eine Korrektur dieses / dieser Fehler in einer angemessenen Zeit, zumindest aber eine Information wenn es länger dauern sollte, vielleicht sogar eine alternative Lösung (Geld zurück). Wochen oder Monatelanges warten ist für mich nicht kundenfreundlich aber scheinbar in der Modellbahnbranche nicht selten. Nochmal: Wir reden hier nicht über billige Einwegprodukte. Ich stelle jedoch fest dass der Service nach dem Kauf schon seit einiger Zeit nicht mehr der Beste ist, trotzdem scheint das manche Hersteller / Händler (noch?) nicht zu stören. Natürlich gilt das nicht pauschal für alle Hersteller / Händler, es gibt immer noch Händler welche auf guten Service setzen, dort bezahlt man vielleicht einige Euro mehr, Service hat halt auch einen Preis.
Grüsse
erwa20

12

Mittwoch, 30. November 2016, 16:29

Hallo,
zur Frage nach der Wartezeit: Eine Bestätigung, dass die Ware angekommen ist, nach einer Woche, um notfalls den Postweg überprüfen zu können. Bei Abgabe beim Händer auf schriftlichen Nachweis achten. Für die Reparatur halte ich vier bis acht Wochen für angemessen. Dann freundliche (!) Nachfrage. Aber: Wenn nach einem halben Jahr immer noch nichts passiert ist, was macht man dann? Welche rechtlichen Möglichkeiten gibt es?
Gruß, Jörn
Spur 1 Epoche 1 KPEV "Main-Lahn-Sieg-Eisenbahn"

13

Mittwoch, 30. November 2016, 16:52

Nö, nicht ganz. Zum Beispiel ganz aktuell die Rahmenabschlußbleche oder z. B. nicht epochengerechter Auftritt der 82 040.

...
Hallo,

das mit den Trittstufen an 82 040/041 hat aber nichts mit der Epoche zu tun.
Diese Trittstufen wurden an diesen beiden Maschinen in Freudenstadt schon von Anfang an geändert.
Und diese geänderten Trittstufen haben sie auch bis zum Schluß behalten.

Das war schlicht eine zweite Variante, die parallel zur Serien-Variante existierte, aber (warum auch immer) nicht von KM1 ins Modell umgesetzt wurde.

Ich hoffe der Schlips ist noch ganz. :D

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14

Mittwoch, 30. November 2016, 17:01

Hallo in die Runde !
Ich finde, das es einen Unterschied macht, wenn man eine Lok gerade Neu erworben hat und muss sie wegen eines Mangels, den der Hersteller
nicht erkannt hat zurück schicken, oder sie ist erst nach einiger Zeit, aber noch in der Garantiezeit kaputt gegangen !
Ein Hersteller sieht doch anhand der Rechnungskopie, ob die Lok gerade erst neu erworben wurde, oder nicht. Ich finde es halt nur blöd, das hier kein Unterschied
gemacht wird. Es ist einfach nur ungeheuerlich, das ein Neukauf- Kunde Wochenlang auf seine Lok warten muss.
Diesen unerträglichen Misstand gibt es doch nur in der Modellbahn- Branche !
Wenn an den beiden Loks, sobald ich sie denn zurück bekomme, irgendwelche weiteren Schäden erkennbar sind, hole ich mit
Nachdruck meine Euronen zurück.
Auf Verschlimmbesserte Reparaturen habe ich einfach keinen Bock mehr ! Dafür ist der Kram zu teuer.

Gruß Karl-Heinz.

Feuerbüchse

unregistriert

15

Mittwoch, 30. November 2016, 17:18

Ah Fehlerteufel, sollte natürlich Ausführungsgerecht heissen, danke :thumbsup:
(kein Schlipsträger) :D

16

Freitag, 2. Dezember 2016, 13:07

Hallo zusammen,

es ist leider so, dass jeder von uns schon einmal mehr oder weniger davon betroffen gewesen ist. Sorry an dieser Stelle, ich stoße keine Loblieder mehr auf Hersteller an, mich beschäftigt eine Frage immer mehr. Wie langliebig ist das alles was wir da kaufen?Druckgussmodelle da hab ich sowieso Bauchschmerzen.

Ich hatte das Pech, das zweimal mein Rauchgenerator kaputt gewesen ist, alles einpacken, zum Händler und wieder zum Hersteller. Dann vernehme ich Geräusche von Getriebe, mehr oder minder ein mahlendes Geräusch ab einer gewissen Geschw. ich hab mir nur ein Diorama bis jetzt, wo die Lok hin und wieder mal bewegt wird, dass war es dann schon.Jetzt setzt der Dynamik Smoke aus, sobald die Lok anfährt, irgendwann zufällig setzt er wieder ein...was immer das auch ist.

Ehrlich ich hab kein Bock mehr diesen ganzen Hightech. Wer braucht das alles!? Ein paar Soundfreaks vielleicht, ich will meine Loks fahren sehen und kaufe keine Soundmaschine. Wo besteht da der Sinn? Loks für viel Geld zu kaufen und dann immer wieder damit zum Händler zu laufen, einpacken und wieder auspacken, dass kann es nicht sein. Mir reicht inzwischen digital, Sond und den ganzen anderen Plunder der da verbastelt wird mag ja nett sein, aber nervig wenn es kaputt geht.Selbst darauf kann ich verzichten, gute Motoren ab Faulhaber aufwärts und gute Getriebe, wären mir lieber.

