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Anders Grassman

unregistriert

1

Freitag, 22. August 2008, 09:38

Bausätze Fahrzeuge

Warum gibt es (fast) keine Bausätze für Deutsche Personen- und Guterwagen? Mir machte die Muschalek O-wagen Bausätze sehr Spaß. Wenn ich gewußt hatte, das sie nur eine kurze zeit geben wurde - also eine echt "limitierte Auflage - hätte ich ja mehr als 2 Wagen bestellt. In England sind die Bausätze ja der Regelfall.

Vielleicht ist die Montagearbeit, und deswegen das Kostenteil, nur ein sehr geringer Teil von das gesamtkost? Vielleicht könnte mitlesende Kleinserienhersteller diese frage antworten?

In der 70er Jahren gab es fur H0 Bausätze von Märklin. Nur, die hat damals gleich wie viel gekostet als das fertige Wagen, und machte ja dewegen wenig Sinn ;-)

Dieter Ruppel

unregistriert

2

Freitag, 22. August 2008, 10:25

RE: Bausätze Fahrzeuge

Hallo Anders,

es stimmt: die Endmontage ist der kleinere Teil der Herstellung eines Wagens.

Davor stehen ja Entgratung, Lackierung, Beschriftung und Kontrolle der Arbeiten.

Hinzu kommt für den Hersteller das Anfertigen von Fotos und Zeichnungen und das Kopieren oder Drucken dieser Dokumentation für den Kunden, die der Kleinserien-Hersteller für sich nicht so detailliert bräuchte. Am Ende steht dann das Zusammenstellen und Verpacken des Bausatzes.

Sehr viel bleibt da finanziell nicht als Gewinn.

Trotzdem hoffe ich ebenfalls auf eine Neuauflage der herrlichen Wagen.

Freundliche Grüße
Dieter Ruppel

PS: Als Schüler habe ich in den 60-er Jahren auch die Wagenbausätze von Märklin verarbeitet. Ich kann mich noch sehr gut an das "Einschweißen" der Kunststoffpuffer mit dem Lötkolben erinnern.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dieter Ruppel« (22. August 2008, 10:28)


3

Freitag, 22. August 2008, 10:38

RE: Bausätze Fahrzeuge

Hallo Herr Gassmann,
da kann ich Herrn Ruppel komplett recht geben. Die Mehrkosten in der Produktion,Anfertigen der Zeichnung und Einzelverpacken der vielen Teile so wie erstellen einer Montageanweisung kostet teilweise genausoviel wie die eigentliche Montage durch die Mitarbeiter der Herstellerfirma.
Grüße aus Berlin, Michael Schulz
www.ibt-schulzmodellbahnen.de
Michael Schulz
Schulzmodellbahnen und IBT Batteriegroßhandel
Müggelseedamm 70
12587 Berlin-Friedrichshagen
030 56700837
schulzmodellbahnen@gmx.de
www.Schulzmodellbahnen.de

Anders Grassman

unregistriert

4

Freitag, 22. August 2008, 10:57

Hallo Dieter,

Ich hatte die Roh-bausätze von Muschalek gekauft - sogar ohne Räder! - weil ich damit zwei Länderbahn Versionen basteln wollte. Und sowas fänge ich lieber an, wenn das "Roh-material" nicht so teuer ist. Aber seit den, habe ich ja fertige Wagen auf e-bay gekauft, für "umgestaltung", was aber viel mehr als "Roh-bausätzen" kostet.

Auch, wer eine gealterte Aussehen möchtet, macht auch die fertiglackierte Wagen weniger sinn, oder?!?

Also, ich hätte gern Wagenbausätze, wie jede "Airfix" Flugzeug, damit man mit weniger "Kostenangst" basteln kann.

P.S. Mittlerweile hat Herr Schultz auch antwortet, wie ich gehoffen habe :-) Danke!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Anders Grassman« (22. August 2008, 11:00)


Jörg Heckhausen

unregistriert

5

Freitag, 22. August 2008, 11:05

Bausätze Waggons

Hallo Herr Grassman,

vielleicht ist das auch eine Spur1 spezifische Sache, dass es wenige bis keine Kleinserienhersteller gibt, die sich um Bausätze kümmern.
Im Bereich von Spur 2m z.B. gibt es einige Kleinserienherstelller, die Bausätze anbieten, sowohl im Güterwagen, als auch im Personenwagenbereich. Diese kosten allerdings mehr Geld, als die Ware von der Stange (LGB), aber man hat dafür auch individuelle Wagen auf seiner Anlage. Mir macht das bauen auf jeden Fall sehr viel Spass und wenn die Züge dann noch durch den Garten fahren, einfach herrlich.
Grüsse nach Schweden Jörg

Karsten

unregistriert

6

Freitag, 22. August 2008, 11:52

RE: Bausätze Waggons

Also ich würde es auch begrüßen, wenn Hersteller auch Bausätze Ihrer Fahrzeuge anbieten würden. Mir persönlich macht das bauen an den Fahrzeugen einfach mehr Spass.

