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Sonntag, 3. März 2019, 19:20

Schlackensumpf

Hallo Forengemeinde,

bei der Planung meiner neuen Festanlage möchte ich in meinem geplanten Bahnbetriebswerk ein Schlachensumpf mit einbauen. Ich konnte bei meinen Planspielen heute mal nachmessen.
Für die Reihenfolge:
1. Kohlehochkunker von Kesselbauer 36 Cm Länge
2. Schlackensumpf
3. Wasserkran
4. Besandungsturm
bleiben mir insgesamt maximal 2 Meter Länge zur Verfügung.
In welcher Grubenlänge würdet ihr den Schlackensumpf bauen, und welche Abstände würdet Ihr dann zum Wasserkran und Besandungsturm machen was dann an der Drehscheibe (Besig) endet.Für alle 3 bleiben nur noch 160 Cm Gleislänge übrig

Allzeit HP1 Frank
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »funshooter« (4. März 2019, 17:40)


2

Sonntag, 3. März 2019, 22:12

Hallo Frank,

die Baulänge müsste reichen. Hab Dir mal ein paar Bilder von der Eisenbahnstiftung runtergeladen.


Bild: Eisenbahnstiftung
Im Bw Crailsheim waren Löschegrube, Schlackesumpf, Wasserkräne und Kohlenbansen dicht beieinander, so daß der Kohlenkran sowohl das Schüttgerüst beladen als auch den Schlackensumpf entleeren konnte. Unterm Kran das Gleis für Kohle- und Schlackenwagen. Der Schlackensumpf reicht natürlich halb so lang, es sollte halt eine Lok (BR01 o. 50) drauf Platz haben.


Bild: Eisenbahnstiftung
Hier eine vergleichbare Anordnung, natürlich genügt auch hier für deine Zwecke ein Sumpf und ein Schüttgerüst. Der Kohlenkran könnte auf den Lokgleisen fahren falls für ein weiteres Gleis kein Platz ist.


Bild: Eisenbahnstiftung
Hier jetzt die lehrbuchmäßige Anordnung (Bw Heilbronn). Die ankommenden Loks bekohlen zunächst, ziehen dann vor zum Löscheziehen (und evt. Wasserfassen), dann Feuerputzen und Entschlacken, nebenbei Wasserfassen um danach mit dem letzten Dampf und Ruhefeuer auf die Drehscheibe (im Rücken des Fotografen) zu fahren und ihren Ruheplatz im Schuppen einzunehmen. Links das Gleis für die Kohlen- und Schlackenwagen, daneben der Kohlenbansen. Der Kohlenkran fährt auf den Bansenmauern. Rechts das Gleis um die Anlagen direkt zur Drehscheibe (oder von dort kommend) umfahren zu können. Ein Gleiswechsel zwischen Kohle und Schlacke macht den Betrieb flexibler, denn nicht jede Lok muß entschlacken oder ausfahrende Loks müssen nochmal Kohlen fassen.

Bin gespannt, wie du das nun umsetzt. Kannst uns ja mal einen Plan zeigen. Viel Spaß dabei.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

ospizio

unregistriert

3

Sonntag, 3. März 2019, 22:12

Schlackensumpf

Hallo Frank,
Als Heizer und Lokführer vom Bw Rottweil will ich Dir mal die Situation in einem kleineren Bw zeigen<.
http://www.rottweil.net/frame/20150610-2…/1974/frame.php
Die Bekohlung mit Fuchsbagger und statinärem Kohlenkran mit Hunten.Danach kommt der Schlackensumpf,da ja die ankommenden Loks,wenn sie bekohlt worden sind,das Feuer geputz wurde,Über dem Schlackensumpf das Gerüst mit Kran zum anheben und entleeren der Hunte mit der Schlacke.Zusätzlich noch oben auf dem Gerüst der Sandbehälter zum Auffüllen der Sanddome mittels Schlauch.Nach dem Schlackensumpf. kommt links der Wasserkran und die Lok steht noch auf dem anschliessenden Kanal für Untersuchung und Abschmierarbeiten.Danach gehts auf die Drehscheibe und weiter zur nächsten Schicht oder mit Ruhefeuer zum Abstellplatz.Diese Anordnung gewährt einen optimalen Betriebsablauf zum Abschliessen einer Schicht ohne viel rangieren.

