Spur 1 Gemeinschaftsforum

Hallo "Diesel",

hunderprozentig zustimmen kann ich Dir da nicht, aber überwiegend.

So nutzen sich z.B.die Achslager der Märklin-Aüm/Büm übermäßig ab - regelmäßige Schmierung hilft da ein wenig.
Viele Märklin-Loks haben Stromabnahmeprobleme - besonder krass die ja recht neue und schöne E44 mit VIER Haftreifen.

Da könnt´ ich noch einiges aufzählen, denn bei mir überwiegen die Märklin-Fahrzeuge!

Zu den von Dir erwähnten K+K-Fahrzeugen.

Bei den E30 muß das Innenmaß der Räder kontrolliert und auf 40mm korrigiert werden.
Git´s danach dennoch Entgleisungen, dürften - für diese Wagen - zu große Gleisunebenheiten der Grund sein. Die Trittstufen-Halter sind ungünstig positioniert und verhaken sich dann - sind halt keine Geländewagen.

Die E18 hat keine Rückstellung der Achsen und läuft gern schräg im Gleis, das könnte zu den Entgleisungen führen - zu Änderungsmöglichkeiten würd´ ich Kiss fragen.

Von den KM1-41ern kenn ich nur eine und die wurde zur Zufriedenheit ihres Besitzers wieder "geradegebogen"
Hast Du die Fehler deiner Lok bei KM1 moniert?

Bin auch der Meinung daß die Märklin/Hübner Fahrzeuge eine höhere Fertigungsqualität haben, die anderen sind aber durchaus in der Lage, Fehler zu beheben - wenn man die Fahrzeuge zurückschickt.
Doch hier scheint mir der Hase im Pfeffer zu liegen.


Gruß aus Reutlingen
Michael

zur meinung von "diesel "

guten tag,

bei beurteilung meiner fahrzeuge nahezu aller gängigen hersteller

stelle ich auf meiner anlage fest:
- loks und wagen der firmen mä/hü fahrtechnisch über allen zweifel erhaben
- alle kiss loks ok. meine 50er wurden, soweit noch mit altem motor, problemlos umgerüstet seitens kiss. dito die e 30 er mit neuen radsätzen
- meine km 1 41er von anfang an absolut fehlerfrei.dito weitere km 1 loks
- mit anderen worten, mä+ hü+ k+k in aller regel sehr gut . seien wir froh über diese angebotsvielfalt.
- am -bedingt- unzufriedensten bin ich auf meiner anlage mit meinen
"teuersten" messingmodellen eines kleineren herstellers

anlagenbetrieb mit minderstradius 1200mm, zur info.

bin also weitestgehend sehr zufrieden mit den derzeitig angebotenen produkten in technischer und preislicher hinsicht.

mit freundlichen spur 1 grüssen
dr. wolf

Hallo zusammen,
kann den Beitrag von Herrn Dr. Wolf mit meinen Erfahrungen bestätigen. Meine zahlreichen K+K-, Hübner-, Benecken- und Märklin-Loks fahren auf meiner Teppichanlage (R 1020) allesamt problemfrei.
Die im Forum bereits früher diskutierten Problemfälle (Nachrüstung der Kiss BR 50 mit "richtigem" Motor, Nacharbeiten an Drehgestellen der Kiss-Eilzugwagen) wurden nach Bekanntwerden unproblematisch durch den Hersteller beseitigt.
Einzig bei der Märklin V 60 (Sound-Problem, geht immer an und aus) und bei der Mä BR 218 (fährt unkontrolliert los) habe ich Probleme. Allerdings habe ich diese Modelle im Forum gebraucht erworben und gegenüber dem Hersteller nichts unternommen (da Garantie längst vorüber). Bei den anderen Mä-Dieselloks und der Mä E 44 habe ich die Kontaktprobleme durch Radtausch gegen solche ohne Haftreifen selbst behoben.
Insgesamt also mit allen Modellen und Fabrikaten wohl zufrieden. Zudem finde ich es schön, dass es in unserer Spur - trotz relativ kleinem Markt - dennoch eine so große Modellvielfalt gibt.
Schöne Grüße
Ulrich Geiger

Also ich kann das Gemeckere um die sog. Messingklumpen nicht mehr hören.
Ich habe z.B. eine KM1 41er (die bestens läuft und aussieht), die ich im Leben nicht für eine 24er eintauschen würde. Aber das ist eben Geschmackssache. Wenn ich mir meine 01.10 ansehe, bin ich froh, dass sie von beiden Messing Herstellern produziert wurde, denn Märklin hätte sowas nie im Leben, vorallem in dieser Variantenvielfalt, auf die Füße gestellt. Nichts desto Trotz bin ich genauso happy, dass es neben K+K weiterhin einen hoffentlich starken Marktführer gibt, der dankenswerter Weise das Erbe von Hübner gekauft hat und uns damit viele erschwingliche Modelle in der Spur1 beschert und auch mit Eigenentwicklungen wie der 103er voll ins Schwarze trifft. Aber auch der kocht eben nur mit Wasser, wie alle Hersteller. Und by the way: ich fasse lieber einen Messingklumpen an, als meine 64er in Gemischtbauweise. Das sollte man nicht verschweigen. Besitzer von Märklin 01ern können davon auch ein Lied singen.
Also sind wir froh, dass es beide Fraktionen gibt. Und am Ende siegt (hoffentlich) der Kunde. Und das sind wir, wenn wir mit unseren "Geiz ist gail" Vorstellungen unsere Lieferanten nicht in den Bankrott getrieben haben.

Gruss und gute Nacht

Uwe

Schönes Schlusswort.

Danke, Uwe.

Hallo Uwe,

die Hübner-64 kannst Du aber eheblich besser, weil stabiler, anpacken als jede Messinglok.
Üblicherweise nehm ich die an den Wasserkästen - mach das mal an einer K+K-Lok, da knackt´s dann ziemlich unschön - und bleibende Verformungen sind denkbar.
Die Zinkdruckguß-Konstruktion von Hübner´s 64 ist das stabilste was es in dieser Preisklasse gibt - und drüber gibt´s wohl auch nur Bockholt.
Auch das Kunststoff-Material ist - ganz im Gegensatz zur M. 01 - ist äusserst strapazierfähig,
hatte die Glocke der Pfeife mal versehentlich um knapp 90° umgebogen, die hat das klaglos hingenommen - mach das mal an einem Messing-Gußteil.

Prinzipiell dürfte die Märklin-24 nicht schlechter als die 64 sein, allenfalls in der Auswahl des Kunststoffmaterials könnte man möglicherweise in die "01-Kiste" gegriffen haben - um vielleicht 2 Euronen billiger produzieren zu können?

Gruß aus Reutlingen
Michael