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1

Donnerstag, 21. September 2017, 22:31

Baureihe 50 mit ÜK-Kessel

hallo,

habe heute mal in einem Büchlein, und in "duröhre" (zu deutsch = youtube) schöne Impressionen der 50er mit ÜK-Kessel gesehen.
Wäre das nicht mal was für die Spur1 ?

mfG, der Einsbahner,

(der die Einsternchen Bewertung für diese Idee schon mal einkalkuliert hat :-) )

2

Donnerstag, 21. September 2017, 23:46

Ich wäre dafür. 50 2866 mit 4 Domen und ÜK Führerhaus. Das wäre es.
Mut zur lebensbejahenden Farben.

Grau ist mein Favorit.

In letzter Zeit sogar Chromeoxidgrün und, haltet euch fest.........

Kieselgrau/Orange und Orientrot.

Gruß vom Michael

3

Freitag, 22. September 2017, 00:33

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »39 201« (22. September 2017, 00:53)


4

Freitag, 22. September 2017, 07:36

Guten Morgen,

die ÜK-Kessel sind eindomig plus Blech-Sandkasten.
Der 50 2988 der WTB könnte ein kleines Denkmal in 1:32 gesetzt werden, das wurde auch bereits vom Personal der Lok angeregt ... 8)

Darüber würde auch ich mich freuen.

https://www.dampflokfreunde-schwarzwald-…ahrzeuge/502988
Schöne Grüße vom Oliver.

Moderationen sind immer als solche gekennzeichnet! (neu in 2019)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Oliver« (22. September 2017, 07:41)


5

Freitag, 22. September 2017, 08:38

es wäre an der Zeit

Hallo zusammen,

ja, diese Variante, u.a. auch mit einem Wannentender, ist höchst wünschenswert von meiner Seite - ich denke die Zeit ist reif für diese Kessel-Variante und eine neue 50er für den S1-Markt.

6

Freitag, 22. September 2017, 09:05

Zeitlicher Ablauf?

1. Serie KM-1 4-domig 2010
2. Serie KM-1 3-domig 2015
3. Serie KM-1 “2-domig“ 2020 ?
Schöne Grüße vom Oliver.

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7

Freitag, 22. September 2017, 09:29

Br 50 Ük

Das Thema BR50 / 52 ist fast unerschöpflich was die Varianten angeht.

Könnte einen Hersteller zum verzweifeln bringen!

50 mit 2, 3 oder 4 Dome, mit Regelführerhaus, ÜK oder sogar geschlossen wie die 52, ohne die Reko zu vergessen mit Kohle- und Ölfeuerung.

52, zwar immer den selben Kessel aber dafür Barren- oder Blechrahmen, Wannentender, Steifrahmentender oder 2'2'T26 ohne Bühne, abgesehen von den Kondensloks.

Dann gäbe es noch die vielen ausländischen Varianten, z.B. die belgische mit offenen Führerhaus und Wannentender mit Bühne, ähnlich wie die P8.

Wenn einen Hersteller sowohl die 50 als auch die 52 im Programm hätte, könnte man freizügig Baugruppen tauschen wie im Baukastensystem.

Meiner ware die Reko 52.



Gruß,

Alain.

8

Freitag, 22. September 2017, 10:03

Hallo Oliver,

dann müsste sie ja bald angekündigt werden - weißt Du schon mehr ? :)

Dann werde ich schon mal anfangen Scheinchen zur Seite zulegen.


Viele Grüße
Jens

9

Freitag, 22. September 2017, 11:07

So eine ?
»Christian Fricke« hat folgende Datei angehängt:
  • 053097_1a.jpg (971,94 kB - 978 mal heruntergeladen - zuletzt: 11. April 2024, 16:03)
Christian

10

Freitag, 22. September 2017, 16:06

Hallo
Christians 053 097 des BW Ulm wäre auch mein absoluter Favorit , schön mit Norweger Führerhaus,eckigen Fensterschirmen,ÜK Kessel ,Wannentender und fehlender Rauchkammerabstützung . Bis auf die runden Einströmrohre sehr an die 52er Serie angenähert ! Dafür müsste ich wieder die Herztropfen einnehmen .Ich wäre auch für eine andere 50er mit ÜK Kessel dankbar , durch den Kesseltausch war diese Variante mit allen Tenderspielarten sehr verbreitet ! Ich "befürchte" nur das die 50.40 “Franco Crosti” die Variante für 2020 wird und die 2 domige 52er Kesselvariante noch etwas länger auf sich warten lässt !

