Hallo spur-1-mensch,
Ist doch ganz einfach. Modellbahner bilden den Eisenbahnalltag der Wirklichkeit ab. Und auch in der Wrklichkeit kann bzw. darf nicht alles ?berall fahren.
Fangen wir mit einem einfachen Beisiel an:
- E-Loks ohne Akkubetrieb, k?nnen nicht auf Strecken ohne Oberleitung bzw. Stromschiene fahren.
- Gleichstromloks k?nnen nicht auf Wechselstromstrecken fahren und umgekehrt.
- E-Loks, die f?r die Einspeisung ?ber Stromschiene konstruiert sind, k?nnen nicht auf Strecken fahren, die auschlie?lich f?r den Oberleitungsbetrieb gebaut wurden. Dies gilt auch f?r den umgekehrten Fall.
- Loks mit hohen Achsdruck d?rfen nicht auf Strecken verkehren, die daf?r nicht er?chtigt wurden.
- Spezialtransporte mit ?berbreite k?nnen nicht jede Strecke befahren.
- Lange Fahrzeuge k?nnen nicht durch Industrieradien fahren.
- ?Normale? Streckenfahrzeuge sind auf speziellen Hochgeschwindigkeitsstrecken nicht zugelassen.
- Schmalspurfahrzeuge k?nnen nicht auf Regelspurgleisen fahren. Nat?rlich k?nnen auch keine Regelspurfahrzeuge auf Schmalspur- oder gar Breitspurstrecken fahren fahren.
Jede Modulbaugruppe unterwirft sich einer Norm, in der das alles, ?hnlich der Richtlinien der gro?en Bahn, alles geregelt ist.
Je weiter man sich in Richtung Spielbahner bewegt, umso mehr werden diese Gegebenheiten ignoriert. - Hier muss alles ?berall durchfahren.
E-Loks fahren abgeb?gelt, die BR 44 muss selbstverst?ndlich auch auf die Nebenbahn und durch den kleinsten Industrieradius.
Das Ganze gipfelt dann bei den "Spur G-Bahnern", wo selbst Schmalspurfahrzeuge eintr?chtig und im bunten Epochen- und Bahnverwaltungsmix auf einunddemselben Gleis fahren.
Gru?
Ernst