Gruss an alle

Karsten

7

Freitag, 22. August 2008, 17:40

RE: Bausätze Waggons

Hallo Einser,

Officina Uno bietet Bausatze an, www.officinauno.it

Gruss aus Belgiën, Jean-Luc
Viele Grüsse aus Belgiën, www.spooreen.be

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8

Freitag, 22. August 2008, 19:39

RE: Bausätze Waggons

Hallo,
ich denke auch, dass viel zu wenig Bausätze existieren.
Ich denke hierbei eher an den ambitionierten Modellbauer,
der aus Messingprofilen und Messingfeinguss, Holz usw. sich seinen besonderen Wagen oder sogar seine Kleinlok baut.
Denn mal ehrlich, wer hat schon die Möglichkeit, Messingfeingußteile herzustellen oder Messingbleche zu ätzen.

In anderen Spurweiten gibt es so etwas, H0 habe ich gesehen, auch in Spur0

Natürlich wird so etwas bei guter Qualität auch nicht billig, aber warum kann man keinen Wagonbausatz herausbringen, mit Messingprofilen, Gußteilen, ev. gelaserte Holzteile, Radaufhängungen aus Messingguß, die dann mit Kugellagern, funk. Blattferdern ausgestattet sind. Dafür würden manche hier im Forum auch gutes Geld bezahlen.
MfG. Berthold

9

Freitag, 22. August 2008, 19:51

RE: Bausätze Waggons

Eigentlich wäre doch die Diskussion müßig wenn sich nur mal "jeder" an die eigene Nase greifen würde, sich einen Ruck gäbe und was starten würde.
Im Buntbahnforum (www.Buntbahn.de) kann man nachlesen, dass es für IIm / LGB-Spur jede Menge Bausätze gibt - wenn auch nicht immer von komerziellen Anbietern.
Ich hatte eigentlich gehofft, dass die Blockstelle Hottendorf doch den einen oder anderen Nachahmer / Nachfolger finden würde. Warum nicht auch im Bereich der Wagen / Fahrzeuge? Dabei ist es ja manchmal schon hilfreich, "grobe" Teilesätze zum eigenen weiteren Vervollständigen anzubieten. Denn unter einen Wagenkasten kann dann ja prinzipiell der einen ein altes Fahrwerk von Märklin drunter schrauben, der andere ergänzt ein Ms-Modell mit allen Schikanen - je nach Geschick, Geschmack und Geldbeutel....
-----------------------------
www.spur1-leipzig.de

10

Freitag, 22. August 2008, 19:52

Selber ( zusammen )bauen

Moin,

Bei den Briten wird ja sehr viel mit vorgefertigten Bausätzen gearbeitet.
Viel kann der hiesige 1 Bahner ja nicht in seinen Bestand übernehmen.
Und nur die Teile zusammen kleben oder löten reicht bei dieses Teilesätzen meist nicht aus.
Für meine Vorliebe gibt es bei Tenmille einen US Hopper, allerdings ohne Drehgestelle usw.
Bei "The Wagon & Carriage Works" gibt es auch Lokbausätze wie zB. Class 59
der Vorläufer der 66 in 1.
Das würde ich mir mal gerne ansehen, also den Bausatz und den Schwierigkeitsgrad.
Das Foto der Lok sieht doch super aus.