Da Du ja einen Kohlenhochbunker von K.. hast gibt es bestimmt ein grösseres Bw .Du kannst ja einen grösseren Schlackensumpf mit mehreren Hunten oder auch mehreren Gleisen bauen.
Gruss Wolfgang

4

Sonntag, 3. März 2019, 22:39

Hallo Wolfgang,

gut daß Du Rottweil erwähnst (war mein Lieblings-Bw), da hats bei DSO eine Beitragskette mit Luftaufnahmen gegeben:

Bw Rottweil aus der Luft Bitte nach unten scrollen

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

5

Sonntag, 3. März 2019, 23:52

Hallo Zusammen,

vielen dank für die Bilder. Sie werden mir weiter helfen. Ein Plan habe ich nicht. Meine neue Anlage ensteht aus 2 früheren zusammenhängenden Anlagen. Ich muss so puzzeln das ich möglichst viel davon wieder verwenden kann. Von allen Spur1 hier dürfte ich fast der einzigste sein wo Anlagenaufbau mit Body Building vergleichbar ist.
Aus stabilitäts und kostengründen habe ich die Kombination Stahluntergestell aus verschieden Schwerlastregalteile, Geländer usw zusammengeschweißt. Holzplatten von 19mm habe ich so zusammengepuzzelt das ich wenig Verschnitt habe. dann kommt Teppich drauf dann verschraubt und dann Schienen verlegen :P
Bis dahin wird es bestimmt Herbst.Auf dem Bild seht Ihr das ich die Abfahrt zum Ringlokschuppen puzzeln musste wo dann die Bahnbetriebsgleise nur 2 Meter ergeben.
Ich freue mich auf den ersten Rundkurs wo ich dann im Gegensatz zu den Modulisten gerne Gastfahrer haben möchte.
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  • »michel« ist ein verifizierter Benutzer

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6

Montag, 4. März 2019, 09:48

Abmessungen Ausschlackanlage

Gruß

Der Michel
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  • »gschmalenbach« ist ein verifizierter Benutzer

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7

Montag, 4. März 2019, 10:06

Schlackensumpf

Hallo Frank ,

ein BW ist immer ein interessantes Thema . Ganz ohne Plan wird das aber nicht gehen . Papier ist auch geduldig , in der Realität sieht manches anders aus .
Manch Einer ist dann überrascht von dem Platzbedarf der sich dabei entwickelt . Das BW als solches soll ja nach Möglichkeit auch zu dem Rest der Anlage passen .
Ich würde mal grob sagen 20 % BW ; 80 % Rest des sichtbaren Bahnhofes .
Solche Anlagen wie bspw. Crailsheim sind wohl eher was für eine Clubanlage . Das soll ja auch mal fertig werden .

Die von Wolfgang vorgeschlagenen Variante eines kleinen BW , zumindest Teile davon , halte ich für eine Heimanlage eher für realisierbar .

Am besten ist , wenn Du Dein Grundgestell stehen hast , die Abstellanlagen in Betrieb sind , erstmal nach Deinem Vorabplan alles in 1:1 auslegen . Da ändert sich dann manches .

Als Beispiel will ich hier mal ein paar Foto von meinem im Bau befindlichen Wende-BW einstellen .

Bild 1 zeigt den westlichen Bahnhofskopf . ganz rechts der Hausbahnsteig mit Schutzgleis für den Eilzug der gerade aus dem Adlerkopftunnel kommt .
Dann die beiden durchgehenden Hauptgleise mit Gelenkwasserkran an beiden Enden , hier setzen die Vorspannlokomotiven ab und gehen über das Lokverkehrsgleis
ganz unten in der Mitte zur weiteren Behandlung ins BW und warten auf Rückleistung .
Links neben den beiden durchgehenden Hauptgleisen liegen die beiden Richtungsgleise für die durchgehenden Güterzüge , die hier überholt werden können oder Wagen übergeben .
Weiter links neben dem Lokverkehrsgleis fährt der Nebenbahnzug ein an seinen einseitigen Bahnsteig der einfachen Bauart . Daneben links die Ortsgütergleise .
Länge des Bahnhofes vom rechten Einfahrsignal bis zur Ausf. Tunnel 16 Meter