Ich sehe die Modelle inzwischen mehr und mehr kritisch, weniger ist mehr, in allen Belangen. Besser wäre nicht alle paar Monate eine Loks usw auf den Markt zu werfen, hier wäre es mir lieber, die Loks würden ausgiebig getestet und geprüft, auch wenn die Auslieferung länger dauert. Naja und zu Fernost und deren Qualität sag ich mal nix....

MFG

Michael

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17

Freitag, 2. Dezember 2016, 13:49

V 200 !

Moin,
Soeben ist meine reklamierte Großdiesellok vom Weißwurst - Äquator zurück und ich bin
schon gespannt wie Bolle, was für Technische Überraschungen sich in dem Paket verbergen !
Hab in meinem Hobbyraum schon mal Kohlen aufgelegt, damit ich es heute Abend auch
schön warm habe, wenn ich Sie auspacke !
Ich denke positiv und werde später kurz berichten.

Gruß Karl-Heinz.

18

Freitag, 2. Dezember 2016, 15:23

Ich denke positiv ...."


Hallo werter Namensvetter!

Genau DAS ist die richtige Einstellung!!! Wünsche viel Erfolg und ein ruhes, entspanntes Wochenende mit dem Groß-Diesel! :D

Viele Grüße,

Kalle

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19

Freitag, 2. Dezember 2016, 20:33

V 200 ist zurück !

Hallo !
Und ich bin so froh, das sie so schön geschmeidig fährt !
Alle Mängel sind behoben. Kein lästiges Wackeln des Lokaufbaus
mehr während des Fahrbetrieb's. Auch das merkwürdige knacken, welches aus
einem Drehgestell zu hören war ist weg. Die Lok ist von den Fahreigenschaften
schon gut eingestellt und schon nach meinem Geschmack. Es macht Spaß der Lok beim
fahren zu zusehen. Habe erst mal nen ordentlichen Güterzug Drangehängt und auch schon
alle Fensterschutz - Folien abgezogen. Morgen geht's dann nochmal auf das Programmiergleis.
Funktionstastenbelegung usw. Den Sound finde ich sehr gut, er klingt überzeugend.
Halb so wild, das ich feststellen musste, das an den Drehgestellen zwei graue Flexschläuche fehlen.
Die werde ich beim Hersteller nochmal nachordern.
So und nun hab ich die erste wieder und bin heil froh, das sie in Ordnung ist. Jetzt bin ich gespannt auf
die Rückkehr meiner 24'er aus dem Schwäbischen Filstal, die ich hoffentlich noch vor Weihnachten
zurück bekomme.

Gruß Karl-Heinz

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20

Donnerstag, 29. Dezember 2016, 18:28

Die Baureihe 24 ist zurück !

Hallo in die Runde.
Meine gealterte 24'er bekam ich am 22.12. ca. 4 Wochen nach der Einsendung aus der Reparaturabteilung über meinen Händler zurück.
Die Mängel waren überwiegend behoben. (Siehe Beitrag Nr. 1 in diesem Thema)
Bis auf einen erneut fehlenden Rangiertritt, der auch nicht in der Packung aufzufinden war, gab es erstmal nichts zu meckern.
Die Lok und der Schlepptender wurden komplett getauscht ! Es wurde auf eine Reparatur wohl verzichtet, aufgrund der vorherigen Mängel.
Nach dem Abschmieren der Stangenlager und der darauffolgenden Inbetriebnahme kam dann die Ernüchterung.
Ein ruckeliges Fahrverhalten machte auf sich aufmerksam, so als müsste das Triebwerk immer über ein Hindernis gelangen :thumbdown: !?
Das war schon mal übel, für die Fahrtechische Optik der Lok. Desweiteren quitschten die billigen Stromabnahme- Schleifer an den Achsen
des Tenders. Mit ein wenig zurechtbiegen und fetten, konnte größtenteils abhilfe geschaffen werden. Die beiden ,,festlackierten" Messingzapfen
unterhalb der Einschuböffnungen der Kolbenstangenschutzrohre, musste ich entfernen, weil diese im Radius 1176mm das Vorlaufrad zum
entgleisen brachte.
Die Federwirkung der Führerstandstüren ist sehr schwach und wirkt schon sehr ausgeleiert. Die Schleppdeichsel des Tenders musste ich in der Langstellung
belassen. Ein befahren des Radius 1176 mm war in der Kurzstellung nicht möglich, weil der Schlepptender kippelte und sogar entgleiste.
Fazit: Ich werde die Lok erstmal behalten. Schliesslich gibt es ja noch 2 Jahre Garantie auf das Ding. Nach einer Einlaufphase von rund 4 Stunden vorwärts
wie rückwärts, hat sich eine leichte Verbesserung der Fahreigenschaften eingestellt.
Zum Vergleich: Meine 23'er(KM1)aus dem Jahr2012, die damals 1730,- kostete, ist in Qualität, Verarbeitung, Technischer Austattung und Antriebskonzept
um Längen besser und bereitet mir seither viel Freude und Sie hat schon viele echte Kilometer zurück gelegt.
Mein Endschluss steht fest, mir erstmal keine Lok aus dem Filstal zu kaufen. Die Qualitätsmängel sind mir einfach des Guten zu Viel und ich brauche mich
dann auch weniger Ärgern.

Gruß Karl-Heinz und allen Einsern einen
Guten Rutsch ins Jahr 2017.

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