Selber machen

Ne, der hier:

Old England

Class 59 Modellkit
Grüße Jan

One gauge

Ich habe zwar keine Lösung, bewundere aber das Problem

Anders Grassman

unregistriert

11

Freitag, 22. August 2008, 20:57

Ich glaube das Mehrtal von Modellbauer, will nicht ein Bausatz kaufen, wenn Lötarbeiten erforderlich sind. Plastik graten und kleben - ja! Lötarbeiten - nein! Deswegen ist das Spitzdachwagen als Bausatz von Officinauno nicht sehr attraktiv - obwohl es eine sehr schöne Wagen ist! (Und noch ein "Undeutsches" Beispiel ist :-D

Miha modell bietet eine Flachwagen bausatz an (Deutsch / Polnisch), der aber auch gelötet werden muß. Ich habe mit Ihm telefonisch geredet, den er könnte gleich wie gut die teile aus polystyrol lasern. Aber, er will es nicht, weil seine persönliche Philosophie dagegen ist. Er will nur Metall und Holtz verwenden. (Ich finde das Wagen aus Metall zu schwer sind, wenn man so 20 Zweiachsiger Wagen in einem Zug haben will. Was Normallänge von meine eingesetzte Guterzuge ist.)

Wie ist es mit Kesselbauer? Sind einige sachen von Ihm als Bausätze konzipiert, oder? (Ich habe mehrmals nach eine Kataloge per Fax und Telefon angefragt, aber nichts ist gekommen... ;-)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Anders Grassman« (22. August 2008, 21:04)


12

Freitag, 22. August 2008, 21:34

Plastik vs. löten

Moin,

Es gibt schon Unterschiede beim kleben, nicht alles was geklebt wird hält
auch ewig, denken Sie zB. an die geklebten Gartenbahnhäuser die sich nach einigen Jahren selbst wieder zerlegen.
Beim Löten gibt es auch verschiedene Methoden, weich oder hart.
Ich hab beim Miha mal reingeschaut, der Schienenwagen wiegt doch nur 470 gr.
Ist das schwer??
So ein Leichtgewicht kann sich bei einem langen Zug doch leicht aus der Schiene heben.
Ich bevorzuge eher die schweren Wagen, zB USAT Modern Tankcar, 2,7 kg.
Gut 20 Stück krieg ich da nicht zusammen, ist nur ein Beispiel.

Von Kesselbauer hab ich noch einen Säuretopfwagen im Bild an der Köf.
Diese Wagen sind geklebt und den Schwertransporter habe ich damals neu verkleben müssen.

Kesselbauer
Grüße Jan

One gauge

Ich habe zwar keine Lösung, bewundere aber das Problem

Anders Grassman

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13

Samstag, 23. August 2008, 00:58

Für mich ist verwohnend das der Trumpeter BR52 Bausatz für nur Euro 90 gibt. Kann die Stückzahlen bei 1:35 Kriegsdioramenbauer wirklich so sehr größer als bei Spur 1:er sein?!?

Auch wenn man Rahmen und Räder aus Metall, und Getrieb dazu legt, könnte doch so ein Bausats vielleicht nur Euro 4-500 kosten, oder???

Was denkt Herr Schultz? (Ich hätte gern so eine Bausatz für das Wittfeld Ackutriebwagen kaufen :-D


@ Johannes; Das Schienenwagen ist kein guter Beispiel, da bin Sie vollkommend recht ;-) Mit lange Personenwagen von M&L, oder Märklinwagen mit massive Holtzfäßer, ist das gewicht deutlich problematisch geworden. Und vielleicht wirt nicht nur das Preis für das kommende Dingler (?) Postwagen ein Problem für mich, sonder auch vielleicht ein höhes Gewicht?

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14

Samstag, 23. August 2008, 09:07

RE: Plastik vs. löten

Hallo,
es muß ja nicht unbedingt sein, dass ein Wagon aus Messingprofilen und Holz sehr schwer wird. Zum Beispiel ein G10 =
Unterbau aus Messingprofilen , Oberbau Holz , Verstrebungen auch aus feinen Messingprofilen. Ein Zinkdruckgussrahmen ist auch nicht leichter.

@Herr Schürks
gelötet wird fast ausschließlich mit Weichlot, Weichlotpaste geht auch.
Hartlöten nur bei hochfesten Verbindungen, die Gefahr des Verziehens ist hier sehr hoch. Anwendung : zum Beispiel Stahl - Messingverbindungen mit Silberlot löten. Vielleicht auch anwenden, wenn die Verbindungsfläche sehr klein ist und hochfest sein soll.

Wichtig beim Löten ist sauber und fettfrei machen, ev anschleifen. Gutes Lötwasser benutzen, solche Verbindungen sind mit Flamme sehr fest, wenn das Lot die richtige Temperatur erreicht.

