Hallo Elmar,
wie Alain schon schrieb waren die 52er-Kessel nur am fehlenden Dampfdom zu erkennen. Auch erhielten die ÜK (Übergangs-Kriegs)-Versionen (meist 3000er-Nummern) oft schon die vereinfachten 52er-Kessel aus bewährtem Kesselbaustahl.
An den 52er-Kesseln waren die Speiseventile links vorne, unterhalb der Wasserlinie angeordnet. Man erhoffte sich dadurch eine geringere Verkalkung in diesem Bereich als bei den bisher über dem Wasserspiegel angebauten Ventilen.
Da dies jedoch keine Verbesserung erbrachte und zudem bei Undichtigkeiten die Gefahr des gefährlichen absinkens des Wasserstandes unter die Feuerbüchsdecke bestand wurden bei der DB die Ventile wieder nach oben in den Dampfraum gesetzt. Auf dem Bild (BR50) erkennt man unten die zugeschweissten Untersätze der früheren Speiseventilanordnung und darüber die neue Anordnung.
Beim Kesseltausch wurden jedoch vielfach die (Guß-) Sandkästen der 50er auf den 52er-Kessel aufgesetzt, so daß die sich äusserlich nicht mehr an der Sandkastenbauform erkennen liessen.
Bei der
Bundesbahnzeit gibt es weitere Infos.
Gruß
Michael