Gruss Holger :)

11

Freitag, 22. September 2017, 18:32

Hallo %0er-Fans,

hab noch ein Bild der 53 097 aus den 70ern, ich meine das war im Sommer 75, hab da leider keine Aufzeichnungen gemacht. Sie zieht da auf der Verbindungsstrecke zur Schwarzwaldbahn einen Güterzug aus Tuttlingen heraus Richtung Hattingen (Bad.) - Singen

Gruß
Michael
»Michael Staiger« hat folgendes Bild angehängt:
  • 50_3097 Tuttlingen.jpg
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

12

Freitag, 22. September 2017, 18:50

Baukastensystem. Wer ÜK Führerhaus mit 4Domen möchte oder Norwegerführerhaus mit 2 Dome oder 3Dome mit Wannentender dem könnte geholfen werden. Das wäre es. KM1 hat zwei Kesselvarianten und Norwegerführerhaus schonmal gemacht. Die Fahrzeugindustrie bietet ja auch verschiedene Ausführungen an. :D
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Gruß vom Michael

13

Freitag, 22. September 2017, 19:19

Ich "befürchte" nur das die 50.40 “Franco Crosti” die Variante für 2020 wird und die 2 domige 52er Kesselvariante noch etwas länger auf sich warten lässt !


Hallo Holger,

ich denke nicht, dass dem so wäre.

Die 50.40 wird keine hohe Auflage haben, aber einige wichtige Baugruppen identisch, gerade was den Zinkdruckguss angeht.
Da würde ich vermuten, dass es einfacher ist, diese Teile mitzuproduzieren, Rahmen - Fahrwerke Lok und Tender - Radsätze etc.

Eine 50er mit geschlossenem Führerhaus und Wannentender fände ich grandios - aber bitte nicht mit der 50.40 und der 50 2988 gleichzeitig ... das wird mir spontan zu teuer ... :D
Das könnte wegen der extra anzufertigenden Tender und Führerhäuser ebenso eine Sonderserie werden wie die DB 50.40 - gut dass ich bis 2020 nicht mit der Spur1 fertig sein möchte / muss.
Schöne Grüße vom Oliver.

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14

Freitag, 22. September 2017, 21:07

Hallo zusammen,
Herr Krug wird sich kaum die Möglichkeiten engehen lassen.
Bei der BR 50 gab es praktisch jede Kombination Kessel(4-dom, 3-dom, 52er)/Tender(22T26, Kab, Wanne).
Dazu alle möglichen Bauarten Einströmrohre, Windschuten, Lampen, Führerhäuser, ...
Auch die Kessel hatten teilweise unterschiedliche Merkmale, z.B. Sandkastenbauart.
Alleine mit den Epochen 3 und 4 und den 3 Tenderbauarten gibt es schon 6 Basisvarianten für den 52er-Kessel (aber auch für die anderen Kessel).
Ein geschlossenes Führerhaus benötigt einen anderen Wannentender als ein offenes Führerhaus, da waren die DB-Mitarbeiter seinerzeit schon mal sehr kreativ.
Eine gute Übersicht liefert Ulrich Budde in seiner Bundesbahnzeit:
http://www.bundesbahnzeit.de/page.php?id=Baureihe%20050
Viele Grüße
Klaus
Klaus Lübbe
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15

Freitag, 22. September 2017, 21:50


Bei der BR 50 gab es praktisch jede Kombination Kessel(4-dom, 3-dom, 52er)


.....richtig, aber eben auch den Zweidomer mit rundem Dampfdom und eckigem Sanddom....genau darum
geht`s hier, hab`s zumindest so verstanden.... (siehe auch Beitrag 4 und 6)...

..danke noch für den link....

