Spur 1 Gemeinschaftsforum

Toll, was ich da wieder losgetreten habe.
Der eine sieht Verschwörungen gegen seinen Lieblingshersteller - obwohl alle größeren das so machen und somit von meiner Kritik genauso betroffen sind?
Der andere sieht ein Decoderproblem, das aber nichts mit meiner Stromabnahmekritik zu tun hat
Und ein dritter meint daß es ohne Strom über die Lager keine E-Loks gäbe
usw. usw. usw.

Für Alle: In erster Linie sollte man den letzten Absatz meines Startbeitrages lesen.
Bin überzeugt daß eine Stromübetragung über die Kugellager zwar so lange hält daß die Hersteller sich im Schadensfall keine Sorgen mehr zu machen braucht sondern eben nur noch der Kunde!

Jetzt möchte ich bitten, kriegt euch wieder ein
werde mich auch weiterhin nicht scheuen, Hersteller hier zu kritisieren, wenn ich es für gerechtfertig halte! Die Welt wird deshalb aber sicher nicht stehenbleiben.

Gruß
Michael

Servus Uwe,

ich weiß ja nicht wie Du Qualität definierst, aber ich konnte bisher keinen Hersteller mit für Stromdurchleitung geeignete Kugellager finden.
Im Gegenteil, kein der vom mir ergoogelten Kugellagerhersteller hält seine Lager dafür geeignet, es gibt nur speziell gegen Stromdurchgang isolierte Lager.
"Ergoogelt" deshalb, weil ich schon über 8 Monate aus dem Beruf bin und es sich ja da was hätte ergeben können?

Möchte noch was zu den lächerlichen Behauptungen "ist doch gar nichts passiert" schreiben.
Dies Schreiber scheinen meinen Eingangsbeitrag nicht gelesen zu haben, denn dort steht nichts über etwas das passiert ist sondern daß es nach einer entsprechenden Laufzeit passieren wird.
Meine älteste (H0-) Lokomotive ist jetzt über 60 Jahre alt, hat viele Kilometer drauf und fährt immer noch. Und das erwarte ich auch von einem - deutlich teureren - Spur1-Modell. Die Stromzuleitung durch die Kugellager ist da meiner Meinung nicht zukunftweisend. Der - zensiert - Versuch von Oliver, die Verwendung der Schleifer oder Federstifte ins lächerliche zu ziehen zieht m. E., denn wenn die abgenutzt sind sind die deutlich einfacher als Kugellager zu ersetzen. Das angesprochene "ablöten" der Anschlußkabel ist doch ganz klar dem viel zu geringen Leitungsquerschnitt zuzuordnen und würde bei Kugellagern genau so passieren.
Zum Thema Leitungsquerschnitt könnte ja vielleicht einmal einer der Kugellagerverfechter ermitteln, welchen Querschnit zur Stromübertragung denn 6-8 Kugeln solcher Lager mit 5-6mm Innendurchmesser hergeben?


Und - vielleicht hilft das den Kugellagerverfechtern - ich hab selber auch schon Loks mit Kugellagerstromaufnahme und weitere bestellt ohne Rücksicht auf Stromzuführung - oder Decoderhersteller ;-)

Gruß
Michael