Hallo Wolfgang,
bin auch so nebenher mit der Konstruktion der Riggenbachzahnstange im 3D-Druck beschäftigt. Mein Neffe hat einen ganz guten Drucker, der aber mit diesen "Plastik-Würstchen" eben seine Grenzen hat.
Die rote war der erste Versuch, da machte ich die Zähne so stabil wie irgend möglich, allerdings wurden sie dann doch zu dick. Nach ein paar Stabilitätstests war klar daß sie ausreichend haltbar sind. So wurden die Zähne schlanker, die Zahnräder können jetzt bis auf den Grund eingreifen und es kam noch etwas Detailierung hinzu.
Die im Vordergrund ist oben - beim Drucken unten - eben, was mir aber optisch nicht so zusagt, deshalb wurden auf der hinteren, blauen die Flansche der Rahmenwange höher gesetzt.
Durch den höheren Flansch brauchen die Zähne feine Stützkonstruktionen die sie dann etwas unsauber aussehen lassen, das fährt sich aber ab.
Hier kann man auch erkennen daß die Zahnstange unten offen ist, damit sich im Fahrbetrieb kein Schmutz festsetzen kann, der Drucker setzt das recht gut um.
Die blaue Zahnstange in der Mitte wurde gleich mal im gewünschten Radius von 1750mm ausgedruckt. Man könnte sie zwar problemlos soweit biegen aber zum Ende hin bliebe doch ein Stück gerade.
Unter den Füßen sind Zapfen angedruckt, die in eine passende Bohrung der Schwelle eingesetzt werden. Von unten wird dann die Zahnstange mit einer 1,4mm Blechschraube und U-Scheibe im Hohlraum der KM1-Stahlschwelle befestigt. Die Schraubenlöcher sind bereits mit 1,2mm vorgedruckt, was sehr genau wurde. Nur in der Waagerechten wären Bohrungen schwierig.
Die Zahnstangenenden bekommen in der nä. Version noch Stinseitig entsprechende Zapfen und Bohrungen um sie in der Richtung zu halten, auch werden gleich die (funktionslosen) Verbindungslaschen mit angedruckt.
Letztendlich werden die Zahnstangen dann in doppelter Länge ausgedruckt um die Zahl der Stoßstellen zu verringern.
Wenn ich mit der Konstruktion dann nach Fahrversuchen zufrieden bin, werd ich es noch mit Laser-Druck versuchen.
Gruß
Michael