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Freitag, 17. Mai 2019, 11:42

Bahndienstwagen: Bauzug- Begleitwagen

Hallo Zusammen,

bezugnehmend auf den Vorschlag aus diesem Beitrag: Bauzugwagen eröffne ich hiermit einen Neuen zum Thema: Bauzug- und Begleitwagen.

Um noch mal auf die "Wasserleitung" zurück zu kommen: der Ludwigshafener (Mainzer, später Karlsruher) Kranzug verfügte über eine durchgehende Wasserleitung, welche den Kran mit dem Tender verband, egal an welchem Ende des Zuges der Kran eingereiht war.

Kranzug

Ludwigshafner Kran

Der Stammzug blieb immer gleich gereiht. Die Position des Kranes variierte mit den Einsätzen. Allerdings war er nie gedreht, da die Wasserleitung wohl nur auf einer Seite angebracht war.

Weitere Bilder darf ich ohne Freigabe leider nicht zeigen, da die reaktivierten Bilder aus dem betreffenden Beitrag erneut nicht erreichbar sind.

Darum hier nur ein kleiner Ausschnitt der Wasserleitung:




Sorry! Aber von wegen: "das Netz verliert nichts!" Das Netz ist mehr als löcherig!!!

Hoffe auf noch viele weitere Beiträge zum Thema Bauzugwagen.

Mit besten Grüßen vom basti

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »210 001-4« (17. Mai 2019, 16:54)


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2

Freitag, 17. Mai 2019, 12:15

Hallo Basti ,

das sieht eher nach einer zusätzlichen Druckluftleitung für Werkzeuge aus . Da ist mit Sicherheit noch ein Werkstattwagen mit Pressluftaggregat im Zuge .

Bilder von Bahndienstwagen aller Anwendungen gibt es noch reichlich , nicht nur gestiftete .

Grüße
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal

3

Freitag, 17. Mai 2019, 16:27

Hallo Günter,

und warum benötigt der Kranwagen Druckluft?
Oder hat der Kranwagen Druckluft für den ganzen Zug erzeugt?
Was war, wenn der Kranwagen vom Zug entfernt im Einsatz war?
Dann braucht man ja auch Druckluft... ?(

Und warum waren die Leitungen so komisch im Bogen verlegt, wenn da "nur" Luft durch musste???
Und nicht im Rahmen verlegt sondern so komisch außen, wo man gut dran kommt?

So lange wir nicht genau wissen, was in der Leitung war, kann es alles gewesen sein.

Wir können ja in Sinsheim mal schauen, wo die Leitung hin geht (falls der Kran sie noch haben sollte und uns jemand in ihren Käfig lässt). Dann wissen wir's. Zum Glück gibt es den Kran ja noch.
;)

Gruß basti

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »210 001-4« (17. Mai 2019, 16:41)


4

Freitag, 17. Mai 2019, 16:30

Bilder-Link wieder eingefügt.

Edit: Versehentlich gelöschten Link zu einem Bild der Stiftung wieder eingefügt.

5

Freitag, 17. Mai 2019, 17:14

Hallo Günter,

habe zwei Bilder miteinander verknüpft.



Hier sieht man sehr schön, dass die Leitung aus dem Tender kommt.

Gruß basti

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »210 001-4« (17. Mai 2019, 17:21)


6

Freitag, 17. Mai 2019, 18:45

Ardelt 57t, Leitung Schutzwagen

Wir können ja in Sinsheim mal schauen, wo die Leitung hin geht (falls der Kran sie noch haben sollte und uns jemand in ihren Käfig lässt). Dann wissen wir's. Zum Glück gibt es den Kran ja noch.
;)


Hallo basti,

anbei zwei Bilder der Leitung am Schutzwagen. Aufgenommen in Sinsheim 2014. Die Leitung endet Richtung Dampfkran im Nichts.



VG Stefan

P.S. Abgelegt auch in der Galerie (falls der Bilder-Dienst sie mal vergisst):

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DioramaSpur1« (17. Mai 2019, 18:51)


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7

Samstag, 18. Mai 2019, 10:00

Hallo Basti ,

ich habe nicht davon gesprochen das der Kranwagen Druckluft benötigt ! Bitte genau lesen .

Die 57 seitige Bedienungsanleitung zu den 57 to Kranwagen Firma Ardelt : 20059 - 20061 habe ich mir gerade nochmal genau angesehen .

Eine Verwendung der von Dir angesprochenen Leitung ist nicht erkennbar oder notwendig . Diese würde auch in der kalten Jahreszeit sofort einfrieren .

Der Kranwagen hat alle notwendigen Aggregate und Vorräte an Bord und darf damit über einen längeren Zeitraum ohne Schutzwagen zum Einsatz kommen .

Bei der Kupplung mit dem Schutzwagen , also in die Fahrstellung , darf der Schutzwagen nur bis kurz vor den Kran mit der Lok herangeschoben werden , den Rest muss der Schutzwagen von Hand bewegt werden . Originaltext !

In der Fahrstellung im Zuge werden bei Frostgefahr die Wasserkästen im Kran , links-rechts untereinander verbunden und Kessel entleert . Schornstein abgeklappt . Kann fast an jedem Wasserkran befüllt werden .

Damit kann der Kranwagen in der Fahrstellung in Güterzügen mit 80 km/h befördert werden . Der Kranwagen hat eine Hikgl-Bremse mit 74% Abbremsung .

In der Arbeitsstellung : ist der Kran selbstfahrend , völlig unabhängig von dem Begleitzug . und nur so darf er arbeiten . Das trennen vom Schutzwagen etc. und wiederankuppeln ist detailiert vorgeschrieben .

Wasserkasteninhalt im Kranhaus 1,95cbm , kann in der kalten Jahreszeit vorgewärmt werden . Kohlenkasteninhalt im Kranhaus 1,0 cbm . Dampfmasdchine ca. 75 PS

Stromaggregat - Gleichstrom 230Volt / 2,7 KW , hydraulische Presspumpe Elektromotor AE6 - AWV 35 1,75 PS

der kleinste befahrbare Radius des selbstfahrenden Kranwagens mit genau definierter Stellung des Auslegers ist 80 Meter , für den Einsatz auf Werksbahnen . Größter Achsdruck in Transportstellung 19 to


Ich hoffe Dir etwas geholfen zu haben .

Ungeprüft ist natürlich jetzt die Frage ob der von Dir vorgestellte Kranzug überhaupt noch einen Dampfkranantrieb hat ?

Dazu gehört mich Sicherheit noch ein umfangreicher Gerätewagen sowie Kraftwerks.-und Beleuchtungswagen ( auf letztere Ablichtungen verzichte ich hier )

Grüße
Günter
Günter, Großhettstedt, Ilmtal