Hat schon mal jemand den vertikalen Mindestradius berechnet?
Grundsätzlich gilt für die Winkelbeschleunigung:
a = v²/r
Damit der Zug im oberen Scheitelpunkt nicht runterfällt muß die Winkelbeschleunigung mindestens so groß sein, wie die Erdbeschleunigung, also 9,81 m/s²
Bei einem (üblichen) Wanneradius von 300 m ergibt sich dann eine Geschwindigkeit von 54,3 m/s = 195 km/h.
Also gar nicht so unrealistisch, allerdings darf diese Geschwindigkeit ja beim Durchfahren des Loopings nicht abnehmen, die Eintrittsgechwindigkeit müßte also höher sein.
Die Radaufstandkräfte im oberen Scheitelpunkt sind aber dann 0, d.h. eine Entgleisungssicherheit ist nicht wirklich gegeben.
Damit 'oben' die gleichen Verhältnisse wie in der Ebene herrschen, muß die Winkelbeschleunigung dann doppelt so groß sein.
Damit kommt man dann auf 76,7 m/s = 276 km/h. Also auch noch realistisch. Allerdings beträgt die Beschleunigung am unteren Bogeneintritt dann 3 x 9,81 m/s² - auch 3 g genannt. Dürfte wohl die bekannten Komfort-Parameter für den Fahrgast überschreiten.
Im Maßstab 1:32 sieht das ganze dann etwas anders aus:
Mit 'Schwerelosigkeit' im oberen Scheitel und bei 10 m Radius müßten es dann 10 m/s² = 36 km/h sein was aber dann (maßstäblich umgerechnet) 1150 km/h entspricht.
Aber vielleicht wär das ganze eine sportliche Disziplin für die nächsten Sinsheim-Treffen...
Gruß
Peter