Bild 2 jetzt schon eine etwas geänderte Variante der BW-Anlage . Länge von Grenzzeichen der Einfahrt bis Hinterkante Lokschuppen 3,5 Meter .
Das Behandlungsgleis hier in der Einfahrt ist 1,4 meter lang , Behandlungsablauf sinngemäß wie von Wolfgang vorgeschlagen .
Die Drehscheibe war ursprünglich mit 16 Meter Durchmesser geplant . Das ist dann zum drehen der Vorspannlokomotiven sehr knapp . Auch erfahrene Lokführer auf P8 können da ein Lied von singen .
Da die Züge sehr schwer sind , mit P10 oder S10 gefahren werden reicht das dann nicht und so wird es eine 20,030 Meter Drehscheibe mit kurzer Verlängerung .
Der Lokschuppen hat nur 6 Stände . 3 Stände für Tenderlokomotiven T16 , T18 , T20 . 2 Stände für Schlepptenderlok P8 , G12 und 1 Stand mit Achssenke - Verlängerung zur Werkstatt .
Abgangswinkel zur Drehscheibe 7,5 Grad mit Herzstücken . So kann dann vor jedem 2 ten Stand eine Lok auf den Strahlengleisen abgestellt werden . Links die zweite Ein-Ausfahrt .
Der restliche Platz ist Freigelände für abgestellte Lok und Hilfszuggleis hier nicht sichtbar.

Bild 3 die derzeit aktuelle Variante um etwas mehr Platz für die Kohlen zu bekommen .

Man muss das dann mal liegen lassen können und drüber nachdenken . Das dauert noch .

Bitte nur als Vorschlag verstehen , Anregungen sind mir willkommen .

Grüße Günter
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  • P1070571.jpg-Ausf.-West-BW.jpg
  • P1070635.jpg-BW-Grhst..jpg
  • P1070637.jpg--Einfahrt-BW.jpg
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

8

Montag, 4. März 2019, 17:48

Hallo Günter,

mit den alten Plänen konnte ich nur wenig anfangen. Ich bin froh das die neue Anlage größer ist und die Modulteile zum größten Teil wieder verwendet werden. Den Schlackensump werde ich aus den Bretter ausschneiden müssen. Bei der 2 gleisigen Zufahrt zum Ringlokschuppen wei ich noch nicht ob ich ein Besandungsturm dazwischen oder daneben stellen kann

Allzeit HP 1
Frank
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9

Dienstag, 5. März 2019, 08:43

Hallo Frank ,

ganz klar das Du bestrebt bist Deine vorhandenen Bauteile weiter zu verwenden . Mehr Platz können wir immer gut gebrauchen .

Ich habe gestern nochmal umgestellt und andere Gedanken aufgriffen .
Zunächst das Behandlunggleis um 30 cm verlängert , jetzt 170 cm . Damit war eine 2 te Einfahrt möglich . Bild 1
Lösche ziehen , entschlacken mit Hunten aus dem Kanal direkt in den von der Bahnhofs T3 bereitgestellten Schlackewagen .
Sand kommt über das Kohlewagengleis in die Trocknung , einfüllen über eine Zusatzeinrichtung am Bockkran .

Alles preußisch sparsam wie bei dem Nebenbahn-BW mit seitlicher 16 meter Drehscheibe .

Wünsch Dir gutes Gelingen , über den weiteren Fortschritt hier werde ich in einem anderen Beitrag berichten .

Viele Grüße
Günter
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  • P1070648.jpg
  • P1070652.jpgBW-Nebenbahn.jpg
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

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Donnerstag, 26. Dezember 2019, 16:14

Hallo Zusammen,

habe heute einfach mal die ersten Zubehörteile rausgeholt und etwas gepuzzelt. Der Abstand zwischen Hochbunkeranlage und Drehscheibe dürte ca. 110 Cm sein, ich hoffe das die Länge für eine Schlackegrube und Besandung ausreicht.So könnte der Bekohlungskran nicht nur den Hochbunker bekohlen sondern auch die Schlackegrube ausbaggern
Euch allen noch schöne Restweihnachten
Frank
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Freitag, 3. Januar 2020, 14:01

Hallo zusammen,

ich nehme dieses Thema, um meinen im Bau befindlichen Schlackensumpf vorzustellen. Das ganze BW dient dazu, meine Dampflokomotiven vorzuführen, deswegen habe ich mich bei den Abmessungen an ein Eisenbahn-Lehrbuch gehalten. Das Buch ist schwer zu bekommen, aber die Abmessungen (mit schönen Skizzen) findet man auch in der Sonderausgabe "Das Dampflok-BW" von 2013. Nach der Internetseite von der Verlagsgruppe Bahn kann man das Heft noch in den Warenkorb schieben, ist anscheinend noch lieferbar.

