Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo Jörg,

die E 30 hat KISS vor Uhrzeiten auch schon Mal in Metall hergestellt.

Ich habe noch E30 Wagen aus der ersten Kunststoff Serie und bin nach wie vor begeistert. Aus fahrtechnischen Gründen habe ich nur am ersten Wagen hinter der Lok die Schraubenkupplungen eingebaut, läuft einfach sauberer.

Ich spiele auch mit dem Gedanken die Wagen von KISS und KM-1 zu mischen, allerdings sehe ich das Thema "Auslegung der richtigen Lackierung" als Problem, siehe das ROT bei den Lokomotiven von KISS und KM-1. Da wird wahrscheinlich nur das direkte neben dran stellen helfen.

Gruß Matthias

Hallo zusammen,
hallo Herr Ruppel,
ich finde diese Eilzugwagen hervorragend und habe deshalb auch nochmals welche von der Neuauflage bestellt. Meine 3er-Garnitur der bisherigen Serie hatte anfangs auch an bestimmten Stellen bei zwei Wagen verhakte Drehgestelle mit Entgleisungen, obwohl kein ersichtlicher Grund vorlag. Habe dies anläßlich eines Sinsheim-Besuches einer Mitarbeiterin von Kiss beschrieben. Ich konnte daraufhin alle 3 Wagen an das "AW Plaza" schicken und innerhalb kürzester Zeit kamen sie mit "justierten Drehgestellen" wieder zurück. Was im Einzelnen an den Drehgestellen gemacht wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Seither gibt es - trotz meiner schlechten Teppichbahn-Gleislage - keine Entgleisung mehr. Mit den Kupplungen gab es nie Probleme.
Unabhängig davon, wer nun aktuell den Service für Kiss macht, würde ich mich mit diesem Problem direkt an Kiss wenden. Die Fahrfreude mit dieser "Augenweide" von Wagen ist anschließend noch etwas größer....
Für Liebhaber dieser Eilzugwagen habe ich bei den Berliner 1ern ( http://www.spur-1-freunde-berlin.de/ )
noch schöne Zurüstteile entdeckt. Nachzuschauen dort bei Basteltipps, da gibt es Fenstergriffe und Faltenbalghalter.
Zusammenfassend kann ich diese Eilzugwagen allen, denen dieses Genre gefällt, bestens empfehlen.
Viel Freude mit unserem Hobby,
schöne Grüße
Ulrich Geiger

Hallo,
ich habe auch die Eilzugwagen der ersten Serie. Wegen des Entgleisungsproblemes muß man sich die Trittstufenhalterung der Trittstufen , die sich mitdrehen, betrachten. Die Halterungen kommen ans Gehäuse und verhaken sich und zwar dann, wenn Unebenheiten oder Steigungen die Drehgestelle etwas in Fahrichtung anheben.

Abhilfe : Anschrägen der kantigen Berührungspunkte, sowohl am Drehgestell, als auch vorsichtig innen am Gehäuse (sieht man nicht).

Wenn man den Wagen auf den Rücken legt, und die Drehgestelle mal dreht und zugeich etwas in Längsrichtung leicht herunterdrückt, sieht man was ich meine.

Kann aber natürlich bei der neuen Serie schon behoben sein.

Ansonsten sind das für mich schöne Fahrzeuge.

Ich fahre komplett mit Schrauibenkupplungen, wobei ich meinen engsten Radius mit 2,20m (selbstgebogen) als Minimum für Schraubenkupplungen erachte.

Hallo Einser,

mögliche Farbunterschiede finde ich nicht so dramatisch denn das gibt´s beim Vorbild auch - sogar an einem Fahrzeug.
Die Farben verschmutzen und altern, leiden unter scharfen Reinigungsmitteln.
Ob Metall- und Kunststoff-Fahrzeuge optisch zu unterscheiden sind liegt nur an der Ausführung. Lackierter Kunststoff ist eigentlich nicht von (lackiertem) Metall zu unterscheiden.
Die Frage Metall oder Kunststoff ist eher ein mentales Problem, wer Kunststoff ablehnt, dem gefallen auch die schönsten Fahrzeuge aus diesem Material nicht.

Die bisherigen Kiss-E30 sind optisch sehr schön, hatten aber gewisse Mängel.
So waren bei einem Großteil der Wagen die Räder nicht maßgenau auf den Achsen, an den Drehgestellen ist ein Trittstufenhalter so ungünstig plaziert daß er sich mit dem Wagenboden verhaken kann (s. Bild rechts), beides führt zu Entgleisungen.

Bei den jetzigen E30 soll das mit dem Trittstufenhalter geändert worden sein.

Nachdem ich die Räder justiert habe, laufen die Wagen im Anlagenbetrieb (Radien 1,9m) mit Schraubenkupplungen an den Zugenden recht problemlos. Untereinander sind die Wagen mit der mitgelieferten Klauenkupplung + Kinematik verbunden.

Gruß aus Reutlingen
Michael

Hallo Thorsten,

hab´ meinen Beitrag noch ein bisschen korrigiert und 2 Bilder drangehängt.

Schraubenkupplungen und passende Radien ist nicht so einfach zu sagen, denn mit (sehr) kurzen Fahrzeugen geht´s sogar mit 1m - aber es kommt grundsätzlich immer auf die Gleisfiguren an.
Der 2,3m- (Hübner) Radius funzt mit langen Wagen (E30) bei Gleiswechseln auch nur weil der Bogen am Herzstück endet und es danach ausreichend lang geradeaus weitergeht.
Jeder Gegenbogen erfordert einfach eine ausreichend lange Zwischengerade. Wie lange diese sein muß, hängt zum einen von der Fahrzeuglänge ab, zum anderen vom Achsstand und vom Überhang der Pufferbohle über die letzte Achse bzw. den Drehpunkt des Drehgestells.

Gruß aus Reutlingen
Michael

Hallo 1er!
Den E-30 finde ich, einen sehr schönen Wagen besonders die
Görlitz Drehgestelle sind eine Augenweide.
Mit dem Entgleisen habe ich bei 10° Weichen keine Probleme.
Die Achslager sind eine Schwachstelle, ich würde mir bei einen
Wagen um 599.- schon Kugellager wünschen.

Mit freundlichen Grüßen,

Robert

Hallo,
bezüglich Achslager, es sind Buchsen eingepresst, deshalb ist ölen wichtig, nicht dass jemand denkt, weil Kunststoff= braucht man nicht zu ölen.

Na ja, Kugellager in dem dünnen Zapfen, wie klein sollte das sein ?

Hallo!

Die Kugellager müssten natürlich im Rahmen plaziert sein und nicht in
dem Zapfen.Ich baue grade an Görlitz Leicht aus Messing mit
Kugellager D 8mm,ein Baubericht folgt noch.
Die Buchsen von Hübner haben jedenfalls bessere Laufeigenschaften.

Aus dem fönigen Wien,22° C am 4.11.

Robert

Hallo Wolfgang, hallo HADEO
ich baue gerade eine Hinterachse für den Opel Blitz 3 teilig , Schneckenantrieb mit insgesamt 6 Kugellager 2x5x2, alles
aus Messing auf der Drehmaschine.

Natürlich gibt es noch kleinere Lager , das Problem ist aber, bei dem filigranen Kunststroffdrehgestell des E30 wird so ein kleines Lager keinen festen Halt haben, ev. müßte man noch eine Buchse für das Lager drehen.

Anders natürlich bei HADEO, hier wird gleich Messing genommen, somit wird bestimmt auch ein richtiger Lagersitz mit eingeplant.

Berthold Benning