Interessanter Weise findet man oft bei teuren Messingloks schlechte Lötverbindungen, auch ein Handwerksmangel. Solche schlecht verlöteten Teile lösen sich dann schon mal.
MfG. Berthold

15

Samstag, 23. August 2008, 09:35

ETA als Bausatz

Hallo Herr Grassmann,
ich habe seinerzeit den ETA auch als Bausatz angeboten,der Preis war 2500,- im Gegensatz zu 3500,-€ für das fertige Modell.Verkauft habe ich nur 3 Sätze .
Sicherlich ist das viel Geld,aber ich habe auch sehr lange im Vorfeld recherchiert, sehr viel skizziert und auch Zeichnungen vom Original besorgt.Und da wir sehr viele Urmodelle angefertigt haben hat das eben seinen Preis.Und die verkaufte Stückzahl war in sehr vielen Jahren nur ca. 30 fertige Triebwagen.Das ist eben ein nicht so gefragtes Modell wie eine Dampflok.
Als Bausatz aus Kunststoffteilen wie seinerzeit unsere Packwagen PWG 14 und PWG 41 wird die zu erwartende Stückzahl nicht hoch genug.
Wie viele Modellbauer würden zum Beispiel einen G10 als Bausatz kaufen ?
Für das Fertigmodell habe ich zwar seinerzeit über 70 Bestellungen erhalten.Aber der avisierte Preis von 299,- € hätte keine kostendeckende Produktion erlaubt.
Wenn ich Gehäuseteile aus Kunststoff fertigen lasse (Polyurethan-Vakuum) muss ich mindestens 70-80 Satz Teile abnehmen.Da der ETA 2 verschiedene Gehäuse hat, wären es mindestens 70 Trieibwagen.
Wenn ein Modell mindestens wie ein Hübner-Modell detailliert sein soll,dann müssen eben sehr viele Teile angefertigt werden.
Der Muschalek Wagen hat auch ein kurzes einfaches Vorbild.Deshalb ist es kein ideales Beispiel für Vergleiche.

Grüße aus Berlin
Michael Schulz
»IBT.Schulz« hat folgendes Bild angehängt:
  • V36,2xKesselwagen.jpg
Michael Schulz
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16

Samstag, 23. August 2008, 12:08

RE: Plastik vs. löten

Moin,

Herr Benning und alle geehrten Leser,

Ist klar, also einen Wagen würde ich noch weichlöten, eine Lok nicht mehr, das Gesamtgewicht spricht nicht für so eine Verbindung, zu mindest nicht bei tragenden Teilen, meine Meinung.Es sei denn diese Lötverbindungen sind extra dafür vorgesehen oder konstruiert für einen Bausatz.

Da fällt mir gerade beim schreiben ein , irgendwann 14-18 oder so stand mal in einer Fachzeitung ein Baubericht über eine BR 96 in 0 von Hübner in Sekundenkleber-Methode.

Ich meine mehr die Methode zB. von Bockholt, Stahl mit Silberlot ( macht Mäuse tot ). Alter Spruch aus meiner Lehrzeit.
Oder im Bereich der Live-Steamer wird auch sehr viel mit Silber gelötet.

Kleine Bemerkung am Rande, auf den Seiten von Bockholt ist mir aufgefallen das deren Produkte bis ca. 1990 in 1/30 gebaut wurden.
Da lieg ich mit meinen 1/29 Fahrzeugen garnicht sooooweit weg :D
Grüße Jan

One gauge

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Anders Grassman

unregistriert

17

Samstag, 23. August 2008, 13:00

Ich denke, das Trumpeter BR52 ist doch garnicht schlecht detailiert!? Warum nicht eine Wittfeld Ackuwagen in fast genau das selbe Manier? Und die Stückzahlen wirt sich sicher sehr verändern, wenn ein Bausatz, ohne Lötarbeiten, für Euro 500 statt 2'500 mit Lötarbeiten erforderlich, angeboten ist :-D

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18

Samstag, 23. August 2008, 18:09

RE: Plastik vs. löten

Hallo Herr Schürcks,
klar, Bockholt muß ja Hartlöten, weil er Stahl nimmt, bei Messingloks ist das nicht erforderlich.

