Hallo großer Waitzi
,
ich habe mir gerade mal die Anleitung zum Uhlenbrock 63330 durchgelesen. Das Modul macht in der Tat das, was ich oben skiziert habe. In der Anleitung steht, wie man eine Weichenadresse einlernt:
Zitat:
Wenn beispielsweise die an dieses Modul angeschlossenen Gleisabschnitte mit den Adressen 9-16 adressiert werden sollen, so schalten Sie die
Weiche mit der Adresse 9.
Betätigen Sie die rote oder die grüne Taste der Weiche. Nachdem die Weiche einmal geschaltet wurde, erlischt die Kontroll-LED am Modul und der Gleisabschnitt „Gleis1“
erhält die Rückmeldeadresse, die der Weichenadresse entspricht.
Die Überwachungseingänge Gleis2-8 erhalten automatisch die nachfolgenden 7 Adressen.
Zitat Ende.
Du kannst also wie geplant in eine "Platte" (Holz, Plexiglas, Plaste ...) Deine Drehscheibe aufzeichnen und wo die Abgänge sind, Taster einbauen.
Die Taster werden mit den Eingängen 1 bis 8 des 63330 Decoders angeschlossen. Bei mehr Abgängen der Drehscheibe, werden eben weitere 63330 Bausteine benötigt.
Dort wo bei Dir die erste Adresse der Lukas Drehscheibe ist, dieser Taster wird mit dem Eingang 1 verbunden.
Dann folgt das obige Einlernen, d.h. die Adresse die Du derzeit in der Intellibox verwendest (z.B. 220), drückst Du.
Folglich ist auf Eingang 2 die Adresse 221, auf Eingang 3 die 222, ... usw. konfiguriert.
Das ganze dann noch für weitere 63330 Decoder durchführen.
Fertig.
Das dürfte die schnellste Methode für ein "Drehscheiben-Gleisbildstellpult" sein. Alles andere (ich dachte schon an Rocrail auf einem Raspi ...) ist wesentlich aufwendiger. Und von der Haptik her empfinde ich so ein "Tastenpult" immer noch als angenehmer, als eine Steuerung via Smartphone. Ist natürlich Geschmackssache. Eine Smartphone Lösung - wie von Helmut vorgeschlagen - hätte natürlich den Vorteil, dass sie nicht ortsgebunden ist. Man kann also im Zimmer rumlaufen und die Drehscheibe steuern und muss nicht immer "zum Stellpult" zurücklaufen ...
Viel Erfolg wünscht
Kalle