Der Michel hat im Beitrag 6 ein PDF hier eingestellt, nach dem habe ich mir eine Schablone aus Karton gemacht, siehe Bild 1. Auf den Karton habe ich die Positionen von Wasserdeckel, Feuerrost und Rauchkammertür von Schlepptenderloks und Tenderloks aufgemalt. Dann habe ich die Schablone hin und hergeschoben, um zu sehen, ob gleichzeitig eine Lok bekohlt werden kann, bei einer anderen Lok die Lösche gezogen werden kann oder eine andere Lok Wasser fassen kann. Und das auch, wenn die Loks verkehrt stehen. Die Skizze vom Michel ist übrigends im Buch als auch in der Sonderausgabe.

Meine Fragen an die Experten hier: stehen bei mir die zwei Wasserkräne richtig?

Ein schönes Wochenende wünscht

Klaus
»klaus1« hat folgende Dateien angehängt:
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Freitag, 3. Januar 2020, 14:12

Wasserkräne

Hallo Klaus!
Meine Fragen an die Experten hier: stehen bei mir die zwei Wasserkräne richtig?

Die Standorte der Wasserkräne sind wohl im Prinzip so machbar.
Aber Gelenkwasserkräne hat es innerhalb eines Bw ganz selten gegeben. Die standen vornehmlich in den Bahnhöfen. Im Bw standen i. d. R. einfache Wasserkräne. Eine mir bekannte Ausnahme ist das Bw Hof.
Viele Grüße,
Fred
Ich will Stangenpuffer und Speichenräder!
Spur 1 Epoche 1 KPEV, MFFE, MFWE, LBE

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Freitag, 3. Januar 2020, 18:37

Literaturvorschlag

Hallo Frank,

Viel Spaß beim BW Bau. Vor einigen Jahren gab es vom ALBA Verlag die „Kleine Modellbahn Reihe“.
Hier Band 18: Bahnbetriebswerke im Modell.

Dieses kleine Heft beschreibt ausführlich die Bw Typen mit ihren unterschiedlichen Aufgaben, sowie detailliert die Behandlungsanlagen.

Besonders enthält dieser Band ein eigenes Kapitel über Ausschlaganlagen mit genauen Zeichnungen und Modellfotos.
Daneben werden auch die Bekohlung, Besandungsanlagen , ölkran usw mir genauen Zeichnungen beschrieben.

Sehr gut sind hier die Fotos der Spur 1Anlage von Roland Fazler. Dieser hatte in den 1970 er Jahren klasse Modelle selber gebaut und ein
BW dazu erstellt. Vielleicht kennt der eine oder andere diese Anlage noch. Auch heute als Vorlage sehr gut zu nutzen, da die Bilder
Eine Vorstellung der Größen und Abstände sowie Längen vermitteln.

Das Heft sollte im Antiquariat sehr günstig zu erhalten sein.

Viele liebe Grüße
Hans-Peter

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Freitag, 3. Januar 2020, 19:45

Hallo Fred,

danke für die schnelle Antwort. Stimmt, meistens sieht man einfache Wasserkräne im BW. Irgendwo habe ich auch gelesen, im BW Heilbronn wurden die alten Gelenkwasserkräne durch einfache Wasserkräne ersetzt.

Wegen der Position der Wasserkräne links/rechts vom Schlackensumpf würde mich interessieren: stehen die Wasserkräne so, das die Ausleger in einer Richtung stehen, sich gegenüber oder sich gegen einander stehen.

Mit freundlichen Grüßen

Klaus

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Freitag, 3. Januar 2020, 20:40

Hallo Wasserkranaufsteller,

normale Wasserkrane haben ja nur einen (theor. zwei) Punkt am Gleis, an dem sie in die Tendereinfüllöffnung treffen, nur die Länge der Einfüllöffnung ergab da noch einen gewissen Spielraum


so wie bei den württ. T5, die hatten extra lange Einfüllöffnungen um in den Bahnhöfen einfacher mit Zug die Wasserkran-Standorte anbremsen zu können. Ein korrigierendes Wiederanfahren bei einem Personenzug wäre natürlich gefährlich und ist deshalb strikt verboten.