Zum Beispiel; Sie fräsen einen Lok- Barrenrahmen aus kaltgewalztem 3mm Messing schön mit den Öffnungen für Achslager usw... wie beim Original.
Wenn Sie dann mit dem Lötbrenner auf 900 Grad gehen , um mit Silber hart die Querverbindungen zu löten, kann es passieren, dass der Rahmen krumm wird wie eine Banane und die Lagerpassungen nicht mehr stimmen.

Besser für feste Querverbindungen Passöffnungen fräsen und weich löten.

Bei Live Steam hat Hartlöten eine ganz andere Bedeutung, da geht es um Temperatursicherheit bei hohen Kesseltemperaturen, damit einem das Teil nicht um die Ohren fliegt, falls kaum noch Wasser im Kessel ist.

Ich denke auch, dass die meisten bekannten Anbieter wie Kiss oder KM1 alle weich löten, und das ist bei fachgerechter Arbeitsweise sehr fest.

Klar für mich auch, dass Sekundenkleber für mich nicht in Frage käme, bei dem Zeugs weiss man nie, wann die Zersetzung beginnt.

Bei mir z.B. sind die Weichenzugen des stellbaren Weichenherzes weich gelötet (die Hälften und auch die Stellachse) und da fährt schon lange schwerstes Material darüber ohne Probleme.

Vielleicht haben ja andere Mitglieder auch andere Erfahrungen, meiner Meinung reicht Weichlöten fast immer aus.

Anderes Beispiel: mir ist ein teurer 2,5mm Innenausdrehstahl abgebrochen, den habe ich mit Silberlot wieder hart angelötet und tut seit dem weiterhin gute Dienste, hierbei ist diese Methode optimal.
MfG. Berthold

Ursusminor

unregistriert

19

Samstag, 23. August 2008, 20:03

1 ) Also, ich löte alles weich.
Das ist manchmal etwas schwierig, gerade bei großen Teilen (z.B. Rahmen), da die Hitze des Lötkolbens "wegrinnt", Hervorragend ist die Technik, das ganze Tel mit dem Heißluftföhn aufzuheizen. (Vielleicht auf 100 Grad oder so). Damit ist zum Löten nur mehr die Temperaturdifferenz zuzuführen. Für mich die einzige vernünftige Methode, Lötzinn fließt ganz sauber. Arbeiten mit offener Flamme sind mir für diese Zwecke zu grob :-(

2) Messing ist nicht Messing. Ich verwende, soferne es geht, das Formmessing (z.B. Winkel 60x30x2) . Dieses Messing hat eine andere Zusammensetzung als gewöhnliches Messingblech ( für Gehäuse z.B. 0,8 mm). Formmessing hat jedes gutsortierte Bauhaus, allerdings zu
unerhörten Preisen. (Besser im Eisen/Metallgroßhandel , Stamgen aber zu 6 Meter !)

3) Ich habe mir auch die Trumpeter-BR52 gekauft. Ich war der Meinung, 1:35 versus 1:32 macht nicht so viel aus. Ich hab mich getäuscht, für einen Spur1er so leider unbrauchbar. Wäre es der richtige Maßstab ( was hat da die Fa Trumpeter geritten, für dieses Modell diesen Maßstab zu verwenden? Ist die Panzer/Armee-Fraktion wirklich so groß ?)
so wäre das eine gute Basis, eine BR52 selbst zu bauen, mit Metallrahmen und lauffähig- abhängig, wieviel Zeit und Geld ich da investiere.
Na, vielleicht gibt es einmal sowas, jedenfalls wäre die BR52 sicher eine gute Wahl .

Zusammenfassend: Selber zu bauen ist super, auch wenn jemand
keine Erfahrung mit dem Löten hat, es ist keine Hexerei
(Nebenbei: Kleben ist für mich ein Albtraum- Ich hab noch keine
vernünftige Verbindung gesehen, die langfristg auch hält ! Mag sein, daß iregndwelche Industriekleber bombenfest halten - bei mir jedenfalls nicht- Sorry)

Gutes Gelingen

20

Samstag, 23. August 2008, 20:37

Wagenbausätze in Kunststoffspritzguß

Hallo Herr Grassmann,
Um die Spritzgussformen für einen Bausatz wie einen Güterwagen herzustellen müsste mann bestimmt insgesamt 75-80.000 € investieren.!!!!!!!
Für eine Lokomotive noch viel mehr.
Da können Sie selbst ausrechnen wie viel Bausätze Sie verkaufen müssen.
Einen schönen guten Abend aus Berlin, Michael Schulz
Michael Schulz
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