...na, mal sehen, irgendwann wird so`ne Variante noch erscheinen,...liegt doch irgendwie in der berühmten Luft....
........., meint mit besten Grüßen, Tilldrick Einsenspiegel

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16

Samstag, 23. September 2017, 21:11

zu dem 2-domigen Kessel

Hallo,
der Zweidomer ist ein 52er Kessel...
Nach dem 2. Weltkrieg waren die meisten Rückführloks im Westen stehen geblieben.
Das ergab für die junge DB die komfortable Situation, alle stark vereinfachten Loks der BR 42 und 52 sowie die Länderbahnloks der BR 58 (G12) frühzeitig auszumustern.
Bei den Loks der BR 50 war ein Teil mit Kesseln aus nicht alterungsbeständigen Stahl ausgerüstet.
Diese stattete man mit den fast noch neuen 52er-Kesseln von ausgemusterten 52er aus. Dabei kam die nahe Verwandschaft der Baureihen 50 und 52 zugute.
Bei der Reichsbahn der DDR war die Situation anders. 1E gekuppelte Güterzugloks waren Mangelware, so dass man 42er, 52er und 58er weiter unterhalten musste.
Ein Kesseltausch unter Verwendung von 52er-Kesseln kam bei den 50ern nicht infrage, man musste Ersatzkessel bauen lassen.
Diese konnten dann sowohl bei der 50 (-> 50.35) wie auch bei der 52 (->52.80) verwendet werden.
Gruß
Klaus
Klaus Lübbe
Berufsschullehrer und Modellbahner in 1zu32 und 1zu160

17

Samstag, 23. September 2017, 22:58

Hallo,

das ist so nicht ganz korrekt, ab Mai 1942 wurde die Produktion der 50er-Kessel umgestellt, einerseits auf die 3-domige Variante SDS und andererseits die 2-domige Version SD mit Blechsandkasten.
Letztere von den Lieferanten Henschel (50 2320 - 2353, 50 2692 - 2772), Krauß-Maffei (50 2374 - 2425, 50 2801 - 2862), BMAG (50 2900 - 2924), WLF(50 3011-3012), Eßlingen (50 3013 - 3044), Krupp (50 3045 - 3056) und MBA (50 3057 - 3164).

Das sind in der Summe 407 für die BR50 gefertigte SD-Kessel als Erstausrüstung.

Alle Angaben aus Ebel/ Wenzel "Die Baureihe 50 Band1".

Nachtrag:
Ab Mitte der 50er Jahre wurden dann bei über 500 50ern Kessel aus abgestellten 52er eingebaut, als Bedarf war vorher eine Anzahl von 800 Kesseln geschätzt worden.
Die Umbaumenge wird also vermutlich zwischen 500 und 800 liegen, wobei wohl nur ca. 400 gebrauchte (und auch brauchbare!) Kessel vorhanden waren, der Rest musste neu angefertigt werden.
Schöne Grüße vom Oliver.

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Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Oliver« (23. September 2017, 23:28)


18

Sonntag, 24. September 2017, 14:39

Hallo zusammen,

die 50 waren zwar eine "Friedensentwicklung", bekamen aber einer, nach den Wagnerschen Kesselregeln, überdimensionierte Feuerbüchse um auch mit minderwertigen Brennstoffen auszukommen. Damit wollte man dann die "minderwertigen Völker" überrennen, sie war also eigentlich auch schon eine Kriegslok. Im Verlauf des Krieges zeigte es sich jedoch daß der Material- und Zeitaufwand zur Herstellung der Loks viel zu groß war. Man löste Wagner ab und setzte einen Parteigänger an seine Stelle, der dann von Albert Speer instruiert wurde, die 50er-Konstruktion soweit abzuspecken daß sie nur 5 Jahre Einsatzfähig bleibt und nach dem "Endsieg" der Wiederverwertung zugeführt werden kann. Heraus kam eine "Einfachstlok" die heute noch fährt, und deren Haupt- und Nebenteile mit der 50er tauschbar sind. Der Übergang von der 50 zur 52 musste jedoch fliessend gestaltet werden, da die Fabriken mitten in der 50er-Serienfertigung umstellen mußten. So würde zunächst die 50er als sogn. "Überganks-Kriegslok" (ÜK) "entfeinert", die nach dem Endsieg wieder in Normalausführung zurückgebaut werden sollten. Da das alles nicht schnell genug die Fertigungszahlen erhöhte, baute man dann nur noch 52er die eigentlich 50ÜK waren. So kam es z. B. dazu daß 52er teilweise Barrenrahmen bekamen, da diese "Barren" für 50er-Serien bestellt waren, die nicht mehr gebaut werden durften. Ebenso ging es wohl mit den Kuppelstangen, die bei den 52 eigentlich Walzprofile mit angeschweissten Stangenköpfen waren. Sehr oft sieht man da aber gefräste Stangen, die nur im Bereich der Stangenköpfe durch aufgeschweisste Schmiergefäße vereinfacht waren.
Hab euch mal zwei Treibstangenbilder zum Vergleich der Normal- mit der Kriegs-Ausführung eingefügt:


Treibstange einer Einheitslok, alles aufwändig aus dem vollen gefräst, vieles davon wurde nur zur Gewichtsminderung aufwändig "zerspant". Ebenfalls zur Gewichtsminderung verjüngt sich die Treibstange nach vorne. Der Stangenkopf ist bereits mit dem zweiteiligen Lager und mit der ebenso vielteiligen Lagernachstelleinrichtung versehen. Aber bereits auch hier ist zur Vereinfachung (und Gewichtsminderung) das Schmiergefäß aus Blech auf den Stangenkopf geschweisst.



Treibstange einer 52, der Kopf ist im Gesenk mit einem Schlag geschmiedet und mit geringstmöglicher Materialmenge gestaltet, was dann auch der Gewichtsminderung dient. Er ist an das gewalzte, parallele I-Profil angeschweisst.
Stangen zu schweissen war bei den damaligen Reichsbahn-Ingenieuren ein völlig "ungehöriges" Verfahren, das man als bruchgefährlich ansah.



Auch die Stellkeilanordnung zum Nachstellen des Treibstangenlagers wurde vereinfacht. (Danke Alain für deinen Hinweis)



Ebenso geschmiedet ausgeführt ist der vordere Stangenkopf.

In dieser Form mit oft unkonventionellen Methoden wurde die Lokfertigung sehr beschleunigt, wobei eroberte Lokfabriken in halb Europa dann mit eingebunden wurden. Nach Angaben in der Literatur wurden so 5200 BR52 gebaut.

Interessant für uns Modellbahner ist daß wenn man die heute noch existierenden 50er anschaut, man fast immer 52er-Teile dran findet und Umgekehrt bei den 52 eben 50er-Teile. So wäre mit den Teilen der 50er und 52er jedem seine in dividuelle Lok machbar.
D.h. Kiss könnte gleich damit anfangen "Misch-" 50er oder 52er zu bauen, wärend KM1 noch eine 52 bringen müsste, wobei wohl die (KM1-) Gußfertigung gegenüber den (Kiss-) Blechkonstruktionen im Vorteil wären.

Entschuldigt bitte meinen Ausflug in die 1:1-Welt, aber ich denke das passt hier her.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Michael Staiger« (25. September 2017, 13:08)


19

Sonntag, 24. September 2017, 16:56

Hallo Michael,


ich denke schon das das hier hin passt. Man kann doch froh sein, das es Leute gibt, die zu diesem Thema so ein fundiertes Wissen haben.
Ich finde Deinen Bericht sehr informativ :thumbsup:

Ich kann nur hoffen, das die Hersteller bei ihrer Rescherche ( bei neuen Modellen ) auch solche Leute mit zu Rate ziehen.


Viele Grüße
Jens

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Beruf: Schaumstoffexperte für die Automobilindustrie.

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20

Montag, 25. September 2017, 09:09

Br 50 Ük

Guten Morgen,



eine kleine Korrektur zum Beitrag von Michael Staiger:

Selbstverständlich hat das Treibstangenlager einen Stellkeil, alle andere Stangenlager inklusive Kreuzkopflager hatten nur Buchsen.



Gruß,

Alain.

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