Ein Gelenkwasserkran bietet dagegen eine mehrere Meter lange Linie, die er abdecken kann. Dieser auf dem Bild der Eisenbahnstiftung kann schätzungsweise 6-8m Gleislänge erreichen, je nach dem ob die Einfüllöffnung seitlich oder mittig hinterm Kohlenkasten ist.

Natürlich hat es der Lokführer im Bw mit der Lok alleine viel einfacher, den Wasserkan-Standort anzubremsen und kann dann auch jederzeit korrigieren, deshalb sind da - meist - einfache Wasserkrane in Verwendung. Allerdings kann es am Schlackenkanal hilfreich sein, wenn die Lok passend zum Entschlacken steht und der Wasserkran dennoch die Wassereinfüllöffnung erreicht.

Gruß
Michael
Gruß aus Lichtenstein (Württ.)

16

Sonntag, 5. Januar 2020, 20:43

Hallo Zusammen,

ich konnte heute das Zufahrtsgleis zum BW zusammen stecken. Habe den Gleisbereich wegen der Planung des Tankanlagenbereichs nach Süden verlegt.So habe ich auf der Nordseite neben dem Hochbunker noch für 2 Abstellgleise Platz, wo ich gerne ein Rohrblasgerüst platzien würde.Bei dieser Umlegung ist ca. 1 Meter Schienen für eine doppelgleisige Schlackengrube Platz bleibt. Um an die Drehscheibe heranfahren zu können muss ich einen kleinen Gleisbogen verlegen.
Bei der Planung des Tankanlagenbereichs würde ich aus Platzgründen am liebsten 1020mm Weichen nehmen. Ich weis aber nicht ob die neue V320 den Radius befahren kann
Allzeit HP1
Frank
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Sonntag, 15. Oktober 2023, 20:22

Hallo Zusammen ,
endlich geht's auch im Bahnbetriebswerkbereich weiter .Nachdem ich die Schienen im Tankanlagenbereich fertig verlegt habe ,konnte ich im Zufahrtsbereich zum Lokschuppen weiter bauen .Meine geplante Ausschackgrube wird ca. 50 cm lang und 25 cm breit .Mehr geht nicht weil der Tankanlagenbereich weit nach vorne gekommen ist Wie tief ist eine Ausschlackungsgrube?

Allzeit HP1 Frank
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18

Sonntag, 15. Oktober 2023, 22:45

Hallo Frank,

die einfache Entschlackung mittels Loren in Ottbergen hatte eine Grubentiefe von 1270mm ab SO.
Hier im Modell :




Für einen Schlackensumpf zwischen 2 Gleisen habe ich eine Tiefe von 4,5m im Eisenbahn Kurier gefunden.

Viele Grüße
Andreas

19

Donnerstag, 26. Oktober 2023, 16:48

Treppenstufen am Ende der Schlackengrube?

Hallo Andreas,

vielen Dank für die beiden Fotos und Tiefenangabe, da sieht man sehr gut den Querschnitt solch einer Schlackengrube.
Ich gehe mal davon aus, daß solcherlei Gruben auch in anderen BWs gebaut wurden. Von Rheine gibt es viele Fotos von Dampfloks auf der Grube, und da sehen die Wände und Hunte sehr ähnlich aus.

Nur eins kann ich auf keinem der vielen Fotos sehen:
Wie sahen die Enden der Gruben aus?
Gab es dort auch Treppenstufen wie bei Untersuchungsgruben?
Oder wie ist das Personal bei Bedarf in die Grube hinabgestiegen?

Gruß,
-karsten

20

Donnerstag, 26. Oktober 2023, 20:06

Treppen ?

Hallo Karsten,

ich denke alle Gruben dieser Art hatten an den Enden Treppen.
Die Loren wurden ja bei Bedarf auch verschoben.
Im BW Ottbergen fanden aber z.B. auch die Ganzprüfungen oft auf der Grube im Freien statt.
Dabei haben die Schlosser die Maschinen ja auch von unten in Augenschein genommen .
Was ich noch vergessen hatte :
Der Grubenboden hatte ein Gefälle und einen Abfluß.
Die 1270mm Tiefe waren an der tiefste Stelle.
Hier waren 5 Stufen während am anderen Ende nur 4 Stufen hinab führten.

Viele Grüße
Andreas